Systemkritiker werden gerne und vor allem schnell von der Hochleistungspresse im beliebten Eck Verschwörungstheoretiker oder im rechten Lager verortet. Anstatt sich mit den meist berechtigten Fragen, die der eine oder andere Hinterfragende stellt, zu beschäftigen, wird – statt einer Antwort zu geben – derjenige mit der passende Keule VT, Antisemit oder Rechts „beglückt“.
Kein Wunder also, dass kritische Geister sich immer mehr von Produkten der Hochleistungspresse oder der Öffentlich-Rechtlichen abwenden und versuchen Alternativen dazu zu finden. Dies wiederum wird natürlich von den Etablierten als Kampfansage gewertet, so dass sich eine „Spirale der gegenseitigen Verachtung“ bildet. Eine „Verachtung“, die in Beschimpfungen („Lügenpresse“) und Abwertungen („Aluhut-Träger“) ausartet.
Dabei wäre es gerade heute – angesichts der massiven und bewusst gesteuerten Umwälzungen, die wir erleben (werden) – so wichtig, dass die Menschen umfassend, wahrheitsgetreu und frei von Propaganda informiert werden. Dass dies natürlich ein von Wunschdenken getriebener Gedanke ist, ist mir bewusst, gleichzeitig ist er aber die einzige Chance noch etwas zum „Positiven“ zu ändern.
Denn ist es nicht genauso wie es Wolfram Weidner’s Zitat zum Ausdruck bringt? Politiker können keine mündigen Bürger gebrauchen. Menschen, die sich kritisch mit Themen beschäftigen und versuchen hinter das „große Bild“ zu blicken und auch einmal die gelebte Politik hinterfragen, da ihnen Informationen vorliegen, die sie zu genau diesem befähigen. Politiker heutigen Colours sind reine von Eigeninteressen getriebene Machtmenschen, die sich wiederum von anderen hierarchisch über ihnen agierenden „Strippenziehern“ benutzen lassen. Zum Schaden der Menschen und zu ihrem Vorteil. Es kann doch wirklich niemand ernsthaft glauben, dass es „Entscheidern“ wie Merkel, Schäuble oder Gabriel nicht bewusst ist, dass ein Abkommen wie TTIP nichts, aber auch wirklich nichts mit Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und einem freiheitlichen Denken zu tun hat. Dass diesen Personen nicht bewusst ist, dass die USA/NATO ohne das Drehkreuz, ohne den unsinkbaren Flugzeugträger Deutschland seine imperialen Kriege, Regime Changes und Einmischungen in aller Herren Länder realisieren könnte. Dass diesen nicht bewusst ist, dass die Massenmigration ein gesteuerter Prozess ist, der ausgelöst durch Zahlungsstopps für UN-Flüchtlingscamps in der Türkei oder im Libanon und durch bewusst von den Big Five ausgelöste Propaganda auf den Sozialen Netzwerken, Teil der militärischen Überlegungen für einen großen Krieg ist.
Und genauso wie die Politiker keine mündigen Bürger brauchen können, kann dies auch die Hochleistungspresse nicht wollen. Denn dann würden sich die Chefredakteure, Alphajournalisten und Meinungsmacher um ihre eigene Daseinsberechtigung in einem System der gegenseitigen Abhängigkeiten bringen. Obwohl ihre eigentliche Daseinsberechtigung darin liegen sollte die Menschen über alle Facetten (Politik, Wirtschaft, Gesellschaft usw.) wahrheitsgetreu, ehrlich, neutral zu informieren. Und dafür wäre höchstwahrscheinlich auch fast jeder bereit zu bezahlen.
Wir müssen uns klar sein, dass wir uns weder auf die Politik, noch auf die Hochleistungspresse in irgendeiner Form verlassen können. Dass wir für die dort sitzenden Personen eher ein notwendiges Übel, ein Hindernis, Pack oder gar Dunkeldeutschland sind, wenn wir kritisch deren Politik, Handlungen und Äußerungen hinterfragen. Viel wichtiger ist es, dass wir wieder die Gemeinschaft stärken, kleine informelle Gruppen auf die man sich im Ernstfall verlassen und auch zurückziehen kann. Vernetzung ist das Stichwort. Aber nicht in Form von Facebook oder Twitter, sondern auf lokaler Ebene auf dem Fünfer-System basierend. Das heißt, dass es ausreichend ist fünf (bzw. 10) Menschen auf die man sich 100%-ig verlassen kann zu kennen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Wobei jeder dieser fünf wiederum in einem zweiten Fünfer-System integriert ist und somit Wissen, Meinung und Einstellung transportiert und einbringt.
Das ist unsere einzige Chance – auch wenn viele nicht einmal im Ansatz den „Ernst der Lage“ realisieren können oder wollen.
Quelle:
Website zitate.de