…dann schwingen unsere Mainstreamedienschaffenden gerne zwei Totschlagkeulen, um eine Diskussion von vornherein zu unterbinden.
Die erste Keule ist die in Deutschland schwerwiegenste Keule: Die sogenannte Antitsemitismus-Keule unter der schon Günter Grass schwer zu leiden hatte, als er Israel zu Recht in Prosaform für die Doppelzüngigkeit bei seinem eigenen und dem iranischen Atomprogramm kritisierte. Auch Ken Jebsen wurde aufgrund seiner Pro-Iran-Haltung sofort in die Ecke des Antisemiten gestellt und musste seine Sendung KenFM bei rbb einstellen.
Die zweite Keule, die wir in schöner Regelmäßigkeit sehen, ist der Vorwurf der Verschwörungstheorien. Sobald Menschen kritisch die offiziellen – meist staatlichen – Propagandanachrichten hinterfragen und beispielsweise die offizielle Version der US-Regierung zu 9/11 anzweifeln, werden sie von den MSM als Verschwörungstheoretiker abgestempelt, deren Argumente per se aufgrund der oppositionellen Haltung zu den Regierungsverlautbarungen immer falsch sein müssen.
Damit machen es sich unsere Leit(d)medien zu einfach. Anstatt die oftmals berechtigte Kritik selbst nachzuverfolgen oder Recherchen anzustellen, werden die offiziellen Meldungen unreflektiert als Status Quo hingenommen. Selbst wenn sich kurze Zeit später – manchmal auch erst Jahre danach (z.B. Tonkin-Zwischenfall) – die offizielle Version als falsch und die „Verschörungstheorie“ als richtig erweist, erfolgt kein Zurückrudern oder Richtigstellen, sondern ein Verschweigen als einzige Reaktion.
So schwingt Marc Beise in seinem Kommentar zur Inventarisierung des deutschen Goldbestands genau jene Verschwörungstheorie-Keule, um nicht auf die berechtigten Hinweise eingehen zu müssen.
Beise schreibt unter anderem:
Damit suggeriert Beise, dass der Großteil des deutschen Golds in Frankfurt eingelagert ist – wobei jedoch das genaue Gegenteil der Fall ist. Nur ein kleinerer Teil befindet sich in Frankfurt und der Großteil von 66% in den Tresoren der New Yorker FED.
Zudem geht er nicht auf die von Kritikern aufgeführte Tatsache sein, dass kein anderes Land außer Deutschland – nicht einmal Japan als zweiter Verlierer des 2. Weltkriegs – seine Goldbestände bei fremden Nationalbanken eingelagert hat. Vielmehr dreht er mit geschickter Satzstellung diese Tatsache um.
Weiter schreibt Beise auf die Frage, ob das deutsche Gold überhaupt noch z.B. in New York eingelagert und vorhanden sei:
Ganz bestimmt, lieber Herr Beise. Die Aussage der hochkriminellen Bankster der in Privathand befindlichen FED ist per se aufgrund der Protagonisten richtig und über jeden Zweifel erhaben. Leider gibt es auch keinerlei Anhaltspunkte, dass das Gold wirklich da ist. Denn genau die von Ihnen geforderten Anhaltspunkte würden durch eine Inventur erbracht werden, die jedoch von der BuBa abgelehnt wird. Das nennt man dann wohl einen klassischen Zirkelbezug!
Eines würde mich noch interessieren, Herr Beise: Warum haben wir nicht das Recht das Eigentum des deutschen Volkes, was die Buba nur treuhänderisch verwaltet, nach Deutschland zu holen? Aus reinem Vasallengehorsam? Weil wir dadurch das amerikanische Dollarsystem und den US-Dollar als Weltreservewährung in Bedrängnis bringen würden?