The Hammer and the Dance lautete das Strategiepapier von F. Collard, C. Hellwig, T. Assenza, Sumudu Kankanamge, M. Dupaigne, N. Werquin und P. Fève. Das am 1. Mai 2020 der Allgemeinheit zugänglich gemachte Dokument gilt als Vorlage vieler „staatlicher Strategiepapiere“ wie das des Bundeministeriums des Inneren – besser bekannt als „Panikpapier“.
In der Conclusio von The Hammer and the Dance lesen wir:
Wir haben die statische und dynamische Politikgestaltung während einer Pandemiekrise analysiert. Der Kern unseres Modells ist ein Kompromiss zwischen wirtschaftlicher Aktivität und dynamischen Infektionsrisiken: Durch die Teilnahme an Marktaktivitäten setzen die Akteure sich und andere dem Risiko einer potenziell tödlichen Infektion aus.
Die Infektionen in unserem Modell bleiben unentdeckt und verbreiten sich schnell, was den Herausforderungen entspricht, die die der laufenden COVID-19-Pandemie. Die statischen Effizienzbedingungen folgen dem üblichen Prinzip der Angleichung privaten und sozialen Grenzraten der Substitution zwischen Nutzen und Infektionsrisiken. Dies impliziert eine unterschiedliche Regulierung wirtschaftlicher Aktivitäten, je nachdem, ob externe Effekte des Infektionsrisikos wichtiger sind als wirtschaftliche Spillover-Effekte oder andersherum. Die dynamischen Effizienzbedingungen werden durch das Zusammenspiel zwischen Immunisierungs- und Infektionsexternalitäten in unserem Benchmark-Modell zusammen mit medizinischen Überlastungseffekten und dem Optionswert des Wartens auf einen Impfstoff in der Verlängerung determiniert. Sie bestimmen, ob das Gleichgewicht während der Pandemie zu früh zu viel reagiert, was zu höheren als den notwendigen wirtschaftlichen Kosten führt, oder zu wenig, zu spät, was zu einer höheren als der notwendigen Sterblichkeit führt. Und sobald der Höhepunkt der Infektionen überschritten ist, sind die Akteure versucht, die Beschränkungen zu schnell und zu früh zu verlassen, was die Sterblichkeit stärker erhöht als optimal wäre.
Diese Ergebnisse bieten eine neuartige wirtschaftliche Perspektive für eine optimale Absperrungspolitik. Sie verdeutlichen auch die Herausforderungen für die Öffnungssphase, wenn die privaten und sozialen Kosten der Infektion auseinander zu gehen beginnen. Es steht viel auf dem Spiel für eine optimale Abriegelungspolitik, und sie wird letztendlich darüber entscheiden, ob die anfängliche Abriegelung wirklich Leben gerettet hat, anstatt Todesfälle auf eine spätere Phase der Pandemie zu verschieben.
Letztlich besagt das Strategiepapier nichts anders als auf eine Politik der ständigen Verschärfungen mit leichten Lockerungen zu setzen, um die „Pandemie“ in den Griff zu bekommen. Wobei anzumerken ist, dass bestimmte „Regelungen“ sich nach Wunsch der Staaten verstetigen sollten.
Blickt man nun auf die „Öffnungen“ in den Ländern wie England, Dänemark oder Schweiz, stellt sich unweigerlich die Frage, wie diese „Öffnungsschritte“ im Kontext von The Hammer and the Dance zu beurteilen sind.
Am Beispiel der Schweiz ist sehr schnell feststellbar, dass diese „Öffnungen“ kein „Zurück zur Normalität“ (wobei ein Zurück nach 2019 sowieso nicht erstrebenswert ist; denn dann hat derjenige, der dies fordert, absolut nichts aus den vergangenen bald 24 Monaten gelernt und auch nichts verstanden) sind, wie sie uns die Hochleistungspresse verkaufen will. So lesen wir beim Schweizer Pendant zur Bild, dem Blick zu Beginn des Artikels „Massnahmen bis 16. Februar weg!“ folgendes:
In zweieinhalb Wochen soll das Leben in der Schweiz wieder normal sein.
Etwas später dann:
Einzig das Masketragen in Innenräumen und öffentlichen Verkehrsmitteln würde uns dann noch von der Normalität trennen, wie wir sie vor Anfang 2020 kannten.
Wichtig ist hierbei anzumerken, dass das Unterwerfungssymbol der Maske zwingend beibehalten werden muss, da man bei der Analyse der „Generalprobe Schweinegrippe“ nach 2009 herausgefunden hatte, dass der damalige Plan nicht funktioniert hatte, weil niemand bemerkt hat, dass es eine „Pandemie“ gab – trotz medialen Dauerfeuer.
Noch etwas später lesen wir dann:
Die Aufhebung der „besonderen Lage“ soll jedoch erst einige Wochen später erfolgen. Das dürfte für Otto Normalbürger aber weniger zentral sein. Schliesslich geht es dabei vor allem um juristische Feinheiten wie die Überführung von Covid-Bestimmungen ins ordentliche Recht.
Während die Schlagzeile – also das woran sich 90% der Leser nur erinnern können – lautet, dass die Maßnahmen am 16. Februar fallen werden, wird später im Artikel diese große Ankündigung wieder relativiert. Insbesondere der Absatz „Schliesslich geht es dabei vor allem um juristische Feinheiten wie die Überführung von Covid-Bestimmungen ins ordentliche Recht.“ gilt es hier zu unterstreichen.
Denn besagt dieser Passus letztlich nicht, dass es nicht zu einer wirklichen Normalisierung kommen wird, sondern viel mehr, dass man den jetzigen Zustand gewissermaßen rechtlich normalisieren will? Also so dauerhaft per Gesetze usw. zu legitimieren, dass man jederzeit auf den Plandemiezustand umschalten kann?
Ähnlich ist der Sachverhalt auch in England, Finnland, Dänemark usw. zu interpretieren: ein großes mediale Getöse, dass die Maßnahmen scheinbar zurückgenommen werden, während man zwischen den Zeilen die illegalen Zwangsmaßnahmen, die aktuell per Verordnung durchgeführten Verbote, Gebote und „Pflichten“ gesetzlich verstetigen, also in normales Recht überführen, will; sie somit zum „Neuen Normal“ erklärt werden.
Es ist davon auszugehen, dass den Völkern mit diesen „Lockerungen“ nur ein bisschen Zuckerbrot gegeben werden soll, bevor man in wenigen Wochen wieder die Peitsche hervor holt. Warum allerdings Deutschland und Österreich dieser Strategie (noch) nicht folgen, muss ich aktuell noch unbeantwortet lassen. Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen bleibt mein Aufruf Meinung: Wir dürfen jetzt nicht nachlassen und das Verständnis darüber von essenzieller Bedeutung. Wir haben Nichts aufgrund dieser angeblichen Lockerungen gewonnen, wenn wir die wahren „Systemdoktoren“ nicht benennen und zur Rechenschaft ziehen.
Es ist noch lange nicht vorbei. Die Internationalistem/Globalisten/Eliten (IGE) holen aktuell nur etwas Luft, um uns den nächsten Schlag zu verpassen. Deswegen auch weiterhin:
Wir werden nicht nachlassen. Wir werden NICHT nachlassen.
Quellen:
The Hammer and the Dance: Equilibrium and Optimal Policy During a Pandemic Crisis
The Hammer and the Dance: Equilibrium and Optimal Policy During a Pandemic Crisis – PDF
Massnahmen bis 16. Februar weg!