Erklärung des Außenministeriums Russlands zur Untersuchung der Gründe für den Absturz des malaysischen Flugzeugs im Luftraum der Ukraine

Außenministerium der Russischen Föderation - Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt www.mid.ruAußenministerium der Russischen Föderation - Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt www.mid.ru

Außenministerium der Russischen Föderation – Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt www.mid.ru

Originalerklärung des Außenministeriums der Russischen Föderation:

Die Weltöffentlichkeit erwartet eine möglichst rasche und unabhängige Untersuchung der Gründe für den Absturz des malaysischen Flugzeugs im Lauftraum der Ukraine.

Zur Durchführung einer möglichst objektiven Untersuchung richtete die Führung des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation vor Kurzem zehn Fragen an die ukrainische Seite.

Wir möchten diese in Erinnerung rufen.

  1. Die Machthaber der Ukraine nannten sofort die Volksmilizen als Schuldige der Tragödie. Auf welcher Grundlage basieren diese Schlussfolgerungen?
  2. Kann das offizielle Kiew alle Einzelheiten des Einsatzes des Flugabwehrraketensystems „Buk“ im Gebiet der Kampfhandlungen mitteilen? Das Wichtigste – warum sind diese Systeme dort stationiert, da die Volksmilizen doch keine Flugzeuge haben?
  3. Was sind die Gründe für die Untätigkeit der ukrainischen Behörden zur Einrichtung einer internationalen Kommission? Wann wird eine solche Kommission zu arbeiten beginnen?
  4. Sind die Vertreter der Streitkräfte der Ukraine dazu bereit, internationalen Experten Dokumente der Bestandsführung für Luft-Luft-Raketen und Boden-Luft-Raketen sowie für Luftabwehrraketensysteme vorzulegen?
  5. Werden die Daten der Kontrolleinrichtungen für die Luftraumbewegungen der Flugzeuge der ukrainischen Luftwaffe am Tag der Tragödie der internationalen Kommission vorgelegt werden?
  6. Warum ließ die ukrainische Luftraumüberwachung eine Abweichung von der Flugroute des Flugzeugs nach Norden in Richtung der „Zone für die Antiterroroperation“ zu?
  7. Warum wurde für Zivilflugzeuge der Luftraum über der Zone der Kampfhandlungen nicht völlig gesperrt, umso mehr als es in diesem Gebiet keine lückenlose Radarnavigation gibt?
  8. Kann das offizielle Kiew die Mitteilungen in den sozialen Netzen kommentieren, die angeblich von einem in der Ukraine arbeitenden spanischen Mitarbeiter der Flugsicherung stammen, dass die über dem Territorium der Ukraine abgeschossene „Boeing“ von zwei ukrainischen Kriegsflugzeugen begleitet wurde?
  9. Warum begann der Sicherheitsdienst der Ukraine ohne internationale Vertreter die Arbeit mit den Gesprächsaufzeichnungen zwischen der ukrainischen Flugsicherung und der „Boeing“-Besatzung sowie mit den Daten der ukrainischen Radaranlagen?
  10. Wie wurden die Lehren aus der vorhergehenden analogen Katastrophe mit der russischen Tu-154 im Jahr 2001 über dem Schwarzen Meer berücksichtigt? Damals bestritt die politische Führung bis zur letzten Minute die Beteiligung der Streitkräfte des Landes an dieser Tragödie, bis unwiderlegbare Beweise die Schuld des offiziellen Kiews zum Vorschein brachten.

Leider folgte bis jetzt noch keinerlei Reaktion der Ukraine auf die angeführten Fragen.

Wir erwarten, dass trotz allem Antworten gegeben werden.

Eigene Anmerkungen:

Man mag zur russischen Seite stehen wie man will – positiv oder negativ. Doch die bereits vor Tagen gestellten Fragen dürften selbst den „Putin-Hassern“ in den Medienhäusern, Verlagsredaktionen und Schneideräumen der ÖR-Propagandaanstalten – wenn sie denn noch an einer halbwegs sauber recherchieren Wahrheit interessiert sind und nicht nur als Erfüllungsgehilfen von Washingtons Gnaden agieren wollen – als relevant und berechtigt erscheinen. Dass bislang keinerlei Reaktion auf die aufgeworfenen Fragen durch Kiew erfolgt ist, verwundert meiner Meinung nach nicht, da die Beantwortung zwangsweise zu neuen Fragen der Urheberschaft führen würde, die man natürlich geflissentlich vermeiden will. Auch ist die bewusste Ausblendung dieser Fragen durch die westlichen Presstitutes die Bestätigung, dass es den Systemschreiberlingen nur um Eskalation, Provokation und Vorverurteilung geht – nicht um Aufklärung, Wahrheit oder die Feststellung der wahren Schuldigen.

Nach den gescheiterten „Initial“-Versuchen in Syrien einen weltweiten Krieg vom Zaun zu brechen, verdingen sich unsere „Qualitätsmedien“ erneut als kriegstreibende, vorverurteilende, faktenresistente und manipulierende Kaste. Dass ihnen ein Großteil der Leserschaft die Gefolgschaft verweigert und die diversen Lohnschreiber-Artikel en masse auseinander gepflückt, negativ bewertet und Richtigstellungen einfordert werden, stört die ehemals 4. Gewalt im Staate nicht mehr im geringsten. Zu groß ist die Diskrepanz zwischen Medienschaffenden und Konsumenten geworden – analog Politdarsteller zu Bürgern – als dass man noch den Mantel des Schweigens darüber legen, es ignorieren oder die Kommentatoren als „fehlgeleitet, fehlinformiert oder gar der russischen Propaganda aufgesessen“ bezeichnen kann.

Auch wenn die Journalisten, Redakteure und sonstigen Mitarbeiter von ARD, ZDF, Spiegel, Stern, Fokus etc. pp. in ihrer Existenz bedroht sein mögen, wenn sie sich der Wahrheit verpflichten und sich gegen die kriegstreibende Berichterstattung aussprechen, sei denjenigen, die sich passiv verhalten und die derzeitige Propaganda durch Stillschweigen mittragen, eines an die Hand gegeben: Auch Du, Deine Familie, Deine Kinder werden in einem von euch herbei geschriebenen Krieg Opfer sein! Oder denkst Du wirklich, dass Du verschont bleiben wirst, wenn es wieder zu einem Krieg auf europäischen Boden kommt, den Du dann mit zu verantworten hast?

Quelle:
Erklärung des Außenministeriums Russlands zur Untersuchung der Gründe für den Absturz des malaysischen Flugzeugs im Luftraum der Ukraine

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