Würde Amerika, Europa und die NATO die gleichen Maßstäbe anlegen wie sie das in Libyen getan haben oder die sie derzeit in Syrien vertreten, müssten die genannten innerhalb der nächsten Tage – wenn nicht Stunden – aufgrund der Vorkommnisse in Ägypten aufschreien.
23 Tote in den letzten Tagen durch die ägyptische Militärführung zeigen auf, dass das Land in keinster Weise nach dem Ende der Mubarack-Diktatur zur Ruhe gekommen ist.
Jedoch wurden weder durch die offiziellen Stellen noch durch die folgsamen Mainstreammedien Forderungen nach einer Intervention aufgrund humanitärer Mißstände oder demokratischer Defizite laut.
Betrachtet man den Artikel der Süddeutschen Zeitung „Militär feuert US-Gasgranaten auf Demonstranten„, dürfte auch klar sein warum solche Forderungen nicht kommen werden – man verdient schließlich sehr gut daran und man hat die gewünschte Marionettenregierung als Mubarack-Nachfolge installiert.