Die WMA-Akte – Alice Weidel, Elon Musk, Trump & Co.

Viele denken, dass sich durch Musk und sein aktives „Einbringen“ in die deutsche Politik mittels Unterstützung der AfD etwas ändern wird. Auch wenn man die sprichwörtliche Hoffnung nie fahren lassen soll, denke ich nicht, dass sich dadurch, noch mit einer AfD per se, etwas zum Positiven in Deutschland drehen wird.

Warum soll nachfolgende Akte des Telegram-Kanals WMA – Wir machen auf verdeutlichen. Mit für vielen wahrscheinlich vollkommen neuen Informationen und Einblicken, die bitte jeder für sich selber bewerten, einordnen und gewichten möchte.. An dieser Stelle ein herzliches „Danke Schön“ an den Betreiber des Kanals für die Möglichkeit der Veröffentlichung.


Die WMA-Akte – Alice Weidel, Elon Musk, Trump & Co.

Politik & Marketing

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WMA 1 – Bildquelle: WMA

Elon Musk präsentiert sich hier, wieder einmal, als Retter der Demokratie und Meinungsfreiheit. Man könnte fast meinen, Musk solle die Rolle von Trump übernehmen, der einst als „heiliger Retter der Welt“ inszeniert wurde. Allerdings hat Trump durch seine positiven Äußerungen zu Impfungen, sowie Israel, viele seiner Anhänger enttäuscht.

Noch bleibt unklar, ob die Architekten Musk vollständig in den Vordergrund rücken möchten oder ob ein „Elon & Trump“-Modell als Doppelstrategie geplant ist.

Hier sei erwähnt, dass die USA traditionell immer wieder eine „Sunnyboy“-Figur aus der Geschäftswelt präsentiert, die eine harmlose Persönlichkeit verkörpert, als Geschäftsmann auftritt und als ambitioniert wahrgenommen wird. Beispiele dafür sind Bill Gates, Mark Zuckerberg, Jeff Bezos oder Steve Jobs. Für ein paar Jahre stehen diese Personen im Rampenlicht und treiben eine bestimmte politische Agenda voran. Sie besitzen selbst jedoch keinerlei Macht, sondern fungieren lediglich als Mittelsmänner der eigentlichen Architekten.

Auch die Kritik, die Elon Musk derzeit erfährt, ist Teil der Strategie. Das Ziel ist, diese Menschen in der breiten Masse positiv darzustellen, sodass ihre Aussagen und Handlungen vom Untervolk als richtig wahrgenommen oder sogar negative Taten akzeptiert werden.

Aus Sicht der AfD, „die einzige politische Partei, die Deutschland noch retten kann“ – ein Zitat von Elon Musk vor wenigen Tagen – ist dies eine großartige Chance, frei und ungehindert ihre Positionen zu äußern. Unter normalen Umständen scheint dies im Mainstream undenkbar.

Abgesehen vom aktuellen Medienhype, der alle anderen Parteien in Deutschland durch diesen Coup in den Schatten stellt, bietet sich hier eine einzigartige Möglichkeit zur Profilierung.

Kurz zusammengefasst:

  • Elon Musk als Retterfigur der Demokratie
  • Maximale internationale Aufmerksamkeit für die AfD – eine letzte Chance für Deutschland.

Durchbruch 2025? Die Realität

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Nun stellt sich die Frage: Wird die AfD, vertreten durch Alice Weidel, durch diese Aktion die Wahl im Februar gewinnen?

Bis zum 23. Februar bleiben über fünf Wochen. Theoretisch ist das ausreichend Zeit, um weitere Stimmen zu gewinnen. Auch dürfte das Interview mit Elon Musk nicht die einzige Marketingkampagne bleiben.

Vielleicht enttäuschend. Doch eines sollte klar sein! Die AfD wird unter keinen Umständen bei der kommenden Wahl die 30% Marke überschreiten oder stärkste Partei in Deutschland werden.

Die gesellschaftlichen Strukturen und die Mentalität in Deutschland sind nach wie vor anders als in Ländern wie Italien, Österreich oder Ungarn. Deutschland ist ein dicker, fetter und alter D-Zug, der zwar sehr gut abgebremst wird, doch schwer stillgelegt werden kann.

Wenn das so ist, warum investiert Elon Musk dann Zeit, Geld und Ressourcen in eine solche Aktion? Warum die ganze Show?

Das Warum

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Um den Grund herauszufinden, müssen wir ins Jahr 2015 zurückgehen, zu Trumps erster Wahlkampagne und zu demjenigen, der Trumps geniale Marketingstrategie entwickelt hat: „Make America Great Again“, Steve Bannon.

Einige kennen Steve Bannon, die meisten wahrscheinlich durch den Kanal Breitbart News, den er 2012 gründete, oder durch die zahlreichen Klagen in den USA aufgrund politischer Aktionen und Betrugsvorwürfe.

Zwar war Bannon nicht der Erfinder des Begriffs „Make America Great Again“, das war Ronald Reagan in den 1980er Jahren, doch er perfektionierte die Kampagne. Mit Trump wurde MAGA zu einem weltweiten politisch ikonischen Hit.

Eine Nebeninfo zu Bannon:

Bannon stammt aus einer irischstämmigen, katholischen Arbeiterfamilie, genau wie John F. Kennedy. Außerdem unterstützte er in den letzten Monaten den bekannten Querdenker Robert F. Kennedy Jr. massiv, um dessen politische Position zu stärken. Doch das sind nur Randnotizen.

Zurück zum Ursprung: Nachdem Bannon Trump zum Gewinner der Wahl 2016 gemacht hatte, blieb er ein Jahr als Chefstratege im Weißen Haus.

Im August 2017 trennte er sich vom Weißen Haus und bereitete sich auf Phase 2 seines gigantischen Plans vor: Europa zu erobern.

2018 gründete er „The Movement“ und äußerte, er wolle eine Gegenmacht zu George Soros schaffen. Hinter den Kulissen traf er sich nahezu mit allen „Rechts“-Parteien in Europa.

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Seit 2018 ist Steve Bannon in Europa, der neue George Soros, aktiv. Sein Ziel: Ein Neues, Altes Europa. Geführt von „Patrioten und Nationaler Identität“.

Anfangs mit unterschiedlichem Erfolg, doch zunehmend erfolgreicher:

Bannon war der Stratege hinter Giorgia Meloni aus Italien und verhalf ihr 2022 zum Wahlsieg. Zu seinem Kreis gehören auch:

  • Marine Le Pen aus Frankreich
  • Viktor Orbán aus Ungarn
  • Nigel Farage von der Independence Party (UKIP) in Großbritannien
  • Jimmie Åkesson von der SD Partei in Schweden
  • Jarosław Kaczyński (PiS) aus Polen
  • Geert Wilders (PVV) aus den Niederlanden
  • usw.

Natürlich darf Deutschland nicht fehlen.

2018 traf sich Bannon zum „ersten Mal“ mit Alice Weidel. Er glaubte, dass die AfD durch gezielte Medienarbeit und populistische Botschaften ihre Wählerbasis erheblich erweitern könne. Für Bannon war Deutschland der Schlüssel zu seiner gewünschten Bewegung in Europa. Wenn AfD in seiner „New Movement“-Gruppe einsteigen würde, hätte er theoretisch Möglichkeiten Europa lenken zu können.

Alice Weidel sah eine Zusammenarbeit mit Bannon positiv. Doch Alexander Gauland legte 2018 ein Veto ein und lehnte eine Kooperation ab.

Nachdem die Wahl 2021 zwar erfolgreicher als vorher war, jedoch die Erwartungen nicht erfüllte, änderte sich die Stimmung. Die AfD begann, Bannon als eine nützliche Unterstützung zu sehen und Gauland äußerte sich nicht mehr zu Bannon.

Am 11. Mai 2019 lud die AfD Steve Bannon offiziell zur „1. Konferenz der freien Medien“ ein. Zuletzt gab Bannon bekannt, dass er 2025 einen Podcast Kanal namens „War Room Berlin“ eröffnen wolle, der auf Deutsch ausgestrahlt werden soll und die AfD unterstützen wird.

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Dass sich Steve Bannon als Vernichter von George Soros sieht, ist tatsächlich keine Übertreibung. Bannon schaffte es, die Open Society Foundations von Soros in den letzten zehn Jahren zum Rückzug in mehreren Regionen zu zwingen. Doch er beeinflusst nicht nur die politische Ebene in Europa, sondern auch die geistliche.

So sorgte er für mehrere Schlagzeilen und auch Rücktritte in verschiedenen Bereichen katholischer Institutionen in Italien. Auf CBS (USA) äußerte er, dass er eine „Gladiatorenschule des jüdisch-christlichen Westens“ in Italien aufbauen wolle.

Die Bezeichnung „jüdisch-christlicher Westen“ verwendet Bannon häufiger. Beispielsweise sieht er den argentinischen Präsidenten Javier Milei als eine Schlüsselfigur im Kampf gegen den „Globalismus“ und für, Zitat: „die Wiederbelebung der jüdisch-christlichen Kultur“.

Ich weiß, ihr fragt euch jetzt. „Schön und gut, aber was hat das jetzt mit Musk und Weidel zu tun?“

Wer das Interview vor wenigen Tagen verfolgt hat, sollte sich erinnern, wie Musk, Alice Weidel gefragt hat, ob sie Israel anerkennt und Weidel äußerte, dass sie Israel natürlich anerkenne und „Die AfD sei im Übrigen die einzige Schutzmacht für Juden in Deutschland.“

Doch wir sind immer noch an der Oberfläche. Um zu verstehen, was wirklich hinter der ganzen Geschichte steckt und was passieren wird, wenn AfD an die Macht kommen würde, müssen wir tiefer graben.

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Steve Bannon ist lediglich die Person, die öffentlich sichtbar ist, deren Gesicht auf unzähligen Titelseiten erscheint und die greifbar wirkt. Wie wir wissen, sind öffentlich sichtbare Personen oft nur Figuren. Bannon ist ein politischer „Hitman“. Die wahren Lenker agieren jedoch hinter den Kulissen.

Zuvor erwähnte ich, dass Bannon nicht der Erfinder der Marketingkampagne „Make America Great Again“ ist, sondern sie perfektioniert hat. Zum ersten Mal wurde diese Kampagne vom 40. US-Präsidenten Ronald Reagan genutzt. Erfunden wurde sie von der Heritage Foundation.

Die Heritage Foundation ist ein Thinktank, welcher auf Platz 1 der einflussreichsten Denkfabriken in der Rubrik Politische Kraft steht. Die komplette Wahlkampagne von Trump, sowohl 2016 als auch 2020, wurde von der Heritage Foundation entwickelt. Doch dabei blieb es nicht: Trump hatte bei seinem Wahlsieg 2016 nicht eine einzige Person seines Teams selbst ausgewählt. Dies übernahm die Heritage Foundation, die nahezu das gesamte Übergangsteam von Trump stellte. Über 70 ehemalige Mitarbeiter der Heritage Foundation wurden in hochrangigen Positionen in verschiedenen Bundesbehörden untergebracht.

Damit nicht genug: Die Heritage Foundation erstellte für Trump eine Agenda namens „Blueprint for Reform“, eine Art Pflichtenheft.

Ein Jahr später wurde offiziell verkündet, dass Trump 64% dieses Pflichtenhefts umgesetzt hatte.

Mit Sicherheit würde ich keine Akte öffnen, wenn es nicht ganz verrückt wird. Wir kommen zur Wahrheit.

Die Wurzel des Warums

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Gehen wir mal zur Wurzel der Geschichte: Dass die Heritage Foundation eine komplette Agenda für einen Präsidenten schreibt oder sämtliche Presseäußerungen vorgibt – kommt euch das irgendwie bekannt vor? Vielleicht aus Deutschland?

Nein? Die Heritage Foundation – nebenbei, ich hasse das Wort „Foundation“ – wurde 1973 gegründet und ist Teil der Mont Pelerin Society. Klingelt da etwas? Walter Eucken, Wilhelm Röpke, Karl Popper?

Die Mont Pelerin Society wurde 1947 in der Schweiz – wo sonst – gegründet, und zwar von 8 deutsch-amerikanischen Psychopathen, ausgehend vom Zweiten Weltkrieg, dass die einzige Macht von reichen Unternehmen ausgehen muss, und nicht vom Staat.

Zu den weiteren Gründungsmitgliedern gehörten Milton Friedman, Ludwig von Mises, George Stigler, Frank Knight, Michael Polanyi und Friedrich August von Hayek.

Ich möchte mich gar nicht lange mit der Mont Pelerin Society aufhalten. Dazu werde ich ein Video als Nachweis zur Akte hinzufügen.

Denn es kommt noch schlimmer: 1947 wurde der Grundstein für den Neoliberalismus gelegt. So nennen sie sich selbst. Ich nenne sie „gestörte kapitalistische Psychopathen mit Gottkomplex“.

Heute heißt diese Bewegung „Atlas Network“ und prahlt damit, über 500 Partner in mehr als 100 Ländern zu haben, bis hinein in die Querdenker Szene (dazu komme ich gleich).

Die Wurzel des Warums

 

 

Um einmal zu verdeutlichen, in welch einer bizarren Situation wir uns befinden und was hinter den Kulissen vor sich geht, möchte ich euch einen Beitrag der „Anstalt“ zum Anschauen empfehlen.

Dabei ist zu beachten, dass die Mont Pelerin Society zwar den Grundstein legte und als Gründervater gilt, heute aber nur ein Partner der „Atlas Network“ ist. Die Mutter der Macht und politischen Revolutionen in den letzten Jahren.

In dem Beitrag der Anstalt, der viele Jahre zurückliegt, wird Chile als Beispiel genannt. Ein aktuelleres Beispiel ist Großbritannien und der Brexit. Die Organisation „UK Atlas“ (zuständig für UK), sowie die Tochterorganisationen „Legatum Institute“ und „Institute of Economic Affairs“ brachte die britische Regierung hinter den Kulissen zu Fall und setzte den Brexit durch.

Ich brauche wohl nicht zu erläutern, wie es den Menschen auf der Insel seitdem ergeht. Doch der Brexit reichte offenbar nicht aus. Zuletzt wurde Liz Truss aus dem Nichts zur Premierministerin ernannt. Ihre Amtszeit war die kürzeste in der britischen Geschichte, aber hatte es in sich. Über Nacht wurde sie in Windeseile ihres Amtes enthoben. Wäre sie nur 24 Stunden länger Premierministerin geblieben, wären die Rentenkassen zusammengebrochen und möglicherweise sogar ein Bürgerkrieg ausgebrochen.

Ein weiteres Beispiel ist Argentinien mit Javier Milei, der sich selbst als Schüler der jüdischen Tora bezeichnet. Seine Agenda: die Abschaffung nahezu aller Ministerien, die Privatisierung sämtlicher Bereiche, die Kürzung aller Sozialausgaben und natürlich Steuersenkung. Seit Amtseintritt ist die Armut um weitere 7% gestiegen und Menschen protestieren auf der Straße und betteln um Brot. Aber egal. Hauptsache er haut beim WEF auf den Tisch und stellt sich gegen Pädophilie.

Kommen wir aber nun zurück zu Musk, Weidel/AfD und Deutschland.

Und dann gibt es noch Deutschland

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Wir kommen zurück nach Deutschland und nähern uns langsam dem Ende dieser Akte. Das „Atlas Network“ hat in Deutschland zwei zentrale Organisationen:

  1. Die Hayek-Gesellschaft, 1998 gegründet, und
  2. Das „Prometheus-Institut“.

Zur Erinnerung: Friedrich August von Hayek war ein Mitbegründer der Mont Pelerin Society. Und wen finden wir in der Hayek-Gesellschaft? Persönlichkeiten wie

  • Frank Schäffler (FDP),
  • Alice Weidel (AfD),
  • Beatrix von Storch (AfD),
  • Peter Boehringer (AfD),
  • Christian Lindner (FDP),
  • Hans-Georg Maaßen (WerteUnion),
  • Markus Krall (Bündnis Deutschland),
  • Vera Lengsfeld (ehemals SED & CDU)
  • und andere.

Doch mit der immer stärker werdenden AfD-Landschaft wuchs auch der Neid innerhalb der Hayek-Gesellschaft, was zu Spannungen führte. Besonders Frank Schäffler war genervt von der Situation, dass die FDP immer mehr Stimmen verlor, während die AfD kontinuierlich zulegte. Als Konsequenz gründete er das Prometheus-Institut, um seinen eigenen Weg zu gehen – natürlich weiterhin unter dem Dach des „Atlas Network“.

Doch das war Schäffler nicht genug: 2021 zwang er Alice Weidel mit viel Klatsch und Tratsch, aus der Hayek-Gesellschaft auszutreten.

Randnotiz: Im letzten Jahr, 2024, wurde Javier Milei mit einer Ehrenmedaille der Friedrich-August-von-Hayek-Gesellschaft ausgezeichnet. Bei der Zeremonie in Hamburg waren über 200 ausgewählte Mitglieder anwesend, darunter Hans-Georg Maaßen, Markus Krall, Beatrix von Storch und andere AfD-Persönlichkeiten. Alice Weidel hingegen war nicht dabei.

Spätestens jetzt, nach dem Interview zwischen Elon Musk und Alice Weidel, wissen wir, warum dieses Interview stattfand – und was noch auf uns zukommen könnte.

Das Pflichtenheft

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Abgesehen davon, dass Elon Musk direkte Verbindungen zum „Atlas Network“ und dessen Tochterorganisationen unterhält, ist er ein eiskalter Geschäftsmann und Kapitalist. Und was könnte ein Geschäftsmann mit milliardenschweren Unternehmen wollen?

Natürlich maximale Freie Marktwirtschaft, Monopolstellung und größtmöglichen Profit. Die EU ist dabei jedoch ein großes Hindernis für ihn: Extreme Regulierungen und geforderte Einblicke in die Aktivitäten von Starlink, X (ehemals Twitter) und Tesla bereiten Elon Musk erhebliche Kopfschmerzen.

Während die gesamte Querdenker-Szene auf ein Wunderinterview gewartet hat, arbeiteten beide schlichtweg das Pflichtenheft ab. Das Pflichtenheft vom „Atlas Network“ = das Interview:

  • Erneuerbare Energien stoppen, stattdessen Atomkraftwerke fördern.
  • Den Staat als Institution überflüssig machen und weitgehend abschaffen. Wie im Interview erwähnt, kritisierte Musk die Bürokratie und verwies auf Anträge mit 25.000 Seiten, die einen ganzen LKW füllten.
  • Ministerien abschaffen, beispielsweise das Bildungsministerium.
  • Weitere Maßnahmen zur Deregulierung und Stärkung der freien Marktwirtschaft.

Und am Ende des Gesprächs wurde von Alice Weidel ein Tribut verlangt: die absolute Unterstützung und Sicherung Israels.

Eine unerwartete Reaktion von Alice Weidel:

Fairerweise muss man hier festhalten, dass Alice Weidel offenbar von dieser Frage überrascht wurde. Ihre Gesprächsführung wandelte sich in diesem Moment von locker und offensiv zu defensiv. Zunächst gab sie die Frage an Musk zurück, indem sie erklärte: „Es ist sehr kompliziert … schwierig, wie würdest du die Frage beantworten?“ Sie deutete sogar an, dass Benjamin Netanjahu Fehler gemacht habe. Erst als Musk nachhakte und seine Position verdeutlichte, erklärte Weidel, dass sie selbstverständlich hinter dem jüdischen Volk stehe.

Wichtig:

Dieser Absatz soll nicht falsch verstanden werden. Es ist positiv, dass Weidel und die AfD sich für „Juden“ einsetzen. Es ist jedoch bemerkenswert, dass dieses Thema in der gesamten „Atlas“-Organisation immer wieder als für erwähnenswert betrachtet wird. Verwunderlich ist dies jedoch nicht. Denn es gehört auch zur Agenda, dass Europa ein von „nationalistischen weißen“ geführtes Europa sein soll. Zitat: „jüdisch-christlicher Westen“

Bevor ich zum Fazit komme, die Personen aus der Querdenker-Welt mit Verbindungen zum Atlas Network:

  • Die „Atlas Initiative“, gegründet von Markus Krall, ist ein direkter kleiner Partner des „Atlas Network“. Bei der Namensfindung hatte Krall offenbar weniger Kreativität als Schäffler.
  • Hans-Georg Maaßen
  • Roland Tichy (Tichys Einblick)
  • Achse des Guten/Henryk M. Broder
  • Der Sandwirt/Oliver Gorus/Gorus Gruppe

Die Zusammenfassung – Project 2025

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Interview nichts, aber auch gar nichts mit der AfD zu tun hatte. Vielmehr handelte es sich um Werbung für den Neoliberalismus. Für die Gründer dieser Bewegung sind Namen von Parteien oder Politiker irrelevant. Oder hatte jemand von euch den Eindruck, dass die AfD im Gespräch im Vordergrund stand?

Anhand der öffentlichen Deklarationen und Handlungen der Neoliberalen in den letzten Jahren lässt sich Folgendes zusammenfassen: Project 2025 wurde gestartet!

  • Abschaffung des Staates und seiner Kompetenzen
  • Privatisierung sämtlicher Bereiche
  • Deregulierung der Marktwirtschaft
  • Senkung von Steuern
  • Abschaffung aller Sozialleistungen und Subventionen
  • Eliminierung von Gewerkschaften, Tarifverträgen und Kündigungsschutz
  • Schließung staatlicher Banken und Einführung privater Banken
  • Stopp der Einwanderung und Abschiebung aller Migranten
  • Förderung des Tabakkonsums
  • Förderung fossiler Energien wie Öl

Einschub: Project 2025 ist keine Erfindung. Es ist eine gigantische PDF, besser gesagt ein Pflichtenheft, welches von der Heritage Fundation an Trump überliefert wurde. Wie man nachfolgend nachlesen kann:

2025_MandateForLeadership_FULL

(Download PDF)

Mein Fazit dieser ganzen Inzucht

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Zuallererst sollten wir anfangen, Parteien nicht mehr als eigenständige Akteure zu betrachten, sondern die handelnden Personen und ihre Hintergründe einzeln zu bewerten. Die alte Folge der Anstalt, die vor mehr als sieben Jahren ausgestrahlt wurde, ist nur ein Beispiel von vielen, wie Parteien, selbst eine SPD, unterwandert werden können und plötzlich eine Politik betreiben, die ihren ursprünglichen Idealen widerspricht.

Die Frage: „Welche Partei wählst du?“ ist daher eine sinnlose Frage. Die Frage sollte vielmehr lauten: „Welche Stiftung wählst du?“ Man sollte nicht von „Alice-Weidel-Wählern“ sprechen, sondern von „Atlas-Stiftung-Wählern“.

Aktuell wird die Bühne der westlichen Welt von neoliberalen Psychopathen dominiert, deren Einfluss sich bis hin zu Anarchokapitalisten erstreckt. Dazu gehören die bereits erwähnten Akteure in den vorherigen Kapiteln. Natürlich existieren auch andere Gruppierungen mit Einfluss und Macht, aber das ist heute nicht unser Thema.

Die Neos bedienen sich der üblichen Propagandamechanismen, die leicht erkennbar sind:

Dauerhafte Wiederholung von Botschaften wie „Es gibt keinen Klimawandel“, „Der Staat ist nutzlos“, „Wir brauchen Steuersenkungen“, „Sozialleistungen kürzen“. Ein Beispiel dafür ist Christian Lindners Aussage: „Es mangelt dem Staat nicht an Geld, wir haben zu hohe Ausgaben.“ Viele mögen nun sagen: „Das stimmt doch. Es gibt keinen menschengemachten Klimawandel.“ Doch ob diese Aussagen der Wahrheit entsprechen oder nicht, ist im Kontext von Zielen und Strategien irrelevant.

Die Strippenzieher hinter dem „Atlas Network“ sind Unternehmen wie:

  • ExxonMobil/Standard Oil (Platz 8 der weltweit größten Unternehmen)
  • Royal Dutch Shell/Shell Energy
  • British American Tobacco
  • Philip Morris
  • Koch Industries/Charles Koch (Öl, Chemie)
  • Mastercard

Das „Atlas Network“ vertritt also die Interessen der Öl-, Chemie- und Tabakindustrie und nicht der unteren Menschen. Logischerweise werden diese Akteure nicht zulassen, dass ihre Unternehmen aufgrund der Agenda der „Globalisten“ für erneuerbare Energien zugrunde gehen.

Ebenso wie die Gegenseite manipuliert auch das „Atlas Network“ Studien, finanziert Professoren und versieht deren Arbeiten sogar mit Nobelpreisen, welcher ein Lügenpreis ist. Und wenn die Propaganda nicht mehr greift oder die finanziellen Mittel knapp werden, folgt oft der nächste Schritt: ein Krieg.

Beispiel Irak. Dieser wurde vollständig von der Heritage Foundation (Atlas Network) inszeniert mit folgenden eigenen Akteuren:

  • George W. Bush – Präsident (Heritage Foundation)
  • Dick Cheney – Vizepräsident (Heritage Foundation)
  • Donald Rumsfeld – Verteidigungsminister (Heritage Foundation)
  • Paul Wolfowitz – Stellvertretender Verteidigungsminister (Heritage Foundation)
  • Condoleezza Rice – Außenministerin (Heritage Foundation)

Mit dem Ergebnis: ExxonMobil und Royal Dutch Shell übernahmen die Ölfelder im Irak.

Denkt ihr wirklich, dass der Russland/Ukraine-Konflikt etwas mit den Menschen im Donbass oder mit der NATO-Osterweiterung zu tun hat? Es geht – wie so oft – um Öl, Gas und Energie, und damit um Macht. Bei Interesse könnte ich zu diesem Thema ebenfalls eine Akte öffnen.

Was können wir aus diesen Informationen gewinnen?

Es mag oberflächlich vorerst attraktiv sein, wenn ein Narrativ wie „Klimalüge“, „kranke woke Gesellschaft“ oder „Zerstörung der Familie“ verbreitet wird und die eigene Meinung bestärkt. Dass eine Großmacht die andere Großmacht bekämpft, kann zum Vorteil der Menschheit genutzt werden, wenn die Menschheit sich dem Grund des Krieges bewusst wird.

Ganz nach dem Motto „Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte.“ hat die Menschheit die große Chance, einen eigenen Weg zu gehen und beiden Akteuren den Stecker zu ziehen.

Ich hoffe ich konnte euch mit dieser Akte, bislang unbekannte Informationen vermitteln. Danke, falls du bis zum Ende gelesen hast.

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Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
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