Die unabhängige Vereinigung von verschiedenen Hilfs- und Entwicklungsorganisationen Oxfam hat dieser Tage ihr Oxfam Briefing Paper herausgebracht.
Ein erschütternder Bericht über die immer schneller auseinandergehende Schere zwischen Arm und Reich Fleißig und Reich:
Erklärbar wird das ganze insbesondere durch das System des Zinseszins, der Reiche bevorteilt und Arme weiter in den Abgrund reist. Exponentiell steigende Zinsforderungen können im bestehenden Schuldgeld- und Wirtschaftssystem nicht mehr in ausreichender Form erwirtschaftet werden. Denn Geld arbeitet nicht. Das tun nur Menschen – Viele für Wenige, Fleißige für Reiche.
Oxfam sieht genau in dieser Konstellation eine Gefahr für die soziale Stabilität und den Welfrieden. Während eine kleine Gruppe in Saus und Braus lebt, kämpft der Großteil der Menschen täglich um das eigene Überleben. Daher ist es nur eine Frage der Zeit, wie lange diese große Masse mit Brot und Spielen ruhig gehalten werden kann und ein Aufbegehren gegen die etablierten Strukturen stattfindet. Denn eines darf nicht vergesen werden. 110 Billionen US-Dollar Vermögen stehen auch 110 Billionen US-Dollar Schulden gegenüber. Schulden, die von irgend jemanden bedient bzw. deren Zinsen bezahlt werden müssen. Und wer diese Kosten zu tragen hat, dürfte leicht zu erraten sein.
Quelle:
Wikipedia – Oxfam
Oxfam – WORKING FOR THE FEW – Political capture and economic inequality