Skip to content

Systemumbau: Weg von der ESG-Agenda hin zum Council for Inclusive CapitalismLesezeit: 8 Minuten

CIC - Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt www.inclusivecapitalism.com

CIC – Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt www.inclusivecapitalism.com

Im Juli letzten Jahres, als die Plandemie sein gewolltes Ende nehmen durfte, veröffentlichte ich einen Artikel über ein kaum bekanntes Projekt namens „Council For Inclusive Capitalism (CIC)“ mit dem Titel Council for Inclusive Capitalism: Der wahre Strippenzieher im Hintergrund beim Umbau des Systems. Die Gruppe, die von Lynn Forester de Rothschild geleitet wird, die jetzt das öffentliche Gesicht der Rothschild-Dynastie zu sein scheint, ist der Höhepunkt von Jahrzehnten verschiedener globalistischer Agenden, die zusammen den ultimativen Beweis für die Verschwörung der „Neuen Weltordnung“ darstellen. Erinnern Sie sich noch an die Zeiten, als die Leute sagten, dass eine globale Regierungsführung durch Eliten eine paranoide Fantasie sei? Jetzt ist der Plan eine offen zugegebene Realität.

Der CIC ist eng mit Institutionen wie dem Weltwirtschaftsforum, den Vereinten Nationen und dem IWF verbunden, versucht aber in erster Linie, all diese Organisationen in offener Absprache enger mit der Unternehmenswelt zu verbinden. Die Gruppe treibt die Verbreitung dessen voran, was sie als „Stakeholder-Kapitalismus“ bezeichnet – die Idee, dass internationale Unternehmen eine Verantwortung haben, sich am Social Engineering zu beteiligen, und dass sie (im Namen des Allgemeinwohls) verpflichtet sind, die Zivilisation durch wirtschaftliche Strafen und Belohnungen zu manipulieren.

Wir haben diese Agenda während der Plandemie und der überstürzten (und wohl auch deswegen bis dato gescheiterten) Durchsetzung von „Impfpässen“ in Aktion erlebt. Diese Bemühungen wären ohne die Beteiligung großer Konzerne, die Hand in Hand mit nationalen Regierungen und der Weltgesundheitsorganisation arbeiten, nicht möglich gewesen. Glücklicherweise scheiterte diese Strategie, da sich sowohl einige Regierungen als auch die Öffentlichkeit wehrten.

Die hässliche Seite des Stakeholder-Kapitalismus zeigt sich auch im Vorstoß großer Unternehmen bzgl. der ESG-Ratingsysteme. Die meisten Leser sind wahrscheinlich inzwischen mit ESG vertraut; man sollte nur bedenken, dass die Öffentlichkeit bis vor zwei Jahren nichts von dieser Terminologie wusste. Die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) haben seit 2005 ESG-Regeln entwickelt. Was ist ESG? Wie Klaus Schwab vom WEF dazu „feststellt“:

Das wichtigste Merkmal des Stakeholder-Modells ist, dass unser System heute eindeutig global ausgerichtet ist. Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt sind heute enger miteinander verbunden als vor 50 Jahren. Das Modell, das wir hier vorstellen, ist daher von Grund auf global, und das gilt auch für die beiden Hauptakteure.

Was früher in der nationalen Wirtschaftspolitik und bei individuellen Unternehmensentscheidungen als externe Effekte betrachtet wurde, muss nun in die Abläufe jeder Regierung, jedes Unternehmens, jeder Gemeinschaft und jedes Einzelnen integriert oder verinnerlicht werden. Der Planet ist also das Zentrum des globalen Wirtschaftssystems, und seine Gesundheit sollte bei den Entscheidungen aller anderen Beteiligten optimiert werden.

(The most important characteristic of the stakeholder model today is that the stakes of our system are now more clearly global. Economies, societies, and the environment are more closely linked to each other now than 50 years ago. The model we present here is therefore fundamentally global in nature, and the two primary stakeholders are as well.

What was once seen as externalities in national economic policy making and individual corporate decision making will now need to be incorporated or internalized in the operations of every government, company, community, and individual. The planet is thus the center of the global economic system, and its health should be optimized in the decisions made by all other stakeholders.)

ESG sollte das Instrument sein, mit dem die IGE und Regierungen Unternehmen in das Modell des Stakeholder-Kapitalismus zwingen würden. Es ist vergleichbar mit dem kommunistischen chinesischen Sozialkreditsystem, allerdings für Unternehmen und nicht für Einzelpersonen. Je besser die ESG-Bewertung eines Unternehmens, desto leichter würde es Zugang zu Krediten und staatlichen Mitteln erhalten (Stichwort billiges Geld). Zu Beginn (2005) lag der Schwerpunkt auf der Klimakontrolle (Beeinflussung von Unternehmen zur Annahme von Emissionsgutschriften und Steuern). Doch 2016 wurde daraus etwas anderes: Die ESG übernahmen weitgehend die Politik des Wokismus, einschließlich der Critical Race Theory, des Feminismus, der Trans-Ideologie, verschiedener Elemente des Marxismus usw.

Dies war die moderne Variante der ESG, die wir heute alle kennen. Das Ziel war es, Anreize für Unternehmen zu schaffen, die Öffentlichkeit rund um die Uhr mit „Woke“-Botschaften zu bombardieren. Jeder Film, jede Fernsehsendung, jedes Buch, jeder Comic, jeder Kindercartoon, jede Werbung, jedes Produkt, jede größere Social-Media-Seite, jedes Mitarbeiterhandbuch, jede soziale Interaktion würde mit dem Gift der „Woke“-Propaganda verseucht sein. Es gäbe keinen Ort, an dem man sich verstecken könnte, keinen Ort, an dem man den Botschaften entkommen könnte. Und es hat funktioniert, für eine kurze Zeit…

Die Enthüllung der ESG ist vielleicht einer der größten Triumphe der alternativen Medien. Sie war der Beweis dafür, dass die „Wokifizierung“ unserer Wirtschaft und Gesellschaft nicht das Ergebnis einer Basisbewegung von Aktivisten oder der natürlichen Entwicklung der Zivilisation war. Nein, alles, was „woke“ ist, war eine manipulierte Agenda, eine Astroturf-Bewegung, die von Konzernen und Globalisten mit den ESG als Vehikel ins Leben gerufen wurde.

Ich bin sicher, dass Lynn Forester de Rothschild kürzlich mit einiger Enttäuschung die Niederlage der ESG auf dem B20-Gipfel in Indien zugegeben hat. Allerdings deutet Rothschild auch an, dass das Ziel darin bestehen wird, den Begriff „ESG“ durch etwas anderes zu ersetzen, das der Öffentlichkeit nicht so vertraut ist. Mit anderen Worten: Die IGE sind gezwungen, ESG aufzugeben, werden aber weiterhin nach anderen Methoden suchen, um Unternehmen in die linksradikale Agenda einzubinden.

Es ist typisch für die IGE, dass sie ihre Projekte umbenennen, wenn sie auffliegen, um die Öffentlichkeit auf eine falsche Fährte zu locken. Ich glaube jedoch nicht, dass diese Taktik noch funktionieren wird. Die Forscher sind auf die ESG-Dynamik fixiert, und eine Änderung des Namens wird dem Establishment nicht helfen, sich der Überprüfung derselben zu entziehen.

Interessanterweise habe ich eine dramatische Verschiebung der IGE hin zu einer defensiven Haltung festgestellt, statt der offensiven Haltung, die sie noch vor ein paar Jahren eingenommen haben. Daraus kann ich nur schließen, dass für sie während der Plandemie etwas sehr schief gelaufen ist. Im Jahr 2020 waren sie schamlos in ihrer Rhetorik und gaben im Grunde ihre Absichten zu, ein globales autoritäres System durchzusetzen. Jetzt sind sie kleinlaut und viel vorsichtiger in ihren Äußerungen.

Die meisten ehrlichen Diskussionen über den Globalismus finden daher nicht mehr in den Erklärungen des WEF oder in den Hallen der Davoser Foren statt. Leute wie Klaus Schwab sind in den Hintergrund getreten. Die wahre Agenda wird jetzt auf eher obskuren Veranstaltungen zum Klimawandel wie dem B20-Gipfel in Indien oder dem Gipfel für einen neuen globalen Finanzierungspakt in Paris, über den ich im Juli im Artikel Systemumbau: Warum das Establishment einen inszenierten Finanzschock benötigt geschrieben habe, diskutiert. Dies sind die Veranstaltungen, bei denen sich die IGE freier fühlen, darüber zu sprechen, was sie WIRKLICH wollen.

Ein interessanter Kommentar von Rothschild bei B20 war ihre Behauptung, dass Bidens „Inflation Reduction Act“ eines der besten Modelle für eine anreizorientierte Klimakontrolle ist. Dies bestätigt, was Kritiker bereits vermutet haben: Der Inflation Reduction Act hatte nichts mit der Inflation zu tun. Vielmehr war es eine Möglichkeit, Steuergelder in staatliche Subventionen für die Kohlenstoffbesteuerung und grüne Technologien umzuleiten. Das heißt, Rothschild und der CIC wollen die globale Wirtschaft diktieren und Unternehmen zwingen, ESG-ähnliche Politiken zu übernehmen, indem sie Billionen von US-Dollar an Klimafonds verwenden (7,5 Billionen US-Dollar pro Jahr, um genau zu sein).

Betrachten wir es aus einer anderen Perspektive: Jedes Unternehmen, das „freiwillig“ weniger effiziente grüne Technologie einsetzt und die Klimaideologie fördert, erhält Zugang zu staatlichen Subventionen – es wird belohnt. Jedes Unternehmen, das sich weigert, sich dem Plan anzuschließen, wird letztendlich mit hohen Steuern konfrontiert, während es versucht, mit seinen subventionierten Konkurrenten zu konkurrieren – es wird aus dem Geschäft gedrängt. Dies ist im Wesentlichen das Anfangsstadium eines globalen kommunistischen/kollektivistischen Wirtschaftssystems.

Und hier kommen wir zum Kern des Problems. Es gibt keinen „integrativen Kapitalismus (inclusive Capitalis)“. Es gibt keinen „Stakeholder-Kapitalismus“. Es gibt keine „ESG“. Der Klimawandel als existenzielle Bedrohung ist eine Farce, so wie die Plandemie keine legitime Bedrohung war. All diese Themen sind Schall und Rauch, ein Weg, um die Bevölkerung von der eigentlichen Absicht abzulenken – die totale finanzielle Zentralisierung in den Händen einiger weniger Eliten zu schaffen. Es geht nicht um die Umwelt. Es geht nicht um die öffentliche Gesundheit. Es geht ALLEIN um die (Finanz-)Wirtschaft. Ihr Ziel ist es, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, das von den IGE gewollte und kontrollierte wirtschaftliche Mikromanagement anzunehmen.

Wenn die Wirtschaft erst einmal in ein ideologisches Gefängnis gesperrt ist, in dem die Unternehmen gezwungen sind, Tugendzeichen zu setzen, wenn der Zugang zum privaten Handel von einer Handvoll Bürokraten, die mit den Unternehmen zusammenarbeiten, verweigert werden kann, dann hat das Establishment die Mittel, jede andere Facette der Gesellschaft zu diktieren. Unser Verhalten, unsere Überzeugungen, unsere Prinzipien, unsere Moral – alles steht zur Disposition. Denn wenn die Oligarchie die Macht hat zu bestimmen, ob Sie und Ihre Familie essen oder verhungern, dann hat sie auch die Macht, Sie dazu zu bringen, alles zu tun, was sie von Ihnen verlangt.

Quellen:
Rothschild Admits ESG Failure As Globalists Shift To “Inclusive Capitalism” Agenda
Council for Inclusive Capitalism: Der wahre Strippenzieher im Hintergrund beim Umbau des Systems
The Council for Inclusive Capitalism with the Vatican
Lynn Forester de Rothschild Says Its Time to „Dustbin“ ESG
Systemumbau: Warum das Establishment einen inszenierten Finanzschock benötigt
B20 India Summit LIVE | E.L. Rothschild CEO Lynn Forester De Rothschild Exclusive On Climate Finance

Beitrag teilen:

Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
www.konjunktion.info unterstützen:

Das könnte Ihnen auch gefallen …

2 Antworten

    Sie müssen angemeldet sein, um die Kommentare lesen zu können.
  1. 22. September 2023

    […] Im Juli letzten Jahres, als die Plandemie sein gewolltes Ende nehmen durfte, veröffentlichte ich einen Artikel über ein kaum bekanntes Projekt namens “Council For Inclusive Capitalism (CIC)” mit dem Titel Council for Inclusive Capitalism: Der wahre Strippenzieher im Hintergrund beim Umbau des Systems. Die Gruppe, die von Lynn Forester de Rothschild geleitet wird, die jetzt — Weiterlesen http://www.konjunktion.info/2023/09/systemumbau-weg-von-der-esg-agenda-hin-zum-council-for-inclusive-capita… […]

Skip to content