Deindustrialisierung: Im Namen des „Klimaschutzes“

Containerhafen – Bildquelle: Pixabay / GDJ; Pixabay License

Die Energiewende ist nicht nur der Umstieg von fossiler auf erneuerbare Energie – sie verschiebt auch politische Grundkonstanten. Durch den Einsatz erneuerbarer Energien können sich Staaten in die Lage versetzen, ihre eigene Energiesicherheit zu erhöhen. Damit verliert das geopolitische Instrument Energie, wie wir es über Jahrzehnte kennengelernt haben, seine Macht. Energiewendeländer können ihre strategischen und außenpolitischen Interessen unabhängiger verfolgen.

Diese im April 2019 getätigte Aussage des damaligen Bundesaußenminister Heiko Maas bei der Eröffnung der Konferenz Berlin Energy Transition Dialogue 2019 muss man heute als Realsatire bezeichnen. Deutschland, das sich auf dem Weg hin zum einem Failed State befindet, das durch den Schwenk auf „erneuerbare Energien“ und dem Abschalten konventioneller Energiequellen seine industrielle Basis zerstört und nicht nur allein durch die gewollte Sprengung von Gaspipelines noch mehr zum Spielball fremder Interessen wird, will einmal mehr alleine „die Welt retten“.

Wie irrsinnig, sinn- und vor allem wissenschaftsbefreit diese als „Klimaschutz“ betitelte Selbstzerstörung ist, zeigt alleine nachfolgende Grafik:

CO2-Saettigung – Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt PDF

Diese aus einem Bericht des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages mit dem Titel Kohlendioxid – Sättigung der Absorptionsbanden stammende Darstellung (Seite 9) belegt, dass dass CO₂ eine Sättigungsgrenze hat, die längst erreicht ist. Selbst eine Verdoppelung des CO₂ Gehaltes bewirkt fast keine Änderung der Absorbtion. Und dies wohlgemerkt, wenn man an die Lüge des durch CO₂ Mensch gemachten Klimawandels glaubt. Dass mittels Geoengineering der Mensch tatsächlich das Klima bzw. das Wetter verändert, muss angesichts zahlreicher Artikel dazu nicht extra erwähnt werden. Wohl auch nicht, dass es nie um Umweltschutz geht, sondern immer nur um „Klimaschutz“, während die Umwelt tatsächlich vor die Hunde geht.

(Download PDF)

Dass die Deindustrialisierung Deutschlands im Namen des „Klimaschutzes“ kurzfristig zur Zerstörung Deutschlands führen wird, scheint langsam in der Bevölkerung anzukommen. Angesichts von Meldungen wie

• Europas Wirtschaft wächst – aber nicht die deutsche
• Konjunkturerwartungen brechen ein
• Zahl der Insolvenzen in Deutschland steigt wieder schneller
• Konjunktur und Wachstum – Wirtschaftliche Erholung verzögert sich weiter

keine allzu große Überraschung. Insbesondere dann, wenn immer weniger Geld zur Verfügung steht, um den Lebensunterhalt zu bestreiten bzw. ein massiver Stellenabbau/Auslagerungen ins Ausland in Schlüsselindustrien Deutschlands stattfindet.

Aber wie lange kann Deutschland eine solche „Politik“ noch durchstehen? Und wie lange wird Deutschland die EU durch deutsche Steuergelder noch am Leben erhalten können? Denn wenn Deutschland fällt, fällt auch die EU. Denn neben dem Umstand der fehlenden Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im internationalen Wettbewerb, wird Deutschland auch von anderer Seite schwer angeschossen. Replacement Migration, Energieversorgung, oder Russlandsanktionen sind hier nur einige der Stichwörter.

Quellen:
Maas und Altmaier: Der Energiewende gehört die Zukunft, in Deutschland und in der Welt
Kohlendioxid – Sättigung der Absorptionsbanden PDF
Nettozahler und Nettoempfänger in der EU