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Finanzsystem: Nur Zeit gekauft, da das CBDC-Narrativ noch verfestigt werden mussLesezeit: 4 Minuten

US-Dollar - Bildquelle: Pixabay / geralt; Pixabay License

US-Dollar – Bildquelle: Pixabay / geralt; Pixabay License

Mit den US-Banken Silvergate, Silicon Valley Bank und Signature mussten in den letzten Tagen drei Banken „gerettet“ werden, um das Finanzsystem (noch) am Leben zu erhalten. Dabei ist die nochmals „verhinderte Krise“ nur temporär ausgeblieben – es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich andere Banken „anstecken“.

Das gesamte US-Bankensystem wäre zusammengebrochen, wenn nicht die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) eingesprungen wäre und angeboten hätte, auch die nicht versicherten Einleger der Silicon Valley Bank (SVB) zu „retten“.

Die Federal Deposit Insurance Corporation (Bundeseinlagenversicherungsgesellschaft) ist ein durch den Glass-Steagall Act von 1933 ins Leben gerufener Einlagensicherungsfonds in den USA, der nach „offiziellen Versprechungen“

100 Prozent des Verlustes von Einlagen pro Bank und Kunde bis zu einer Obergrenze von 250.000 US-Dollar [sichert].

Um einen totalen Zusammenbruch des Finanzsystems zu verhindern, kündigte die FDIC gestern in einer Dringlichkeitssitzung an, dass sie jedoch alle Einlagen dieser Banken abdecken würde – auch jenseits der 250.000 US-Dollar. Das Problem ist aber dabei, dass die FDIC nur über etwas mehr als 100 Milliarden US-Dollar an Mitteln verfügt, um dies zu tun, während sich die gesamten Bankeinlagen in den USA auf fast 10 Billionen US-Dollar (10.000 Milliarden) belaufen.

Damit verfügt die FDIC tatsächlich nur über genügend Mittel, um etwa 1% der Bankeinlagen in den USA zu decken.

Zusätzlich zu diesem Umstand kommt, dass die Banken in den USA über 300 Billionen US-Dollar an Derivatverbindlichkeiten in ihren „Büchern haben“. Das ist dreißigmal so viel wie die 10 Billionen US-Dollar an Einlagen. Die FDIC verfügt nur über einen winzigen Bruchteil eines Bruchteils. Sie kann daher aus diesen „Geschäften“ entstehende Verluste nicht einmal im Ansatz decken, wenn das „Casino der Derivate“ in Schieflage gerät.

Ähnlich wie weiland Merkel und Steinbrück in der Finanzkrise von 2008, als man versprach die „Einlagen durch den Staat abzusichern“, ist das aktuelle Einschreiten der FDIC zu bewerten: eine glatte Luftnummer zur Beruhigung der Massen ohne Substanz im Hintergrund. In die gleich Kerne schlägt die Behauptung der FDIC, dass sie die Einlagen „retten“ würde, ohne „Steuergelder“ zu verwenden.

Nicht nur mathematisch, sondern auch rein praktisch gesehen bedeutet all dies, dass das US-Finanzministerium und die Fed Geld drucken müssen, um in Schieflage geratene Banken zu stützen, insbesondere wenn sich die Ansteckung ausbreitet und weitere Banken Gefahr laufen ebenfalls zusammenzubrechen. Dass die Fed durch ihre Zinspolitik (Zinsanhebungen) selbst die aktuelle Situation – zusammen mit den Geldflutungen der letzten Jahre – zu verantworten hat, muss ich dem geneigten Leser dieses Blogs wohl nicht mehr näher erläutern. Wir erleben gerade eine Art „kontrollierten Abriss“ der US-Wirtschaft und des Aktienmarktes. Einen „gewollten Abriss“, den ich seit Jahren vorausgesagt habe.

Neben einer Schwächung des US-Dollars selbst, wird es zu einem enormen Anstieg der Inflation bei allen Produkten kommen – von Lebensmitteln, Mieten bis hin zu Kleidung und Kraftstoffen.

All dieses neu gedruckte Geld wird nicht nur als Schulden auf die Schultern der US-Steuerzahler gepackt, sondern auch alle anderen weltweit Menschen treffen, die zwangsweise im Petrodollarsystem gefangen sind. Die US-Regierung wird versuchen, den US-Amerikanern und insbesondere ihren unterwürfigen Vasallen immer mehr Geld zu entziehen, um den von ihr geschaffenen „finanziellen Rahmen“ zu stützen. Joe Biden drängt bereits auf deutlich höhere Steuern, obwohl die USA auf dem besten Weg sind (mit neuen Ausgabenprogrammen), bis 2030 eine Staatsverschuldung von über 50 Billionen US-Dollar zu erreichen.

Das gewollte Endspiel lautet dann: der totale Zusammenbruch des US-Dollarsystems, des weltweiten Bankensystems und der USA, um dann die digitalen Zentralbankwährungen (CBDC) als „Retter in der Not“ zu präsentieren. Als alternativlose „Lösung“. Und nur diese – wird man uns sagen – können einen „Neustart des Systems“ ermöglichen.

Was jedem dabei bewusst sein muss, ist dass die CBDC nicht alleine kommen – sie kommen immer im Verbund mit der digitalen ID. Eines alleine wird es nicht geben. Entweder kommt beides zusammen oder beides scheitert zusammen. Welche Konsequenzen eine gemeinsame „Einführung“ haben wird? Sie sind letztlich das Werkzeug des eigentlichen Ziels der IGE: der Demozid.

Quellen:
Wikipedia – Federal Deposit Insurance Corporation
Merkel und Steinbrück im Wortlaut „Die Spareinlagen sind sicher“
US regulators bail out Silicon Valley Bank customers
Former FDIC Chair Issaac – This is a Bailout
The Non-Bailout BAILOUT commences – total system collapse temporarily averted with emergency liquidity flood

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Eine Antwort

  1. 14. März 2023

    […] Mit den US-Banken Silvergate, Silicon Valley Bank und Signature mussten in den letzten Tagen drei Banken “gerettet” werden, um das Finanzsystem (noch) am Leben zu erhalten. Dabei ist die nochmals “verhinderte Krise” nur temporär ausgeblieben – es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich andere Banken “anstecken”. Das gesamte US-Bankensystem wäre zusammengebrochen, wenn nicht — Weiterlesen http://www.konjunktion.info/2023/03/finanzsystem-nur-zeit-gekauft-da-das-cbdc-narrativ-noch-verfestigt-werd… […]

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