Der durch den Westen finanzierte, unterstützte und nun auch nachweislich nicht durch die Bevölkerung ausgelöste (siehe „Scharfschützen-Telefonat“ zwischen Ashton und Paet) Putsch in der Ukraine, beherrscht seit Tagen die Medien. Doch was ist eigentlich mit Syrien? Und welche Parallelen gibt es zwischen Syrien und der Ukraine?
Nichts liest man derzeit über die Situation in Syrien in den gleichgeschalteten Medien. Weder Informationen zu den immer noch stattfindenden Kämpfen oder über die Lage der Zivilbevölkerung, die nach wie vor von Terroristen – finanziert durch die West-Proxies Saudi-Arabien und Katar – aus aller Herren Länder bedroht, gefoltert und ermordet wird. Fast kann man den Eindruck bekommen als wäre der Syrienkonflikt in wundersamer Weise gelöst worden. Zumindestens wenn man in die Redaktionsstuben unserer „Qualitätsmedien“ sieht. Was er aber natürlich nicht ist, wie ein kurzer Blick auf Online-Zeitungen aus dem Nahen Osten zeigt:
Nach wie vor finden Kämpfe zwischen der syrischen Armee und den Terroristen statt. Nach wie vor leidet die Bevölkerung unter Hunger, Angst und dem Chaos im Land. Doch davon kein Wort in den Medien. Ganz so als hätte man sich von Syrien abgewandt, da der beabsichtigte Plot des Westens, der durch die False Flag-Giftgasangriffe seinen Höhepunkt erreichen sollte, durch die russischen diplomatischen Bemühungen und durch die weltweite Ablehnung der Menschen eines illegalen Angriffskriegs des Westens gegen Syrien, zum Stillstand gebracht wurde. Als hätte man das Interesse an Syrien verloren, da man den vehement herbei geschriebenen Krieg nicht verwirklichen konnte und es zu offensichtlich wurde, dass der Westen hinter der syrischen „Opposition“ steckt – und nicht die Bevölkerung.
Und schon sind wir bei den Analogien zwischen Syrien und Ukraine.
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren als hätte die Ukraine den Platz Syriens als Lunte am Pulverfass für eine weltweite Verschärfung der Situation zwischen Ost und West eingenommen. Eine Lunte, die dringendst zum Brennen gebracht werden muss, weil die gesamte wirschaftliche und finanzielle (Schulden)-Lage in den Ländern des Westens vor seinem mathematischen und natürlichen „Wachstums“-Ende steht.
Denn wie sagte weiland Silvio Gesell in einem offenen Brief an die Berliner Zeitung am Mittag, 1918:
Trotz des heiligen Versprechens der Völker, den Krieg für alle Zeiten zu ächten, trotz der Rufe der Millionen: »Nie wieder Krieg!«, entgegen all den Hoffnungen auf eine schöne Zukunft, muss ich sagen: wenn das heutige Geldsystem, die Zinswirtschaft, beibehalten wird, so wage ich es, heute zu behaupten, dass es keine 25 Jahre dauern wird, bis wir vor einem neuen, noch furchtbareren Krieg stehen!
Quellen:
On the Telephone Conversation between Foreign Minister Paet and EU High Representative for Foreign Affairs Catherine Ashton
Maidan: Handelten Scharfschützen im Auftrag der neuen Koalition?
Syrian government closes in on opposition stronghold in Yabroud
Fighting continues in Yabroud and Aleppo
Clashes in Syria’s Yarmouk halt aid delivery
People rally across Syria, voice support for army
Syrian army makes major advances in northeast
Wikiquote – Krieg