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Mainstreammedien – Ukraine: Blut an euren HändenLesezeit: 4 Minuten

Le Salut Public vom 13. März 1848

Le Salut Public vom 13. März 1848 – Bildquelle: Wikipedia / Bibliothèque municipale de Lyon

Der Grundgedanke von freien Medien bestand ursprünglich darin, dass diese eine grundlegende Funktion in einer Demokratie erfüllen sollten. Durch Information, Kritik und Diskussion sollten sie zur Meinungsbildung beitragen und den Bürger ermöglichen an selbiger aktiv teilnehmen zu können. Daraus abgeleitet wurde der Begriff der „Vierten Gewalt“, der erstmals am 13. März 1848 im Zuge der Februarrevolution in Frankreich aufkam:

Die Vierte Gewalt, Vierte Macht oder publikative Gewalt wird als informeller Ausdruck für die öffentlichen Medien, wie Presse und Rundfunk, verwendet. Vierte Gewalt meint dabei, dass es in einem System der Gewaltenteilung eine vierte, virtuelle Säule gibt. Neben Exekutive, Legislative und Judikative gibt es danach die Medien, die zwar keine eigene Gewalt zur Änderung der Politik oder zur Ahndung von Machtmissbrauch besitzen, aber durch Berichterstattung und öffentliche Diskussion das politische Geschehen beeinflussen können.

Doch heute fungieren unsere Mainstreammedien eher als „Volksmeinungsverfälscher“ und „Volksmeinungsfabrikateure“, die ihre eigene veröffentlichte Meinung fälschlicherweise, aber bewusst und gezielt, als öffentliche Meinung deklarieren und umwidmen:

[…] die öffentliche Aufgabe, die [der Journalismus] nach höchster Rechtsprechung wahrnehmen soll, [ist] inzwischen mit der Lupe [zu] suchen. Im gesamten Journalismus wird zunehmend mehr die Kritikerrolle zur Disposition gestellt. Die Krise des Journalismus […] erweist sich vor allem als Krise seiner Kritikfunktion; sie wird obsolet, wenn die Distanz fehlt und die Relevanz sowieso. (Siegfried Weischenberg, Kommunikationswissenschaftler und Soziologe)

Die Nähe von Verlegern, Chefredakteuren und Journalisten zu Konzernen und Politik ist legendär und beeinflusst in- und direkt die Berichterstattung der Medien. Schon Ober-Bilderberger und NWO-Freund David Rockefeller bedankte sich 1991 bei diversen amerikanischen Zeitungen für ihre „zurückhaltende Berichterstattung“ zu den Bilderberg-Konferenzen:

We grateful to the Washington Post, The New York Times, Time Magazine, and other great publications whose directors have attended our meetings and respected their promises of discretion for almost forty years….It would have been impossible for us to develop our plan for the world if we had been subject to the bright lights of publicity during these years….The supranational sovereignty of an intellectual elite and world bankers … is surely preferable to the national autodetermination practiced in the past centuries. (Wir danken der Washington Post, der New York Times, dem Time Magazine und anderen großen Medien, deren Direktoren an unseren Treffen teilgenommen und ihre Zusagen für Diskretion seit fast 40 Jahren eingehalten haben. Es wäre unmöglich gewesen, dass wir unseren Plan für die Weltherrschaft hätten entwickeln können, wenn wir Gegenstand der öffentlichen Beobachtung gewesen wären. Aber die Welt ist jetzt weiter entwickelt und darauf vorbereitet, in Richtung einer Weltregierung zu marschieren. Die supranationale Souveränität einer intellektuellen Elite und der Weltbänker ist sicher der nationalen Souveränität, wie sie in der Vergangenheit praktiziert wurde, vorzuziehen.)

ARD und ZDF

ARD und ZDF – Bildquelle: www.konjunktion.info via Screenshot-Ausschnitte www.ard.de und www.zdf.de

Und nun die Ukraine. Mit einer Berichterstattung bei der sich unsere Mainstreammedien – ganz vorne dabei die mit der GEZ-Steuer finanzierten öffentlich-rechtlichen Sender der ARD und ZDF – als Erfüllungsgehilfen und Kriegseinpeitscher par exellence gerieren. Einseitige, parteiische Artikel, Interviews und „Vor-Ort“-Berichte, die aus einer rein an westlichen Interessen ausgerichteten Brille produziert werden. Offensichtliche Falschmeldungen, die nur dem Zweck der Manipulation und Steuerung der Komsumenten dienen. Unterschlagung von wichtigen Fakten (vgl. Rechter Block, Swoboda). Und, und und…

Wer mehr darüber lesen will, dem seien die sehr gut recherchierten Artikel auf Hinter der Fichte zu empfehlen.

Ein Paradebeispiel für die voreingenommene Berichterstattung ist die Darstellung der gestrigen Pressekonfernez Wladmimir Putins zur Krim-Krise. Mit Schlagzeilen wie „Putins große Macho-Show“, „7 dreiste Lügen von Putin“ (beide BLÖD) oder „Putin macht Angst“ (Zeit) wird Stimmung gegen Russland gemacht und gleichzeitig die eigene Rolle, die der Westen beim Putsch in der Ukraine einnahm, verschwiegen.

Denn wer sich die Pressekonferenz einmal genauer zu Gemüte führt, wird feststellen, dass Putin aufgeräumt, sachlich und höflich auf die Fragen der Reporter geantwortet hat. Auch inhaltlich gibt es nur wenig auszusetzen:

[stream provider=youtube flv=http%3A//www.youtube.com/watch%3Fv%3DQiKF8JN1qmk img=x:/img.youtube.com/vi/QiKF8JN1qmk/0.jpg embed=false share=false width=350 height=240 dock=true controlbar=over bandwidth=high autostart=false /]

Aber was unsere Presstitutes daraus machen, spottet jeder Beschreibung und selbst ein großer Teil der Kommentatoren zu den einzelnen Berichten, sprechen den „Schreiberlingen“ jedwede Neutralität ab. Das was hier momentan in der deutschen Presse abläuft ist nichts anderes als reine Kriegspropaganda, Auftragsartikel und Einlullen der Bevölkerung.

Sollte es zum Krieg um die Ukraine/Krim kommen, liebe Presstitutes, habt ihr diesen mit eurer Feder maßgeblich mit zu verantworten. Dann klebt Blut an euren Händen!

Quellen:
Wikipedia – Vierte Gewalt
Matrix of Power: Secrets of World Control von Jordan Maxwell
Vladimir Putin answered journalists’ questions on the situation in Ukraine

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Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
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