Paris: COP 21, die Anschläge und die Neue WeltordnungLesezeit: 6 Minuten
After catastrophic events, the propaganda machines start rolling. Opportunities abound. The goal is: use the disaster to boost a current agenda, when there really is no connection at all. It’s called a non-sequitur. It’s perfect food for dim minds. – from The Underground, Jon Rappoport
(Nach katastrophalen Ereignissen beginnt die Propagandamaschine anzulaufen. Unzählige Möglichkeiten tun sich auf. Das Ziel ist: Verwendung der Katastrophe, um eine aktuelle Agenda voranzubringen, obwohl es wirklich keine Verbindung gibt. Es ist eine unlogische Schlussfolgerung. Es ist das perfekte Futter für einen dummen Verstand. – aus The Underground, Jon Rappoport)
In der Politik wird jede Möglichkeit, jedes Ereignis, jede Chance oder Krise genutzt, um die eigenen Interessen in gewünschter Form vorantreiben zu können. Man sollte daher auch die Pariser Klimakonferenz (COP 21) Ende November und die am vergangenen Freitag ausgeführten Anschläge in diesem Kontext betrachten und ein paar einfache Fragen stellen:
- In welchem Ausmass werden die Anschläge genutzt werden, um die Agenda des kommenden Klimagipfels zu „finalisieren“?
- Wie werden die Anschläge propagandistisch eingesetzt werden, um mit Hilfe von unlogischen Schlussfolgerungen gewünschte Ergebnisse zu erzielen?
120 Länder werden ab 30. November in Paris vertreten sein. Staatschefs wie Obama oder Merkel werden vor Ort sein. Und bis zu 40.000 akkreditierte Vertreter der Staaten werden daran teilnehmen.
Diese Zahlen allein geben einen kurzen Überblick über die Bedeutung dieser Konferenz. Einfach ausgedrückt: Die Klimakonferenz ist ein ganz großes Ding und dessen Ergebnisse werden die ganze Welt massiv treffen:
The two weeks of talks begin Nov. 30 and will take place at Le Bourget airfield on the outskirts of Paris. They are expected to culminate in a new international agreement to lower greenhouse gas emissions and possibly put in place a system by which nearly 200 countries can regularly enact new and stronger climate targets.
(Die zweiwöchigen Gespräche beginnen am 30. November und finden am Le Bourget Flugplatz am Stadtrand von Paris statt. Es wir erwartet, dass sie in einem neuen internationalen Abkommen zur Senkung der Treibhausgasemissionen münden und gegebenenfalls ein System in Kraft setzen, das fast 200 Länder regelmäßig dazu bringen wird neue und härtere Klimaziele einzuführen.)
Paris als Nachfolgekonferenz von Kyoto und Rio de Janeiro ist der nächste ambitionierte Versuch das umstrittene Mantra einer globalen durch den Menschen verursachten Erderwärmung in die Köpfe der Menschen und in die Gesetzbücher der Staaten zu „bringen“: Weniger CO2, Steuern auf CO2, Emmissionshandel, das volle Programm. Mit den Folgen, dass alle Nationen weniger Energie verbrauchen und vor allem weniger Energie „zugeteilt“ bekommen werden, was wiederum zu einer weiteren Verarmung und zu noch größerem Ungleichgewicht und Chaos führen wird.
Doch zurück zu den eingangs gestellten Fragen.
Scientific American hat einige Äußerungen zur COP 21 und zu den Anschlägen zusammen gefasst:
Diplomats from New Zealand to the Maldives said they believe the vicious assaults on ordinary citizens are precisely the reason the 21st Conference of the Parties (COP 21) to the U.N. climate convention must still convene as planned. U.S. President Obama and Secretary of State John Kerry will be among nearly 120 heads of state attending.
„COP 21 has to take place; otherwise, it would mean being weak and scared by terrorism, which would be for them an additional victory,“ Pascal Canfin, France’s former minister of development, told ClimateWire.
Agreed Jeffrey Waheed, deputy permanent representative of the Maldives to the United Nations, „We cannot acquiesce to brutality. It is important that terror attacks don’t dissuade us from what’s most important to the international community.“
(Diplomaten von Neuseeland bis zu den Malediven sagten, sie glauben, dass die bösartigen Angriffe auf Bürger genau der Grund sind, dass die 21. Konferenz der Vertragsparteien (COP 21) zur UN-Klimarahmenkonvention immer noch wie geplant einberufen werden muss. US-Präsident Obama und Staatssekretär John Kerry werden unter den fast 120 Staatsführern sein, die daran teilnehmen.
„COP 21 muss stattfinden; andernfalls würde es bedeuten, dass man schwach ist und vor dem Terrorismus Angst hat, was für sie einen zusätzlichen Sieg bedeuten würde“, sagte Pascal Canfin, Frankreichs ehemaliger Minister für Entwicklung gegenüber ClimateWire.
Dem stimmte Jeffrey Waheed, stellvertretender ständiger Vertreter der Malediven bei den Vereinten Nationen zu: „Wir können uns der Brutalität nicht fügen. Es ist wichtig, dass Terroranschläge uns nicht davon abhalten, was für die internationale Gemeinschaft sehr wichtig ist.“)
Sehen Sie das Bild hinter dem Bild? Die Aussage „Solidarität angesichts des Terrors“ wird mit „Wir müssen alle eine tiefergehende Durchsetzung der Klimaregeln akzeptieren.“ gleichgesetzt – eine unlogische propagandistische Schlussfolgerung.
Denn bei Lichte betrachtet, macht diese Schlussfolgerung keinerlei Sinn; sie macht nur dann Sinn, wenn man Widerstände gegen die Ziele der COP 21 mit Hilfe der Solidaritäts- und Mitgefühlskeule „mundtot“ machen will. Dazu passt auch das Demonstrationsverbot, das direkt nach den Anschlägen durch Hollande ausgesprochen wurde.
Manche gehen sogar soweit zu behaupten, dass eine weitere unlogische Schlussfolgerung aus der gewollten Verbindung „Anschläge und COP 21“ die nachfolgende sein wird:
Wenn wir in Paris zusammenkommen und keine Ergebnisse bei den Klimazielen vorweisen können, dann werden wir all jene entehren, die bei den Anschlägen starben. Wir haben jetzt eine Chance zu zeigen wie entschlossen wir sind, eine globale Gemeinschaft zu schmieden; nicht nur was das Klimaabkommen betrifft, sondern bei allem was uns im Kampf gegen die brutalen Mörder, die diese großartige Stadt überfallen haben, hilft.
Zwei komplett unterschiedliche Gegebenheiten, die absolut nichts miteinander gemein haben zu verbinden, ist eine der Hauptstrategien der Propaganda. Und wir erleben gerade wie sie in diesem Fall eingesetzt wird. Zur Verdeutlichung: Wir sprechen nicht über irgendwelche kleine Versuche die Klimaziele zu verschärfen. Wir sprechen über die Umsetzung eines der wichtigsten Bausteine der globalistischen Agenda, die alle Nationen noch weiter in die Armut treiben wird – alles unter der Prämisse von „Wir müssen die Welt retten.“.
Vor wenigen Monaten schrieb ich noch, dass es noch nicht soweit sei, um die Neue Weltordnung implementieren zu können. Das war vor dem Einsatz der Migrationswaffe, vor der Verschärfung der Situation in Syrien und der Ukraine (die wir derzeit medial überhaupt nicht mehr „aufbereitet“ bekommen), vor der Aufnahme des Yuan in den Korb der Sonderziehungsrechte des IWFs und vor den Anschlägen von Paris. Dass noch ein paar „Setzsteine“ fehlen würden. Diese „Setzsteine“ sind jetzt dort, wo sie von den Eliten und Globalisten benötigt werden. Die NWO nimmt Fahrt auf. Halten Sie sich fest, denn die Fahrt wird keine angenehme sein.
Offenen Auges mit 300 km/h an die Wand.
Quellen:
Paris attacks, Missouri U protests: The uses of propaganda
Paris Attack Will Not Halt Global Climate Talks
Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
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