Als am 6. und 9. August 1945 die USA als bislang einzige Nation der Welt zwei Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abwarf und dadurch 92.000 Menschen direkt bzw. 130.000 bis zum Jahresende 1945 ermorderte, begann im darauf folgenden September Wilfred Burchetts einen Artikel im Daily Express mit den Worten:
I write this as a warning to the world.
Inhaltlich ging es in seinem Bericht darum, dass durch den Abwurf dieser beiden Atombomben und durch diese Form des Massenmordes eine neue Ära des Terrors eingeläutet wurde. Eine Ära, die bis in unsere heutige Zeit reicht. Und einem staatlicherseits gelenkten und gewünschten Terror, dessen Opfer im übertragenen Sinne nicht nur die Menschen in Syrien sind, sondern alle Menschen dieser Welt, die seitdem als Geisel eines Staatsterrors gefangen gehalten werden.
Unausgesprochen bleibt, sowohl im Artikel von 1945, wie auch in der heutigen westlichen Presselandschaft, dass dieser Feind und Geiselnehmer in Washington sitzt. Zwar wechseln die Gesichter der Darsteller – heute sind es Obama und Kerry, vor 45 Jahren waren es Nixon und Kissinger – doch die verfolgte Agenda bleibt gleich: Lebet in Angst und fürchtet euch.
Und auch die von der USA ins Leben gerufene Al-Qaida Al-CIAda dient nur dazu die Menschen in einer dauernden Spirale aus Angst, Tod und Abgabe von Freiheitsrechten zu halten. Dazu passt auch, dass das zuvor jahrelang als das größte Übel der Welt bezeichnete Terrornetzwerk Al-CIAda heute als „Verbündeter“ im von Westen gesteuerten und finanzierten Syrienkonflikt durch die USA und seine willfährigen Schergen betrachtet wird. Zu weit hergeholt? Mitnichten, wie ein Ausschnitt aus einem Interview des ehemaligen französischen Außenministers Alexander Dumas zeigt:
I’m going to tell you something. I was in England two years before the violence in Syria on other business. I met with top British officials, who confessed to me that they were preparing something in Syria. This was in Britain not in America. Britain was organizing an invasion of rebels into Syria.
They even asked me, although I was no longer minister for foreign affairs, if I would like to participate. Naturally, I refused, I said I’m French, that doesn’t interest me.
This operation goes way back. It was prepared, preconceived and planned… in the region it is important to know that this Syrian regime has a very anti-Israeli stance. Consequently, everything that moves in the region- and I have this from the former Israeli prime minister who told me ‘we’ll try to get on with our neighbours but those who don’t agree with us will be destroyed. It’s a type of politics, a view of history, why not after all. But one should know about it.
Die Geschichte von Konflikten und militärischen Operationen der USA seit Ende des 2. Weltkriegs verdeutlicht eindrucksvoll die These des unausgesprochenen Feindes:
Dabei ist diese Auflistung nicht einmal vollständig (Eine vollständige Liste ist hier zu finden.) und beinhaltet nur die „offiziell bekannten“ Konflikte!
Einmischungen seitens der USA in Südamerika oder Indonesien von 1960-1980, die US-gesteuerten Putschversuche gegen den Iran, die Stay-Behind Gruppen aka Operation Gladio, usw. und die heute im Fokus liegenden NSA-Überwachungsskanadale oder die völkerrechtswidrigen, illegalen US-Drohnenagriffe fehlen ebenfalls.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die USA seit Ende des 2. Weltkriegs nicht nur in fast allen – meist selbst ausgelösten – größeren Kriegen und Konflikten involviert waren, sondern auch durch CIA-/NSA-Operationen die Welt nach ihren Vorstellungen steuern und dabei den Staatsterror pflegen, den sie anderen nichtgenehmen Ländern zum Vorwurf und als An-/Eingriffsgrund nennen. Zum Schaden Vieler, zum Vorteil Weniger…
Quellen:
Wikipedia – Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki
Former French Foreign Minister: The War against Syria was Planned Two years before “The Arab Spring”
American Wars
The enemy whose name we dare not speak