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Fed’s Monetary Policy Report: Die Zentralbanken verfolgen ihren eigenen ehrgeizigen „Neustart“Lesezeit: 4 Minuten

Neustart - Bildquelle: Pixabay / TBIT; Pixabay License

Neustart – Bildquelle: Pixabay / TBIT; Pixabay License

Auch die Notenbanken wollen einen „Neustart“ – ihren „Neustart“

Seit mehr als einem Jahrzehnt wird dieser Glaube durch die Inflation untergraben, die trotz Billionen von Dollar, die durch quantitative Lockerungsprogramme und extrem niedrige Zinssätze in die größten Volkswirtschaften der Welt gepumpt wurden, schwach geblieben ist.

Das hat die wichtigsten Zentralbanken dazu veranlasst, ihre Arbeitsweise zu überdenken, und am Donnerstag schloss sich die Europäische Zentralbank der Federal Reserve und der Bank of Japan an und verfolgte einen ehrgeizigen Neustart in der Hoffnung, die Kontrolle wieder zu erlangen. – Analysis: A fine mess – Weak inflation prompts a global central bank reset, Reuters July 8th

(For more than a decade that belief has been undermined by inflation that has remained weak despite trillions of dollars pumped into the world’s biggest economies through quantitative easing programs and ultra-low interest rates.

That prompted the top central banks to review how they do business, and on Thursday the European Central Bank joined the Federal Reserve and the Bank of Japan in pursuing an ambitious reset in hopes of reasserting control. – Analysis: A fine mess – Weak inflation prompts a global central bank reset, Reuters July 8th)

Fed-monetary-policy-report

(Download PDF)

Die jüngsten Werte dieser Messgrößen deuten darauf hin, dass die Inflation nach einer Phase vorübergehend höherer Inflation auf ein Niveau zurückkehren dürfte, das mit dem längerfristigen Inflationsziel des Ausschusses von 2 % vereinbar ist. Allerdings deuten einige Messgrößen darauf hin, dass die Aufwärtsrisiken für den Inflationsausblick in der nahen Zukunft zugenommen haben. – Analysis: A fine mess – Weak inflation prompts a global central bank reset, Reuters July 8th

(Recent readings on these measures indicate that inflation is expected to return to levels consistent with the Committee’s 2 percent longer-run inflation objective after a period of temporarily higher inflation. That said, some measures suggest that the upside risks to the inflation outlook in the near term have increased. – Analysis: A fine mess – Weak inflation prompts a global central bank reset, Reuters July 8th)

Die Fed lieferte dieser Tage neue Details darüber, wie aus ihrer Sicht der Arbeitsmarkt das „Ziel der maximalen Beschäftigung“ erreichen wird. Die Arbeitslosigkeit in den USA ist nach wie vor hoch, und die Entwicklung am Arbeitsmarkt verlief eher seitwärts.

Während die Fed sagt, dass es möglich ist, dass die nicht allein durch die Plandemie ausgelöste Rezession und der daraus resultierende Arbeitskräftemangel „langfristige Auswirkungen auf die Struktur des Arbeitsmarktes“ haben werden, kennen wir die wahren Ursachen für eine gedämpfte Erwerbsquote.

Stellen Sie sich vor, wie viele ältere Menschen wieder arbeiten müssten, wenn ihre Rentenportfolios und ihr Eigenkapitalvermögen auf das Niveau vor der Plandemie schrumpfen würden. Stellen Sie sich vor, wie die Gesamtnachfrage wegbrechen würde, wenn die Vermögenspreise fallen würden. Stellen Sie sich vor, wie wenige Projekte bzgl. Immobilienrenovierungen fortgesetzt würden, wenn die Hauspreise auf das Niveau vor der Plandemie fallen würden.

„Die Pandemie scheint die Einführung neuer Technologien durch Firmen und das Tempo der Pensionierung von Arbeitnehmern beschleunigt zu haben. Der Arbeitsmarkt nach der Pandemie und die Merkmale der maximalen Beschäftigung könnten sich durchaus von denen Anfang 2020 unterscheiden (The pandemic seems to have accelerated the adoption of new technologies by firms and the pace of retirements by workers. The post-pandemic labor market and the characteristics of maximum employment may well be different from those of early 2020)“, fügte die US-Zentralbank hinzu.

Auch hier wieder vorsätzliche Ignoranz darüber, wie die Asset-Inflation die Arbeitsmärkte und die Gesamtnachfrage dauerhaft verzerrt hat.

Es ist schwierig, die Vermögensmärkte zu analysieren, wenn die Zentralbanken die niedrigen Zinssätze für die länger laufenden Papiere beibehalten und ihren eigenen ehrgeizigen „Neustart“ verfolgen.

Wer einen Blick in die Zukunft der Agenda des WEF zum „Großen Neustart“ werfen möchte, sollte sich ansehen, wie die Zentralbanken ihren eigenen „Neustart“ anstreben. Die Inflation ist da und wird Folgen haben. Natürlich werden diese auf eine Reihe von Dingen geschoben werden, einschließlich Klimawandel und „Sozialer Gerechtigkeit“, aber letztlich wird sie durch die Geldpolitik verursacht werden.

Quellen:
Analysis: A fine mess – Weak inflation prompts a global central bank reset
MonetaryPolicyrePortJuly 9, 2021

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2 Antworten

    Sie müssen angemeldet sein, um die Kommentare lesen zu können.
  1. 12. Juli 2021

    […] Auch die Notenbanken wollen einen “Neustart” – ihren “Neustart” Seit mehr als einem Jahrzehnt wird dieser Glaube durch die Inflation untergraben, die trotz Billionen von Dollar, die durch quantitative Lockerungsprogramme und extrem niedrige Zinssätze in die größten Volkswirtschaften der Welt gepumpt wurden, schwach geblieben ist. Das hat die wichtigsten Zentralbanken… — Weiterlesen http://www.konjunktion.info/2021/07/feds-monetary-policy-report-die-zentralbanken-verfolgen-ihren-eigenen-e… […]

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