Alan Greenspan: Es fehlt nur noch der Funke, der die Inflation zum Explodieren bringtLesezeit: 5 Minuten
Im vergangenen Monat wurde bekannt, dass der ehemalige Notenbankchef Alan Greenspan, der Architekt der US-Geldpolitik unter vier Präsidenten, mit einem erheblichen Marktereignis als Folge der Billionen von US-Dollar, die im Laufe der letzten Jahre in das System gepumpt wurden, rechnet. Laut Greenspan wird etwas Großes kommen.
Seine Kommentare wurden vom bekannten Rohstoff-Analysten Brien Lundin, der Greenspan im vergangenen Jahr zu privaten Gesprächen bei der New Orleans Investment Conference traf, geteilt. In seinem letzten Interview erläuterte Lundin zudem die privaten Gedanken Greenspans zur aktuellen Wirtschafts- und Währungspolitik und weist insbesondere auf den Hinweis des ehemaligen Fed-Chef, dass „etwas Großes kommen wird“, hin:
Greenspan made some good points to me… He was concerned about inflation… He was specifically concerned in relation to the outstanding, or excess, reserves which are close to three trillion dollars being held on the Fed balance sheet now… That money is just hanging over the U.S. economy like a big water balloon of liquidity and it’s just searching for a pin.
In fact, Greenspan referred to it as a tinderbox of explosive inflation looking for a spark.
(Greenspan sprach mir gegenüber einige interessante Punkte an… Er war wegen der Inflation besorgt… Er war speziell im Hinblick auf die herausragenden, oder exzessiven, Reserven, die jetzt fast drei Billionen US-Dollar in der Fed-Bilanz ausmachen, betroffen … Das Geld hängt einfach wie ein großer Wasser-Ballon voller Liquidität über der US-Wirtschaft und es ist nur auf der Suche nach einem Reisnagel.
Tatsächlich bezeichnete Greenspan es als Pulverfass für eine explosiven Inflation, auf der Suche nach einem Funken.)
Hier das vollständige Interview (im englischen Original):
Der Zusammenbruch des US-Dollars, laut Alan Greenspan eine unvermeidbare Entwicklung, wird das ganze „Finanzspiel“ auf den Kopf stellen und zu einer Vervierfachung der Lebenshaltungskosten für den durchschnittlichen Amerikaner führen.
Während die USA vor dem wichtigsten Ereignis unseres Lebens und in einer Welt der extremen Geld- und wirtschaftlichen Instabilität steht, weisen die Aktienmärkte Allzeithochs aus. Zudem verabschieden sich immer mehr Unternehmen aus dem Rohstoffsektor – Energie, Landwirtschaft, Gold- und Edelmetall- Bergbauunternehmen -, die ihre Güter aus dem Boden fördern:
Most people [at the investment conference] seem to share my belief that we’re bouncing around the bottom… that we’ve not necessarily seen the absolute lowest prices in metals but that they can’t go much lower than this because we’re right around the all-in cost of production… Your downside risk is may be 20% but the upside risk for really good companies that have good projects is on the order of 300% to 400% once the market gets back into gear.
(Die meisten Menschen [auf der Investment-Konferenz] scheinen meine Überzeugung zu teilen, dass wir kurz vor dem Aufprall stehen … dass wir nicht unbedingt die absolut niedrigsten Preise bzgl. Metalle gesehen haben, sondern, dass sie nicht viel niedriger runter gehen können als jetzt, da wir kurz vor den Förderkosten bei der Produktion im Verhältnis zu den Verkaufspreisen stehen… Ihr Verlustrisiko kann 20% betragen, aber das Aufwärtsrisiko für die wirklich guten Unternehmen, die gute Projekte führen, liegt in der Größenordnung von 300% bis 400%, wenn der Markt wieder in Gang kommt.)
Wie von Brian Lundin erwähnt: Aufgrund der Nachfrage von Zentralbanken und der Weltöffentlichkeit, in Verbindung mit den offensichtlichen fundamentalen Problemen, die innerhalb des Systems stecken, hätte der Goldpreis in den letzten Monaten ansteigen müssen, aber er wurde stattdessen nach unten geprügelt. Das ist natürlich ein gutes Omen für Investoren und diejenigen, die sich vor dem Zusammenbruch, der unweigerlich kommen wird, schützen wollen. Die Realität der Situation ist, dass wir in Schwierigkeiten stecken und Alan Greenspan, der wohl einer der am besten informierten Insider auf dem Planeten ist, hat angedeutet, dass dieser Zusammenbruch höchstwahrscheinlich nicht mehr aufgehalten werden kann:
He [Greenspan] seemed to believe it was somewhat inevitable that the release of those reserves would create much higher inflation… the Fed just hopes they can get out of this alive… a normalized interest rate environment, which is what they say they seek over the longer term, is fiscally impossible for the U.S. at this point in time.
(Er [Greenspan] schien zu glauben, dass es mehr oder weniger unvermeidlich war, dass die Freisetzung dieser Reserven eine viel höhere Inflation erschaffen würde… die Fed hofft nur, dass sie daraus lebend herauskommt … ein normales Zinsumfeld, was sie nach eigener Aussage langfristig erreichen wollen, ist finanziell zu diesem Zeitpunkt für die US nicht möglich.)
Dies ist innerhalb der Fed-Kreise eine bekannte Tatsache. Und jene Insider bereiten sich selbst mit dem Kauf werthaltiger, harter Vermögenspositionen auf einen Zusammenbruch des US-Dollars und dem Ende des American Way of Life vor.
(Teil-/Übersetzung des Artikels Insider Alan Greenspan Warns of Explosive Inflation: “Tinderbox Looking For a Spark” von Mac Slavo/SHTFplan.com)
Quellen:
Insider Alan Greenspan Warns of Explosive Inflation: “Tinderbox Looking For a Spark”
Federal Reserve Insider Alan Greenspan Warns: There Will Be a “Significant Market Event… Something Big Is Going To Happen”
Alan Greenspan in Private… Explosive Inflation Coming
Crisis Investing: Americans Are Not Prepared For The Collapse Of The Dollar: “There Will Be Riots”
Game Changer: It Will Be Shocking for the Average American: “Your Cost of Living Will Quadruple”
Global Strategist: Judgment Day Is Coming: “This Will Be The Most Important Event Of Our Lives”
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[…] auf alle Rohstoffe 20-25% auf den Dollarpreis aufschlagen, dann kommt man auf den Preis in Euro. Oder in den Worten von ex-FED-Chef Alan Greenspan: Es fehlt nur noch der Funke, der die Inflation zum Explodieren […]
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