Politiker und Medien – Propaganda und Lügen purLesezeit: 3 Minuten
Seit ein paar Tagen sehen wir vermehrt mediale Angriff auf Deutschland doch endlich dem unbegrenzten ESM, der Eurorettung und der Schaffung einer EUdSSR zu zu stimmen.
In diese Linie passt auch der Ausfall des luxemburgischen Außenministers Jean Asselborn in einem Interview im heutigen ARD-Morgenmagazin:
Ich will als europäischer Bürger kein Deutschland haben, vor dem man Angst hat, vor dem man fürchtet, es könnte sich isolieren. Die Mentalität „wir, wir, wir und die, die, die“ kann extrem gefährlich sein. Wenn in Deutschland der Gedanke aufkommt, dass man es besser ohne Euro hat und es besser ist, ohne Europa zu agieren, weil man nur gibt und nichts bekommt – das ist extrem gefährlich. Wenn Sie in die Geschichte schauen: Deutschland war immer stark, wenn es europäisch war – kulturell, wirtschaftlich und politisch. Darum würde ich im eigenen Interesse Deutschlands sagen und mir erlauben, über die Mosel zu rufen: Bleibt europäisch-deutsch. Das passt. Alles andere, wenn man sich von der europäischen Solidarität entfernt, das ist nicht im Interesse Deutschlands.
Wir sehen hier die gezielte Stimmungsmache gegen Deutschland, schön verpackt mit dem Hinweis auf die historische Schuld und die Großmachtsucht des Dritten Reiches. Parallel dazu entdecken die MSM nun doch, dass der ESM nicht die bisher angenommenen Beschränkungen bei der Einlagenhöhe beinhaltet oder dass die Rechte des Bundestages stärker beschnitten werden als bislang gedacht.
Wo liebe Leitmedien ward ihr als das Thema ESM Ende Juni zur Abstimmung stand? Warum seid ihr zu diesem Zeitpunkt eurer Pflicht als 4. Gewalt im Staat nicht nachgekommen? Es ist ein Armutszeugnis sonders gleichen, dass unsere Presse abgibt. Gesteuert von Wenigen, die die großen Verlagshäuser besitzen und mit Chefredakteuren besetzt, die lieber bei den Bilderbergern teilnehmen als über die heutige Situation gewissenhaft, ehrlich und vor allem kritisch zu berichten.
Gleiches gilt für solche Politikpappnasen wie den Unionsfraktionschef Volker Kauder. Dieser hat noch vor einem Monat dem ESM zugestimmt, obwohl er bereits dort wusste, welche Gefahren in dem ESM-Konstrukt stecken und dass insbesondere eine unbegrenzte Haftung Deutschlands beinhaltet ist. Und nun stellt sich dieses Fähnchen im Wind hin und sondert solche Sätze ab wie:
Aha Herr Kauder, vor einem Monat haben Sie die Vorwürfe einer Aufstockung und damit einer unbegrenzten Haftung noch in Abrede gestellt. Oder haben Sie Ihre eigenen Worte schon vergessen? Dann will ich Ihnen etwas zur Seite springen:
Aber was man von unseren Politikern im Allgemeinen und von unseren Medien im Besonderen halten kann, sehen wir einmal mehr im Falle Syrien (auch wenn es sich im konkreten Fall um das österreichische Boulevardblatt „Kronen Zeitung“ handelt):
Am vergangenem Samstag erschien in der „Kronen Zeitung“ ein kriegshetzerischer Bericht zu Syrien, der mit einem Bild flüchtender Einwohner von Aleppo unterlegt war. Jedoch wurde sehr schnell entdeckt, dass es sich bei dem Bild um eine Fotomontage handelte, bei der die Einwohner aus einer beliebigen arabischen Stadt in das Bild einer zerstörten Häuserzeile (selbst hier stellt sich die Frag, ob es sich um Aleppo handelt?) hinein retuschiert wurden:
Es ist schlicht und einfach nur noch Wahnsinn, wie Politiker und Medien gemeinsame Sache machen, um die Bürger zu manipulieren. Egal, bei welchen Themen. Das Grande Finale kann nicht mehr allzu weit weg sein, wenn so offensichtlich gelogen, betrogen und propagandiert wird.
Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.