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Erinnerungsstütze für alle Euro-BefürworterLesezeit: 3 Minuten

Gedächtnismodell

Gedächtnismodell – Bildquelle: Wikipedia / Thomas G. Graf

Als Erinnerungsstütze für die zahlreichen Euro-Befürworter, die selbst heute noch vom Euro als Erfolgsmodell sprechen – trotz Hass auf den Strassen von Zypern, Griechenland, Spanien oder Portugal gegenüber Deutschland; trotz ständig notwendiger Euro-Rettung; trotz des steigenden Unmuts in der deutschen Bevölkerung:

»Der Euro ist in gar keiner Weise ein unkalkulierbares Risiko.«
Helmut Kohl

»Die Stabilität des Euro nach außen, gegenüber anderen wichtigen Währungen, wird größer sein, als es die der Deutschen Mark bisher war. Das ist zurückzuführen auf das größere Volumen der neuen Währung.«
Helmut Schmidt

»Eine Haftung der Gemeinschaft oder einzelner Mitgliedstaaten für die Schulden anderer Mitgliedstaaten ist ausdrücklich ausgeschlossen. Für seine Schulden ist damit jeder Mitgliedstaat allein verantwortlich.«
Theo Waigel

»Transferleistungen sind so absurd wie eine Hungersnot in Bayern.« Jean-Claude Juncker

»Es gibt immer noch deutsche Michel, die glauben, dass – nur weil manche EWU-Mitglieder von der Südseite der Alpen kommen – eine schwächere Geldpolitik verfolgt wird. Irrtum! Die stabilitätspolitischen Falken sind heute primär in Italien und Spanien angesiedelt.«
Professor Norbert Walter, damaliger Chefvolkswirt der Deutschen Bank

»Muss Deutschland für die Schulden anderer Länder aufkommen? Ein ganz klares Nein!«
Wahlplakat der CDU

»Es ist insbesondere ein Verdienst von Helmut Kohl und Theo Waigel, dass der Euro als stabile und sichere Währung zu einem wichtigen Baustein des europäischen Hauses geworden ist.«
CDU-Wahlprogramm 2009 (!)

»Wenn ich Deutsche wäre, würde ich die Bundesbank und die DM auf alle Fälle behalten.«
Margaret Thatcher

»Ich habe immer für die Abschaffung der D-Mark gekämpft. Sie ist das letzte Machtmittel der Deutschen.«
Jacques Delors nach Unterzeichnung des Maastricht-Vertrages

»Maastricht, das ist der Versailler Vertrag ohne Krieg.«
Franz-Olivier Giesbert, damaliger Chefredakteur des Le Figaro

»Es war Wahnsinn, dieses System zu schaffen; jahrhundertelang wird darüber als eine Art historisches Monument kollektiven Wahnsinns geschrieben werden.«
William Hague, britischer Außenminister

»Wir gehen so damit um, dass wir jeden, der Zweifel am Sinn des Euro geäußert hat, in die nationalistische Ecke drängen.«
Brüsseler WDR-Korrespondent Rolf Dieter Krause

»Menschen, auch Abgeordnete, hatten Angst, ihre Bedenken deutlich zu äußern. Kritische Haltung zum Euro, oft sogar schon Nachfragen, galten weiterhin als nationalistisch, chauvinistisch, dumpf, unmodern, uneuropäisch, antieuropäisch.«
Gerald Hefner, Abgeordneter der Grünen in Bayern

»Für mich persönlich war die Niederlage im Konflikt um den Euro eine große und grundsätzliche Desillusionierung. Der Bürgerwille, selbst wenn er von den besten Köpfen fachlich abgesichert ist, hat im politischen System keine Bedeutung.«
Dr. Alfred Mechtersheimer, Friedensforscher und Mitbegründer der Grünen

»Wer Verantwortung übernahm und heute noch dazu steht, als vor 20 Jahren die europäische politische und wirtschaftlich-monetäre Grundordnung umgepflügt wurde, der muss auch dafür verantwortlich gemacht werden, dass die Sache schiefgegangen ist. Ein Wegducken und zum Selbstschutz erfundene falsche Diagnosen und irrige Maßnahmen sind nicht entschuldbar und dürfen auch nicht toleriert werden.«
Professor Wilhelm Nölling

»Warum eigentlich müssen Banken jetzt für Falschaussagen in ihren Prospekten haften und Politiker nicht?«
Professor Hans-Heinrich Rupp

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