Kategorien: Politik

Merkeldämmerung

Nun ist es wieder passiert. Dieses mal in Seligenstadt bei der Auftaktveranstaltung der Wahlk(r)ampftour unseres wandelnden Hosenanzugs Angela Merkel.

Wieder haben sich Hunderte Bürger ablehnend gegenüber Merkel geäußert und mit Trillerpfeifen, Ratschen und Buh-Rufen ihren Unmut mit der Politik der Bundeskanzlerin US-Statthalterin verdeutlicht:

Seligenstadt
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Zu dumm, dass gerade das Merkelsche Neuland – sprich Internet – solche Momente gnadenlos für die Nachwelt festhält. Seligenstadt reiht sich damit in eine Reihe mit Aschaffenburg und Stuttgart ein. Auch dort wurde Merkel bei Veranstaltungen gnadenlos ausgebuht und mit „Abwählen“-Sprüchen konfrontiert:

Aschaffenburg
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Stuttgart
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Bezeichnend in allen Fällen ist das Verhalten Merkels – Gleichgültigkeit, Ignoranz und Überheblichkeit – als Reaktion auf die Stimmung vor Ort. In Aschaffenburg schlug sie dabei mit den Worten

Seien sie einfach froh, dass sie frei ihre Meinung sagen können.

dem Fass den Boden aus. Ein Satz, der in meinen Augen wie ein Drohung klingt und in dem nur ein Wort fehlt, das man an zwei unterschiedlichen Positionen einfügen kann:

Seien sie einfach froh, dass sie frei noch ihre Meinung sagen können.
Seien sie einfach froh, dass sie noch frei ihre Meinung sagen können.

Was noch als Selbstverständlichkeit wahrgenommen wird – die freie Meinungsäußerung – dürfte in seiner jetzigen Ausprägung und Gewährung nur noch eine Frage der Zeit sein. Die politische, wirtschaftliche und soziale Situation in den westlichen Staaten lässt sich nicht mehr Lange unter Kontrolle halten. Äußerungen der Bürger, wie in den obigen Videos, lassen nur erahnen, dass in der Bevölkerung die Wut auf die Selbstbedienungsdarsteller namens Politiker immer größer wird. Prism, Tempora, Xkeyscore, ESM, Bankenunion, zyprische Enteignung, Brüsseler Lobbygesetze, (Banken)-Rettungspakete oder offensichtliche Lügen beim Thema geheimdienstliche Überwachung der Deutschen, gepaart mit den berechtigten Fragen nach der deutschen Souveränität, zeigen, dass die „herrschenden Eliten“

  • den eigentlichen Souverän für dumm verkaufen,
  • ihm in keinster Weise trauen,
  • ihm nicht mehr dienen, sondern als reinen Zahlmeister sehen,
  • Angst vor den eigenen Bürgern haben und
  • alles dafür tun werden an der Macht zu bleiben.

Es bleibt spannend zu beobachten, in wie weit bis zur Bundestagswahl Vasallen-Präsentation diese Wut noch kanalisiert werden kann. Und damit meine ich nicht nur alleine die Stimmung in Griechenland oder Spanien. Sondern vielmehr auch in Frankreich, Italien und Deutschland.

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