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Cui bono?Lesezeit: 3 Minuten

Die Frage Cui bono? (lateinisch für Wem zum Vorteil?) – gelegentlich auch als „Qui bono?“ (qui ist die vorklassische Form von cui) zitiert – ist ein geflügeltes Wort, mit dem ausgedrückt wird, dass bei einem Verbrechen der Verdacht am ehesten auf denjenigen fällt, der daraus den größten Nutzen zieht. (aus Wikipedia)

Die Entscheidungen, Zusagen monetärer Art und das Verhalten der deutschen Politiker lassen den Normalbürger in den letzten drei bis vier Jahren immer mehr an deren gesunden Menschenverstand zweifeln. Zu nennen sind hier solch demokratieabschaffende Monster wie

oder Aussagen verschiedener Politiker wie

  • Deutschland ist seit 1945 nie wieder souverän gewesen. (Schäuble)
  • Der 2. Weltkrieg und 1945 spielen täglich eine riesige Rolle für Deutschland in Brüssel. (Verheugen)
  • Wegen der Nazizeit und des Zweiten Weltkriegs wird Deutschland für lange Zeit in der Pflicht stehen – für das ganze 21. Jahrhundert, vielleicht sogar noch für das 22. Jahrhundert. (Schmidt)
  • Der Euro ist für Deutschland Versailles II ohne Krieg. (Mitterand)

Beide Auflistungen entbehren jedem Vorwurf der Verschwörung, sondern sind nachgewiesene Fakten. Bewertet man zusätzlich die derzeit gelebte Realpolitik, das unverständliche und gegen das eigene Volk gerichtete Handeln von Merkel und Schäuble in diesen Tagen kann man nur zu einem Schluss kommen:

Die deutsche Wiedereinigung auf Basis des 2+4-Vertrages wurde von den Siegermächten nur unterzeichnet, wenn Deutschland in engen Grenzen seiner politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Macht gehalten wird.
Ein Hauptwerkzeug stellte dabei die Einführung des Euros dar mit dessen Hilfe eine regelrechte Enteignung Deutschlands stattfand und stattfindet. Ein Vorteil war dabei, dass das deutsche Volk die Einführung nicht als das empfand und bislang empfindet was es de facto ist: Reparationszahlungen in Form eines versteckten Versailles II.

Man kann sich dem Eindruck nicht entziehen, dass Deutschland trotz Produktivitätssteigerungen und steigenden Steuereinnahmen 

Produktivität

Bildquelle: www.konjunktion.info

Steuereinnahmen

Bildquelle: www.konjunktion.info; Zahlenquelle: www.bundesfinanzministerium.de

in vielen Bereichen der Infrastruktur, Forschung und Entwicklung oder Bildung hinterherhinkt. Ganz zu schweigen davon, dass beim Normalbürger weder etwas von dem genannten hängen bleibt oder ankommt. Und betrachtet man andere Länder wie die Schweiz, Dänemark, Österreich, Singapur, Hongkong oder Australien geht es uns klar schlechter – trotz besserer Werte in den oben genannten Punkten und annähernd gleichen prozentualen Sozialausgaben und anderen vergleichbaren Indices.

Es bleibt also die Frage, wohin diese Gelder dann fließen, wenn sie nicht zum Nutzen der deutschen Bürger eingesetzt werden?

Ein beachtlicher Großteil wandert mit Hilfe von Konstrukten wie Griechenland, den PIIGS-Staaten und diversen EU-Töpfen über die Banken an die USA, Frankreich und Großbritanien via Goldman-Sachs und andere „Mittelsmänner“. Ein anderer Teil fließt aber auch direkt an Länder wie Spanien, Portugal und Frankreich oder wurde mittels Landesbanken und CDS, ABS etc. vor 2008 abgezogen.
Dabei bleibt festzuhalten, dass diese Enteignung und Reparationszahlungen dank Bundesbankbilanz und Target2-System zumindest auf dem Papier festgehalten wurde.

Letztendlich muss jedem deuschen Bürger klar sein, dass wir weder ein souveräner Staat sind, noch dass die Entscheidung unserer Politiker selbstständig und für das deutsche Volk beschlossen werden. Oder warum finden wir immer noch den Artikel 146 in unserem Grundgesetz?

Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.

Quelle Steuereinnahmen: www.bundesfinanzministerium.de

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