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Europa und Flüchtlingsströme: Innenpolitische Destabilisierung durch die USA?Lesezeit: 5 Minuten

Flüchtlinge auf der USS San Antonio - Bildquelle: Wikipedia /  Official U.S. Navy Page from United States of America U.S. Navy photo/U.S. Navy

Flüchtlinge auf der USS San Antonio – Bildquelle: Wikipedia / Official U.S. Navy Page from United States of America U.S. Navy photo/U.S. Navy

Das Thema Asylanten, Flüchtlinge und die zunehmende Zahl derer, die durch Deutschland aufgenommen werden, ist ein heißes Thema an dem man sich ganz schnell die Finger verbrennen kann. Gerade und besonders wenn man hinterfragend die Ursachen für diese Flüchtlingsströme anspricht – einmal ganz losgelöst von der natürlich notwendigen Hilfe.

Ich will in diesem Artikel nicht über die zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit, die diese Menschen erleiden müssen, schreiben, sondern einmal versuchen genau jene von unserer Hochleistungspresse bewusst im Hintergund belassenen Ursachen dieser Flüchtlingströme anzusprechen.

Gleich zu Beginn möchte ich auf den in meinen Augen hauptsächlichen Verursacher zu sprechen kommen, der im Schlepptau seine treuen (anscheinend nichts ahnenden) Vasallen in Europa benutzt, um seine eigenen geopolitischen Strategien und Vorstellungen, was Europa und insbesondere Deutschland betrifft, umsetzen: Die Vereinigten Staaten von Amerika bzw. die im Hintergrund agierenden Machteliten, die bekanntlicherweise gerne zwei Fliegen mit einer Klappe zur Strecke bringen.

Gemäß dem Gedanken die einzelnen Punkte miteinander zu verbinden, um zu einer Lösung zu kommen, möchte ich mit dem inzwischen in den alternativen Medien allseits bekannten George Friedman des privaten Think Tanks Stratfor beginnen, der den Zusammenschluss von Russland mit Deutschland als Triebfeder der anglo-amerikanischen Politik gegen diese beiden Länder seit annähernd 150 Jahren bezeichnet und zudem als größte Gefahr für die US-Hegemonie ansieht.

Bringen wir diese Aussagen Friedmans mit den vorangegangenen, jüngsten außenpolitischen Aktionen der USA in den Ländern – aus denen heute Tausende von Flüchtlingen über das Mittelmeer kommen bzw. die zuvor als „Bollwerk“ gegen Flüchtlingsströme fungierten – zusammen, so dürfte selbst der mit einem schlechten Gedächtnis gesegnete Mitmensch ein Muster erkennen:

  • Afghanistan
  • Irak
  • Syrien
  • Nordafrika (insbesondere Libyen)
  • Kosovo
  • Yemen

Zudem sollten wir uns an die vorgeschobenen und fadenscheinigen Gründe erinnern, die für die jeweilge Intervention als Rechtfertigung dienten:

  • Massenerschießungen (Genozid)
  • Massenvernichtungswaffen
  • Brutkastenlüge
  • Minderheitenverfolgung und deren Schutz (R2P – Right To Protect)
  • Terroristenverfolgung
  • usw.

Diese Tatsachen sind allgemein bekannt – oder sollten es zumindestens sein. Genauso wie, dass der Großteil der Flüchtlinge nach Europa kommt und hier bleibt bzw. nach einer erfolgreichen Flucht nach Europa nicht im Anschluss versucht sein Glück in den USA zu suchen.

Das österreichische Online-Magazin Info Direkt berichtet nun, dass die USA die Schlepper, die die Flüchtlinge nach Europa bringen, bezahlen würde:

Ein unglaublicher Vorwurf kommt nun aus den Reihen österreichischer Geheimdienste: Gemäß Informationen eines Mitarbeiters des „österreichischen Abwehramts“ (Das Abwehramt ist der Nachrichtendienst des österreichischen Bundesheeres und untersteht dem Bundesministerium für Landesverteidigung von Minister Gerald Klug.) sollen Erkenntnisse darüber vorliegen, dass US-Organisationen die Schlepper bezahlen, welche täglich tausende Flüchtlinge nach Europa bringen.

In wie weit dies Vorwürfe stichhaltig sind, lässt sich derzeit angesichts der Brisanz und der in der Hochleistungspresse nicht stattfindenden Berichterstattung dazu nicht seriös beantworten, sollen jedoch angesichts der „Geschichte“ der USA (vgl. hier nur das „5-Milliarden-Dollar-Programm“ der USA für den Putsch in der Ukraine) nicht unerwähnt bleiben.

Aber wenn man allein die kolportierten 4.000 bis 10.000€ für eine „Überfahrt nach Europa“ nimmt und den unbestreitbaren Fakt, dass ein Flüchtling eine solche Summe nicht einmal annähernd sein Eigen nennen dürfte (alles andere ist meines Erachtens nach naiv), muss irgend jemand in Vorleistung gehen. Denn die Schlepper werden ihre „Arbeit“ nicht umsonst machen und das Argument eines möglichen „Abarbeitens“ der Kosten, ist ebenfalls unrealistisch, wenn man die hohe Anzahl der gescheiterten Fluchtversuche mit vielen Tausenden Toten oder beispielsweise das Arbeitsverbot von Flüchtlingen bis zu deren Anerkennung hernimmt.

Natürlich wird jetzt der eine oder andere versuchen diese Gedanken als absurd abzutun – als Hirngespinste oder ins vermeintlich rechte Eck stellen (das allseits beliebte Totschlagargument, wenn man sich nicht mit dem Thema befassen will). Denen möchte ich die Frage stellen, was ihrer Meinung gegen eine außenpolitische Aktion der USA bzw. deren Hintermänner zur weiteren Destabilisierung Europas (nach dem Ukraine-Konflikt, den aufgezwungenen Sanktionen gegen Russland, etc.) spricht? Ich freue mich auf eine offene und sachliche Diskussion.

In Libya, Syria, Ukraine, and other countries at the periphery or edges of Europe, U.S. President Barack Obama has been pursuing a policy of destabilization, and even of bombings and other military assistance, that drives millions of refugees out of those peripheral areas and into Europe, thereby adding fuel to the far-rightwing fires of anti-immigrant rejectionism, and of resultant political destabilization, throughout Europe, not only on its peripheries, but even as far away as in northern Europe. – aus dem Artikel The U.S. Is Destroying Europe von Tyler Durden/ZeroHedge
(In Libyen, Syrien, der Ukraine und anderen Ländern an der Peripherie oder Rändern Europas, hat US-Präsident Barack Obama eine Politik der Destabilisierung durchgeführt, sogar mit Bombenanschlägen und anderer Militärhilfe, die Millionen von Flüchtlingen aus diesen Randbereichen nach Europa treibt, wodurch sich Zündstoff zu dem weit rechten Feuer der Anti-Einwanderer-Verweigerungshaltung bildet, sowie der sich ergebenden politischen Destabilisierung in ganz Europa, nicht nur an seiner Peripherie, sondern sogar so weit entfernt wie in Nordeuropa.)

Quellen:
STRATFOR: US-Hauptziel seit einem Jahrhundert war Bündnis Russland+Deutschland zu verhindern
Insider: Die USA bezahlen die Schlepper nach Europa!
The U.S. Is Destroying Europe

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