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Braucht es einen Schwarzen Schwan?Lesezeit: 9 Minuten

Aus Wikipedia:

[Als] Schwarze[r] Schwan wird ein Ereignis bezeichnet, das extrem unwahrscheinlich ist, völlig überraschend eintritt und sich im Nachhinein einfach erklären lässt. [D]ie meisten Menschen [sind] fest davon überzeugt, es gäbe nur weiße Schwäne – „schwarze Schwäne“ [werden] ignoriert[…], weil es angenehmer sei, die Welt als geordnet und verständlich zu betrachten.

Schwarzer Schwan

Schwarzer Schwan – Bildquelle: Wikipedia / Looking Glass

Das von Nassim Nicholas Taleb in seinem Buch Der Schwarze Schwan: Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse literarisch aufbereitete Phänomen eines extrem unwahrscheinlichen Ereignisses auf das man sich in keinster Weise vorbereiten konnte und dessen Gleichsetzung mit der Landung eines Schwarzen Schwans, gilt vielen als das Bild, das einem weltweiten Crash vorausgehen wird.

Doch braucht es einen solchen Schwarzen Schwans noch, wenn man die weltweite politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung der letzten Wochen und Monate betrachtet? Zieht sich nicht merklich die Schlinge jeden Tag enger zu? Sehen wir uns nicht jeden Tag neuen Vorhaben, Gesetzesvorschlägen, Forderungen und unverblümten Rechtsbrüchen seitens der Politiker, Wirtschaftsbosse und Finanzjongleuren ausgesetzt? Wird nicht jeden Tag die individuelle Freiheit mehr auf dem Schaffot des alles an sich reissenden Schuldgeldsystems geopfert? Sehen wir nicht jeden Tag die letzten Zuckungen eines im Sterben liegenden Systems? Wird es nicht jeden Tag offensichtlicher, dass das Nachschuldnerprinzip (vgl. Debitismus), das unser Wirtschaftssystem in den letzten Jahrzehnten am Laufen hielt, an seinem mathematischen und auch räumlichen Ende angelangt ist?

Die Antwort auf die Frage, ob es noch eines Schwarzen Schwans bedarf, kann meiner Meinung nach mit einem klaren Nein beantwortet werden. Ein einfacher Blick auf verschiedene Meldungen der letzten Tage und Wochen zeigt, dass unser bereits schwankendes System weiteren Tiefschlägen ausgesetzt wurde und es nur noch eine Frage der Zeit ist bis es fällt.

Dass dies auch den Notenbankern bewusst ist, kann man an den Manipulationsmaßnahmen festmachen, die wir bei Gold, Silber und der alternativen Währung Bitcoin gesehen haben. So wurden 500 Tonnen Papiergold am Markt zum Verkauf angeboten, die letztendlich zum Einbruch am Goldmarkt führten. Diese Menge entspricht mehr als der doppelten Jahresproduktion an Gold der USA! Zum Zeitpunkt der Platzierung des Papiergolds entsprach dies einem Wert von 20 Milliarden US-Dollar. Eine Summe, die bei genauer Betrachtung im Lichte nur von wenigen Spielern am Markt geschultert werden kann – wie beispielsweise einer Notenbank. Denn kein normaler Anleger oder Spekulant könnte es sich leisten diese exorbitante Summe in den Sand zu setzen. Während z.B. die FED diesen Betrag einfach per Druckerpresse aka Knopfdruck generiert. Ähnlich verhält es sich mit der Alternativwährung Bitcoin. Auch hier wurde massiv im Markt interveniert, um ähnlich wie bei Gold das Vertrauen in die eigenen Fiat Money-Währungen zu stärken. Ganz nach dem Motto – nur Geld, das von Notenbanken ausgegeben wird, ist echtes Geld. Alles andere dagegen kann man getrost Außen vor lassen, was auch die Berichterstattung zu Gold und Bitcoin in den Mainstreammedien wiederspiegelt. Doch Wall Street, City Of London und Frankfurt sehen sich einem massiven Käufermarkt bei Gold und Silber gegenüber. So haben die Gold- und Silberhändler massivste Probleme der Nachfrage von Käufern nach den Edelmetallen gerecht zu werden. Dies entspricht dem genauen Gegenteil der MSM-Propaganda. Anscheinend sehen die Menschen Gold und Silber sehr wohl als Trutzburg im globalen Finanzcasino an.

Passend dazu auch Meldungen, dass eines der Nachfolgekonstrukte Portigon der ehemaligen WestLB auf einer Derivate-Bombe von 1,5 Billionen Euro sitzt. Und letztendlich liegen diese Risiken dann beim Staat und dem deutschen Steuerzahler, die wiederum für den Schaden aufkommen dürfen, die unter anderem das Aufsichtsratsmitglied P€€r Steinbrück genehmigt hat. Und so bereiten sich Die Grünen mit ihrem Spitzenkandidaten, Bilderberg-Teilnehmer und Alt-Kommunisten Jürgen Tritti(h)n mit einem musterhaften Wahlk(r)ampfprogramm auf einen Machtwechsel in Berlin vor. So will die Partei der Grünen eine europäische Bankenunion einführen, die die Grundlage einer gemeinsamen Einlagensicherung bildet:

Banken müssen im Ernstfall wie andere Unternehmen auch in Konkurs gehen können. Das muss auch für Großbanken gelten, die jedoch eine staatliche Rettungsgarantie haben. Um den Teufelskreis aus Banken- und Schuldenkrise zu durchbrechen, müssen wir diese Too Big To Fail-Problematik lösen. Ein Mechanismus zur Abwicklung von Krisenbanken in der EU, eine starke europäische Bankenaufsicht und ein europäisches System zur Sicherung der Einlagen: das sind die drei Teile einer europäischen Bankenunion. Sie ist die grüne Antwort auf das Zögern und Zaudern der Merkel-Regierung, das die Haftung der SteuerzahlerInnen weiterhin zulässt und zeigt, dass mehr Europa einen echten Mehrwert bietet.

Damit würde der deutsche Michel nicht nur die Spekulationsgeschäfte der Portigon/WestLB bezahlen, sondern auch die der anderen Großbanken in Frankreich, Spanien, Italien usw.. Und um die Sparer mit einem Placebo ruhig zu stellen, schieben Die Grünen noch schamlos hinterher:

Gleiches gilt für KapitalgeberInnen, also GläubigerInnen und EigentümerInnen. Sie müssen um ihren Einsatz fürchten, denn nur dann werden sie das Management effektiv kontrollieren.

Als könnte Herr Meyer, Frau Huber oder irgendein anderer Bankkunde das Management effektiv kontrollieren und somit für Transparenz, ehrliche Geschäfte und Einhaltung der Gesetze (vgl. Libor-Skandal) sorgen. Wie realitätsfremd ist das denn? In eine ähnliche Kerbe schlägt auch unsere IM Erika aka Angela Merkel. So fordert sie eine Angleichung der EU-Sozialsysteme und damit eine weitere Abgabe von Souveränitätsrechten an Brüssel! In letzter Konsequenz heißt auch diese Forderung Merkels nichts anderes als das Deutschland nicht nur per Sparguthaben der Menschen, sondern auch per Sozialkasse in Europa zum alleinigen Zahlmeister wird. Die dementsprechend notwendigen Gesetze zur Legalisierung der Enteignung der Sparguthaben sind laut EU-Währungskommissar Olli Rehn auf dem Weg gebracht und zeigen dass Zypern durchaus die Blaupause für alle EU-Staaten war, wie viele Kritiker bereits monierten! Dass kleine, unabhängige Ratingangenturen, die im Konzert der großen Drei nicht richtig wahrgenommen werden, ähnliche Befürchtungen – was die Zwangsenteignung deutscher Bürger oder die weitere Eskalationen bei der Euro-Rettung betrifft – teilen, zeigt die Herabstufung Deutschlands von A+ auf A bei gleichzeitig negativen Ausblick durch die US-Ratingagentur Egan-Jones. Und wehe eines der großen Euro-Länder wie Italien oder Frankreich benötigt Hilfe, dann ist Deutschlands Zinssatz so schnell durch die Decke wie weiland bei Griechenland. Oder wie wär es mit den Niederlanden, die vor schier unlösbaren Problemen bei der hausgemachten Immobilienblase stehen? Ach, noch gar nichts davon mitbekommen? Warum auch? Solche Meldungen erspart man dem deutschen Michel lieber, damit er glücklich und froh in seinem Hamsterrad weiter vor sich hin schuftet…

Nochmals zurück zu den Grünen und ihrem Wahlk(r)ampfprogramm: Bilderberger Tritti(h)n und seine Mischpocke wollen ab 60.000€ Jahreseinkommen die Steuerbelastung merklich anziehen, ab 80.000€ den Spitzensteuersatz einführen und das Ehegattensplitting abschaffen. Summa summarum dürften da auf eine Familie Mehrbelastungen in Höhe von 10 – 20 Tausend Euro zukommen. Und das bei einem Allzeithoch bei den Steuereinnahmen in Höhe von 600 Milliarden Euro und einem fast ausgeglichenem Haushalt! Maßnahmen, die nur im Vorgriff einer Inanspruchnahme via ESM, Banken-Bail-Outs und Verbriefungsrisiken (vgl. WestLB) Sinn machen. Die Einnahmen aus diesem Raubzug dürften in den nächsten zehn Jahren ca. 2 Billionen Euro betragen, die dann per Transferzahlungen aus Deutschland ausgepresst und in alle Welt (und damit meine ich auch explizit die USA) verschenkt werden. Versaille 2.0 wie ich bereits in älteren Artikeln geschrieben habe. Dazu passt auch die unglaubliche Anzahl an Sendungen, Reportagen und Berichten über das Dritte Reich und die Schuld der Deutschen am 2. Weltkrieg, die wir in den öffentlich-rechtlichen Sendern (insbesondere auf den Spartenkanälen von ARD und ZDF) fast tagtäglich sehen. Schließlich müssen wir Deutschen stetig an unsere Schuld erinnert werden, die es uns damit fast unmöglich macht gegen die derzeitig stattfindenden Propaganda zur Ausbeutung Deutschlands zu protestieren oder gar Kritik an der EU zu üben – ohne als ewig Gestriger oder Nazi da zu stehen.

Parallel dazu sehen wir eine verstärkte Agiprop zu Syrien in den Qualitätsmedien. Ein möglicher Giftgaseinsatz in Syrien wird hier der Assad-treuen Armee zugeordnet – ohne jedwede Beweise:

Wie und unter welchen Bedingungen es zur “Freisetzung” des Giftgases gekommen sei, könne noch nicht erhärtet werden.
Man nehme an, “dass jeder Einsatz von Chemiewaffen in Syrien wahrscheinlich vom Assad-Regime ausging”.

Konjunktive, könne, sei, man nehme an, wahrscheinlich allerortens… Hier wird immer noch verzweifelt versucht einen Kriegsgrund herbei zu schreiben, der als Rechtfertigung dient um in Syrien – analog zu Lybien – einzumarschieren. Idealerweise als Ablenkungsmanöver zur Situation vor der eigenen Haustüre. Und damit sind nicht nur die USA gemeint… Denn weder die USA noch die anderen NATO-Staaten sehen Syrien als eigentliches Ziel an – vielmehr geht es um den Iran und die Unterwerfung einer der letzten Staaten, die sich nicht dem Dogma des Westen beugen wollen.

Die Beispiele in diesem Artikel stellen nur eine Auswahl dar, die in den letzten Tagen und Wochen platziert wurden und aufzeigen, dass es keines Schwarzen Schwans mehr bedarf, dass die Endphase des Schuldgeldsystems eingeläutet wurde. Auch andere Meldungen wie

  • die geplante Drosselung der Internetgeschwindigkeit durch die Telekom als klarer Angriff auf die Netzneutralität und damit in dessen Folge Zensur durch Ausgrenzung alternativer Medien
  • die neue Rechtsgrundlage, die der Telekom ermöglicht Internet-Nutzer dazu zu zwingen nur Modems ihres Unternehmens einzusetzen – egal bei welchem Provider man seinen Anschluss hat – und somit der Kontrolle des Internets und eine Überwachung des Userverhaltens Vorschub leisten wird
  • das Zusammenbrechen des Lügengebildes des FBI zum Bostoner Marathon-Anschlags

deuten in diese Richtung. Es wird alles dafür getan die Menschen immer weiter zu kontrollieren, in Angst zu versetzen und dadurch Maßnahmen einführen zu können, die dann auf keinen oder geringen Widerstand treffen. Den Eliten ist nur zu bewusst, dass diese Monate, die entscheidenden Monate darstellen, um den Wunsch nach einer Neuen Weltordnung umsetzen zu können. Es liegt an uns – an jedem Einzelnen von uns -, ob wir ihr Spiel mitspielen wollen oder dagegen aufbegehren!

Quellen:
Wikipedia – Der Schwarze Schwan
Everything Is Rigged: The Biggest Price-Fixing Scandal Ever 
Die Verschwörung gegen Gold findet statt
How the looming bitcoin crash will be exploited by globalists to outlaw decentralized crypto currencies
Gold And Silver Physical Market And Inventory Update From The Source: “In A Word, Ugly”
China Hasn’t “Seen This Gold Rush In 20 Years”
WestLB: In Düsseldorf tickt eine 1,5 Billionen Euro Derivaten-Bombe
Grüne: Deutsche Sparer sollen für Banken-Rettung in Europa zahlen
Merkel: Euro-Sozialsysteme müssen kompatibler werden
Der Diebstahl von Guthaben wird EU-Gesetz
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Steuerpläne der Grünen: Zulauf für die Wutbürger-Fraktion
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Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
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