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Banken: Politiker im Würgegriff

WürgegriffWürgegriff

Würgegriff – Bildquelle: Wikipedia / Cpl. Benjamin M. George

Seit Beginn der Finanzkrise wurden Billionen an Fiat Money in das System gepumpt um immer nur eine Klientel zu retten: Banken. Egal, ob zu Beginn die Banken direkt per SoFFin (Deutschland) oder TARP-Programm (USA) unterstützt wurden oder heute indirekt über Rettungspakete für klamme Staaten. Immer haben nur die Banken profitiert und werden das auch weiterhin tun. Daher ist es für mich unausweichlich, dass wir auch in der Zukunft für das kranke Bankensystem haften, bezahlen und enteignet werden.

Welche Macht die Bankster besitzen und wie sehr sie die Politiker im Würgegriff haben, zeigt das Buch Power Trip des ehemaligen Beraters des britischen Premierministers Gordon Brown. Der Autor Damian McBride schreibt, dass sich Gordon Brown am Höhepunkt der Bankenkrise im Oktober 2008 wie folgt äußerte:

If the banks are shutting their doors, and the cash points aren’t working, and people go to Tesco [a grocery chain] and their cards aren’t being accepted, the whole thing will just explode. If you can’t buy food or petrol or medicine for your kids, people will just start breaking the windows and helping themselves. And as soon as people see that on TV, that’s the end, because everyone will think that’s OK now, that’s just what we all have to do. It’ll be anarchy. That’s what could happen tomorrow.
Wenn die Banken ihre Türen schließen, und die Bargeldversorgung nicht funktioniert, und die Leute zu Tesco (einer Lebensmittelkette in Großbritannien) gehen und ihr Karten werden nicht akzeptiert, wird uns die ganze Sache um die Ohren fliegen. Wenn du kein Essen oder Benzin oder Medikamente für deine Kinder kaufen kannst, werden die Leute anfangen die Schaufensterscheiben einzuschlagen und sich selber helfen. Und sobald die Menschen das im Fernsehen sehen, ist das das Ende, weil jeder denken wird, das ist schon OK so, das ist das, was wir alle tun müssen. Es wäre die Anarchie. Das ist das, was morgen passieren kann.

Und dieser Tatsache, dass die öffentliche Ordnung bei einem Bankcrash außer Kraft gesetzt werden würde und nur durch Notstandverordnungen aufrecht erhalten werden kann, ist den Bankster nur zur Genüge bekannt – wie am Wochende auch eindrucksvoll beim teilweisen Ausfall des Bezahlsystems für Lebensmittelunterstützung in den USA deutlich wurde. Und mit diesem Pfund wuchern die Bankster, um die Politiker in ihrem Sinne gefügig zu machen, auch heute noch und haben dies auch 2008 in Person des ehemaligen „Gottes Werk“-Bankster und damaligen US-Finanzminister Hank Paulson getan, wie die Stellungnahmen zweier US-Senatoren zeigen:

US Senator James Inhofe: Speaking on Tulsa Oklahoma’s 1170 KFAQ, when asked who was behind threats of martial law and civil unrest if the bailout bill failed, Senator James Inhofe named Treasury Secretary Henry Paulson as the source. „Somebody in D.C. was feeding you guys quite a story prior to the bailout, a story that if we didn’t do this we were going to see something on the scale of the depression, there were people talking about martial law being instituted, civil unrest… who was feeding you guys this stuff?,“ asked host Pat Campbell. „That’s Henry Paulson,“ responded Inhofe. „We had a conference call early on, it was on a Friday I think — a week and half before the vote on Oct. 1. So it would have been the middle… what was it — the 19th of September, we had a conference call. In this conference call — and I guess there’s no reason for me not to repeat what he said, but he said — he painted this picture you just described. He said, „This is serious. This is the most serious thing that we faced.““
In einem Radiointerview des Senders Tulsa Oklahoma 1170 KFAQ angesprochen, wer hinter der Panikmache von Notstandverordnungen und Bürgerunruhen stand, falls das Rettungsgesetz scheitern sollte, benannte Senator James Inhofe den Finanzminister Henry Paulson als Ursprung. „Jemand in D.C. (Washington, Anm. des Verfassers) versorgte uns Jungs vor der Zustimmung mit einer Geschichte, einer Geschichte, die besagte, wenn wir das nicht machen, dann werden wir in eine Depression rutschen, da gab es Leute, die sprachen davon, dass Notstandsverordnungen eingesetzt werden würden, Bürgerunruhen ausbrechen… wer uns Jungs damit versorgte?“, fragte der Radiomoderator Pat Campbell. „Das war Henry Paulson,“ antwortete Inhofe. „Wir hatten zuvor eine Telefonkonferenz, es war glaube ich ein Freitag – ein einhalb Wochen vor der Abstimmung am 1. Oktober. Deswegen muss es irgendwann dazwischen gewesen sein… was war es gleich wieder – der 19. September, wir hatten eine Telefonkonferenz. In dieser Telefonkonferenz – und ich glaube es gibt keinen Grund für mich nicht zu wiederholen, was er sagte – er malte dieses Szenario, dass Sie eben beschrieben haben. Er sagte, „Das ist ernst. Es ist das ernsteste Problem, dem wir uns bislang stellen mussten.““

US Senator Brad Sherman: The only way they can pass this bill is by creating a panic atmosphere… Many of us were told that the sky would fall… A few of us were even told that there would be martial law in America if we voted no. That’s what I call fear-mongering, unjustified, proven wrong.
Der einzige Weg, dass sie dieses Gesetz verabschieden können, ist eine Atmospäre der Panik zu schaffen… Vielen von uns wurde gesagt, dass der Himmel einstürzen würde… Einigen wenigen von uns wurde sogar gesagt, dass wir Notstandsverordnungen bekommen würden, wenn wir nicht zustimmen. Das ist das, was ich als Angstmache (oder Panikschüren, Anm. des Verfassers) bezeichnen würde, ungerechtfertigt, ohne Beweise.

Und wie zu Beginn des Artikels aufgeführt hat sich an dieser Situation nichts geändert. Im Gegenteil! Die Macht der Bankster hat sich seit 2008 potenziert und das globale Finanzkasino wurde noch größer. Nur gibt es jetzt einen Unterschied. Auch die Staaten sind pleite und können den Zockern nicht mehr zu Hilfe eilen und per Steuergelder größere Bankenpleiten ohne direkten Zugriff auf das Geld der Bürger (ob Bail-In oder Bail-Out spielt dabei keine Rolle) verhindern.

Doch damit sind die erwähnten Bürgerunruhen vorprogrammiert. Denn sobald die Versorgung mit Lebensmitteln, Benzin oder Medikamenten nicht mehr gesichert ist, werden die Menschen auf die Strasse gehen Und genau hier schließt sich der Kreis zu den massiven, von den ReGIERungen unterstützten Überwachungsmaßnahmen, dem Einsatz von Drohnen auch im Inland oder den Gesetzesänderungen, dass das Militär auch im Inland eingesetzt werden kann. Es wird alles dafür getan die Eliten und Bankster zu schützen – auch wenn dabei verfassungsmäßig geschützte Bürgerrechte zum Fenster hinaus geworfen werden.

Quellen:
Gordon Brown ‚discussed troops on streets‘ in crisis
War, Martial Law, and the Economic Crisis

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Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
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