Fast mag man den Eindruck gewinnen, dass sich die Planer in Washington und Berlin ins Fäustchen lachen, ob der erfolgreichen Strategie des Divide et Impera, die wir lehrbuchartig derzeit in Deutschland erleben können.
Während 17.500 PEGIDA-Anhänger in Dresden auf die Straße gehen, tun das beispielsweise 10.000 Gegen-PEGIDA-Demonstranten in München. Während Altkanzler Gerhard Schröder einen „Aufstand der Anständigen“ fordert, steht der AfD-Chef Bernd Lucke PEGIDA eher positiv gegenüber. Und ein ähnliches Bild dürfte sich auch in der Gesamtbevölkerung zeigen, die ähnlich heterogen die PEGIDA-Forderungen unterstützt, ablehnt oder bestimmte Teilaspekte als relevant für eine Diskussion erachten dürfte.
Dabei dürften die wenigsten „Mobilisierten“ – egal, auf welcher Seite – wissen, dass hier eine klassische Instrumentalisierung stattfindet. Zwar kann der Ursprung der lateinischen Redewendung des Teile und Herrsche nicht genau zugeordnet werden – einige schreiben die Formulierung Niccolo Machiavelli zu, andere Ludwig XI -, doch umschreibt es am Besten, die derzeit stattfindende Aufspaltung eines Volks bzw. einer Gruppierung in verschiedene Untergruppen, um diese leichter beherrschen und steuern, letztendlich besiegen und ablenken, zu können.
Denn die eigentlichen Themen für die mensch auf die Straße gehen sollte, sind viel existenzieller und wichtiger als die offensichtlich nur benutzte Angst „vor was auch immer“ auf beiden Seiten der Demonstranten.
Kann es sein, dass wir mit dem „Sich-nur-mit-uns-selbst-befassen“, mit dem Pro- und Anti-PEGIDA-Demos oder dem medialen Sperrfeuer, das wir tagtäglich deswegen erleben dürfen, nur von den wichtigen, anstehenden Ereignissen und Themenkomplexen abgelenkt werden sollen?
Wie sieht es denn jetzt aus mit
Ich höre besser an dieser Stelle mit der Aufzählung auf, lade aber jeden ein die Liste mit seinen Gedanken weiter aufzufühlen.
Kann es nicht sein, dass wir genau deswegen mit uns selbst beschäftigt sein sollen, um den Gesamtzusammenhang nicht zu erkennen, der all die genannten Punkte miteinander verbindet: Ein im Sterben liegendes Schuldgeldsystem, das wie ein Krebsgeschwür alles und jeden befällt und in dessen Folge genau jene obigen Exzesse, Übertreibungen, Verträge, Vereinbarungen und Ereignisse zu verorten sind?
Wer meine Artikel seit längerem verfolgt, dürfte feststellen, dass sich letztendlich fast alles auf diesen gemeinsamen Nenner des Schuldgeldsystems als auslösenden Moment reduzieren lässt. Alles was in den letzten Jahren – und ich wage es zu behaupten, sogar seit Ende der Sowjetunion als oftmals ausgleichendes Regulat – implementiert wurde und noch eingeführt werden wird, hat nur das Ziel diesem sterbenden System eine „Spielverlängerung“ zu verschaffen. Selbst auf die Gefahr und die Kosten hin einen Krieg zwischen der NATO und Russland auszulösen, wird alles dafür getan, dass die elitären Gruppen, die die eigentlichen Nutznießer dieses Schuldgeldsystems mit seiner Umverteilung von fleißig nach reich sind, weiter auf Kosten der Allgemeinheit ihr Dasein führen können.
Solange wir nicht erkennen, dass wir hier im Spiel der Mächte gegeneinander ausgespielt werden und unsere Kräfte für vermeindlich Belangloses – das alles von sich aus gelöst werden würde, wenn das Schuldgeldsystem als Ursache angegangen wird (oder denkt jemand ernsthaft, dass ein Flüchtling sein Land verlassen würde, wenn dort kein vom Westen finanzierter und ausgelöster Krieg stattfinden würde; oder wenn wenn seine Feldarbeit ihn und seine Familie ernähren könnte und er sich nicht gegen multinationale Lebensmittelkonzerne, die ihre Überproduktion nach Afrika bringen und dort die heimische Landwirtschaft zerstören, wehren müsste) – einsetzen,…
Solange wir das nicht erkennen, wird das System gewinnen…
Quellen:
Schröder fordert „Aufstand der Anständigen“
Bernd Lucke findet Pegida gut
Wikipedia – Divide et impera