Mit der Insolvenz mehrerer US-Banken und der „Rettung“ der Credit Suisse durch die Schweizer Nationalbank stellt sich für viele Menschen die Frage „Wie geht es mit dem Finanzsystem weiter?“
Weitere häufig gestellte Fragen beziehen sich auf Gold: „Soll ich mein Geld von der Bank abheben und Gold kaufen?“ Oder: „Soll ich mein Geld zu kleineren lokalen Banken bringen oder bei den großen Banken bleiben?“
Letztlich kann und will ich in meinem Blog keine Anlagetipps oder -beratung geben, sondern nur auf die aktuellen Ereignisse und meine subjektiven Einschätzung dazu eingehen.
Aber um auch ehrlich zu sein, sind solche Fragen irgendwie „schmerzhaft“. Wer schon länger Leser meines Blogs ist, sollte wissen, wie die grundlegenden Antworten auf diese Art von Fragen lauten. Ohne hier oberlehrerhaft oder gar schnippisch klingen zu wollen – ich veröffentlichen seit über 11 Jahren Artikel zum Schuldgeldsystem und letztlich wurde jede einzelne dieser Fragen in der Vergangenheit bereits mehrfach beantwortet.
„Schmerzhaft“ deshalb, weil ich es anscheinend nicht geschafft habe, die Botschaft richtig zu vermitteln bzw. dass einige Leute nicht „verstehen“, was ich meine, und andere einfach nicht glauben, dass große Schwierigkeiten auf uns zukommen werden.
Trotzdem will ich versuchen in diesem Artikel nochmals die wichtigsten Aspekte der aktuellen Entwicklung an den Finanzmärkten zusammenzufassen:
Wir befinden uns in einem schuldenbasierten System (Schuldgeldsystem). So bizarr das auch klingen mag, unsere Wirtschaft basiert auf der Idee ständig steigender Schulden. Lassen Sie mich an dieser Stelle selbst eine Frage stellen: Wie oft haben Sie seit den 1970er im Bundestag usw. gehört, dass sie die Ausgaben unter Kontrolle bringen und die Staatsverschuldung reduzieren müssen? Hundertmal? Fünfhundertmal? Und wie weit sind wir de facto dabei gekommen?
Es ist sicherlich kein Geheimnis, wenn ich schreibe, dass dies NIEMALS beabsichtigt ist und war. Die Schulden dürfen und können NIE zurückgezahlt werden, ohne das System zu sprengen. Das System wurde entwickelt, um so viel wie möglich aus ihm herauszuholen. Sehr kluge Leute wussten vor vielen Jahrzehnten bereits, wie man eine stabile, lebendige Wirtschaft schaffen kann, eine, die durch „etwas“ gestützt wird. Aber sie haben diese Idee zugunsten eines ungedeckten, unbegrenzten „Schuldenabkommens“ verworfen. Und warum? Wenn man so genanntes Geld (aka Fiat-Geld) aus dem Nichts drucken kann. Warum dann nicht gleich so viel drucken, dass man damit Straßen, Brücken, Waffen und „Sozialleistungen“ bezahlen kann? Wenn dann die Schulden unvorstellbar hoch sind, wenn es also unmöglich ist, das Spiel weiter zu spielen, wird einfach der „Neustartknopf“ gedrückt und dann wird mit einer neuen, diesmal digitalen Währung „der Bogen neu gespannt“.
Das Problem, das Sie und ich haben, ist dabei folgendes: Wir wissen nicht, wann die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) den Stecker final ziehen. Es könnte heute sein, es könnte aber erst in zwei Jahren sein, es könnte im Jahr 2030 sein. Aber so sicher wie die Sonne jeden Tag aufgeht, so sicher wird unser System eines Tages abgeschaltet und ersetzt werden (müssen).
Ich denke derzeit nicht, dass dieser Tag bereits gekommen ist. Es wäre grundsätzlich möglich, aber ich denke, IGE, WEF und deren „Anhänger“ haben noch mehr Arbeit vor sich, bevor sie für die wirkliche Kernschmelze des Systems bereit sind. Es sind zwar viele Wirkmechanismen implementiert, aber die entscheidende Stellschraube, die digitale ID, die wiederum e-Wallet und CDBDC mit sich bringen wird, ist noch nicht soweit. Zudem bereichern sich viele Leute immer noch an solch gesteuerten Umverteilungsmechanismen wie dem Ukraine-Krieg, den Milliarden der Pharmakonzerne und dergleichen.
Aber eines Tages wird es soweit sein. Und was dann? Ich sage meist, dass es davon abhängt, wie weit man seine Gedanken schweifen lässt, was das Ausmaß des Bösen angeht, das die IGE auf „uns loslassen wollen“. Mit anderen Worten, wenn wir am nächsten Montag aufwachen und alle Banken geschlossen sind, der Aktienmarkt um 25.000 Punkte gefallen ist, es Stromausfälle gibt und über das Notfallsystem Warnungen kommen, dass ein massiver Cyberangriff stattgefunden hat und wir uns in einer Notsituation befinden… dann könnte das, was man als „Geld“ bewertet, plötzlich ganz anders aussehen.
Echtes „Geld“ wäre in einer solchen Situation Nahrung. Wasser. Tauschwaren. Schnaps, Zigaretten, Aspirin, Werkzeug usw. Aber was, wenn die Lage nicht so schlimm ist? Vielleicht nur ein paar harte Monate? Würden wir dann einigermaßen damit zurechtkommen? Was macht also Sinn in einer Zukunft, die kein „Mad Max“-Szenario ist, aber trotzdem für jeden einzelnen bedrohlich?
Manchmal müssen wir die Grundlagen studieren. Man baut kein Haus ohne ein gutes Fundament. Und was hat sich seit Tausenden von Jahren als Geld bewährt? Silber und Gold. Die Geschichte lehrt mich, dass es sehr sinnvoll ist, etwas von beidem zu haben. Ein klassisches Fundament, sozusagen.
Ich würde wetten, dass 90% meiner Leser, in irgendeiner Form in unser Rentensystem einzahlen. Gelder, von denen wir nie wieder etwas sehen werden. Nicht nur die Märkte sind manipuliert – auch die Renten- und Pensionssystem weltweit, deren Töpfe wohl inzwischen in der Regel leer sind aka ausgeplündert worden sind.
Die „Märkte“, wie unsere gesamte Wirtschaft, werden derzeit so „aufbereitet“, dass man sie absichtlich zu einem von den IGE gewählten Zeitpunkt zusammenbrechen lassen kann. Dieser „Zeitpunkt“ ist der, an dem es für die IGE absolut unmöglich ist, die Räder weiter am Laufen zu halten, während die Schulden um Hunderte von Millionen pro Tag wachsen.
Das alles ist so kriminell, dass es der Durchschnittsbürger nicht versteht und auch nicht sieht. Die Zentralbanken lügen uns glatt ins Gesicht, wenn sie sagen, dass wir eine Inflation von 2% „wollen/brauchen“. Warum hat niemand das Rückgrat zu fragen: „Entschuldigen Sie bitte. Wollen Sie mir sagen, dass Sie wollen, dass die Kaufkraft meiner Euros/Dollars jedes Jahr um 2% sinkt?“ Denn die Antwort, die die Zentralbanker dann geben müssten, müsste „Ja“ lauten. Was wird bei diesen „Voraussetzungen“ ein Euro in 25 oder 30 Jahren noch wert sein? Seit der Gründung der Fed hat der Dollar bereits 96% seines Wertes verloren. Das ist eine tolle Leistung, die die Fed da vollbracht hat.
Und doch stellen sie diese 2%-Inflation als eine Art heiligen Gral der Wunder dar. Das ist kriminell. Das ist eine Steuer. Das ist Enteignung. Das ist Umverteilung.
Was das Bargeld angeht, das Sie auf der Bank haben, so ist das für mich eine riskante Angelegenheit. Man sollte versuchen, nur so viel Bargeld auf der Bank zu haben, dass man die Rechnungen bezahlen kann und ein kleines Polster für Unvorhergesehenes hat. Was nun die Frage aufwirft, ob man zu einer kleineren Bank vor Ort geht oder bei den Großen bleibt? Die Antwort lautet aus meiner Sicht darauf: Ja, WENN man die richtige Regionalbank findet.
Einer der teuflischen Pläne der IGE ist es, die kleineren Banken zu zerschlagen, ihre Aktiva für kleines Geld aufzukaufen und sich selbst größer zu machen. So wie 90% der Nachrichten von nur 6 großen Unternehmen in den USA stammen, sollen nach deren Vorstellungen 90% aller Bankgeschäfte durch wenige große Banken erfolgen, da es damit wesentlicher einfacher wird den weiteren „Schwenk“ auf EINE Zentralbank mit EINER CBDC (ggf. als Übergang jeweils getrennt nach Europa, Nordamerika, Asien, usw.) zu vollziehen.
Aber sobald die IGE diese Kontrolle haben, können sie mit uns buchstäblich alles machen, was sie wollen.
Die Schnelligkeit, mit der die Fed die Einleger der SVB „gerettet“ hat (bzw. von gestern auf heute die Credit Suisse), deutet für mich darauf hin, dass sie noch nicht bereit sind, die Reißleine zu ziehen. Das ist auch gut so, denn so haben wir Zeit, unsere eigenen Pläne und Maßnahmen durchzuführen.
Ich erwarte, dass die nächsten wenigen Jahre ziemlich steinig für den Normalbürger werden. Wir werden alle möglichen „Verrücktheiten“ erleben, von einer Eskalation in der Ukraine bis hin zu wer weiß was. Wird es nächstes Jahr eine US-Präsidentschaftswahl geben? Werden sie eine weitere Plandemie „ausbrechen lassen“?
Nutzen Sie die aktuellen Ereignisse als einen echten Weckruf. Als einen Warnschuss. Es gibt keinen Grund zur Panik, aber man muss vorbereitet sein. Arbeiten Sie daran. Ich wünsche Ihnen dabei viel Glück.
Anmerkung: Dieser Artikel stellt keine Beratung oder Empfehlung in Finanzfragen dar. Noch ist er zur Anlageberatung geeignet. Er spiegelt nur meine persönlichen Einschätzungen zur aktuellen Fiskalpolitik und geopolitischen Lage wieder.