13. November 2015 – Mehrfachanschläge in Paris, Frankreich
Nach dem Anschlag auf die Redaktionsräume von Charlie Hebdo (damals starben 16 Menschen) müssen die Pariser Notärzte und Krankenwagenteams an regelmäßigen Übungen teilnehmen, um Abläufe usw. bei einem möglichen Attentat zu trainieren. Eine solche Übung fand auch am Freitag, den 13. November 2015 statt – dem Tag der Pariser Attentate. Die an diesem Tag durchgeführte Übung war die Erschießung mehrer Menschen durch Attentäter. Dies berichtete Dr. Mathieu Raux, Chef der Notaufnahme am Krankenhaus Pitié-Salpêtrière in Paris.
(Bloomberg, 11/17/15, „Hours Before the Terror Attacks, Paris Practiced for a Mass Shooting“)
17. Juni 2015 – Amoklauf in Charleston, South Carolina, USA
Im Zeitraum 15. bis 19. Juni 2015 war für Charleston eine Übung angesetzt, die im offiziellen The Federal Law Enforcement Training Centers Advanced Training Schedule (Erweiterter Schulungsplan des Federal Law Enforcement Training Centers) als Active Shooter Threat Instructor Program (Aktives Schützenbedrohungsprogramm für Lehrer) bezeichnet wurde.
(humansarefree.com, 6/24/15, „‚Active Shooter Drills‘ Took Place in the Same Day as Charleston Shooting…“)
15. April 2013 – Bombenanschlag auf den Marathon in Boston, Massachusetts, USA
Eine angesetzte Übung wurde abgesagt. Grund dafür war, dass das Attentat ausgeführt wurde, bevor die Übung stattfinden konnte. Die Realität holte die Übung ein. Die angedachte Übung hatte den Arbeitstitel Operation Urban Shield (Operation Stadtschild) und sollte im Sommer 2013 stattfinden. Die angedachte Übung ähnelte dem tatsächlichen Anschlag so detailreich, dass selbst die Mainstreammedien nicht herumkamen von einem „unglaublichen Zufall“ zu sprechen. So sollte die Übung einen Zwischenfall simulieren bei dem mehrere Personen im gesamten Stadtgebiet von Boston (z.B. Faneuil Hall und Seaport District) Rucksäcke gefüllt mit Sprengstoff zur Detonation bringen, so dass Boston in Angst und Schrecken versetzt wird.
(Natural News, 6/22/13, „DHS documents prove Boston Marathon bombing was false flag ‚drill‘ planned months in advance“)
14. Dezember 2012 – Amoklauf an der Sandy Hook Highschool in Newton, Connecticut, USA
Als reinen Zufall bezeichnen Medien und Offizielle, dass zum Zeitpunkt des Amoklaufs an der Highschool das Putnam County Emergency Response Team (ERT) für eine reguläre Übung in Carmel zusammen gezogen worden war und Teile dieses Teams das Szenario eines Amoklauf durch eine einzelne Person in einer Schule nachstellten. Das ERT bestand dabei aus speziell geschulten schwer bewaffneten Einsatzkräften der Polizei.
(Southeast-Brewster Patch newspaper, 12/18/12, „Sheriff: Putnam Officials to Talk School Safety This Afternoon“)
20. Juli 2012 – Amoklauf in einem Kino in Aurora, Colorado, USA
Am gleichen Tag des Amoklaufs fand eine Übung in einem medizinischen Schulungszentrum in Parker mit dem genau gleichen Szenario statt wie es sich an diesem Freitag im Kino von Aurora abspielen sollte. Das Rocky Vista University College of Osteopathic Medicine führt zu jenem Zeitpunkt eine Katastrophenschulung für 150 Medizinstudenten im zweiten Ausbildungsjahr ab. Ein Teil der Schulung umfasst – neben Naturkatastrophen und Terroranschlägen – das Szenario eines Amoklaufs in einem Kino sowie den Einsatz einer Bombe bei diesem Anschlag. Der Dekan der Universität Dr. Bruce Dubin sagte später: „The irony is amazing, just amazing. (Die Ironie ist unglaublich, einfach unglaublich.)„ Aurora und Parker liegen 13 Meilen oder ca. 21 Minuten Autofahrt voneinander entfernt.
(Denver Post, 7/21/12, „Real life shooting imitates training exercise at Parker medical school“)
22. Juli 2011 – Amoklauf und Bombenanschlag in Oslo, Norwegen
Nur wenige Stunden bevor Anders Behring Breivik auf der Insel Utøya seinen Amoklauf begann, beendete ein Sondereinsatzkommando der norwegischen Polizei eine fast identische Übung. Sowohl vier Tage vor dem Amoklauf als auch am Freitag, dem Tag des Attentats, übten Spezialkräfte den Einsatz bei einem Terroranschlag, der wenige Stunden später zur Realität werden sollte. Laut der Zeitung Aftenposten ging die Übung mit dem identischen Szenario (ein Terroranschlag bei dem eine oder mehrere Personen nur ein Ziel verfolgen: soviele Menschen wie möglich zu erschießen und im Anschluss auf die Polizei losgehen, sobald diese eingetroffen ist) quasi nahtlos in den echten Amoklauf an diesem Tag über.
(publicintelligence.net, 8/30/11, „Norwegian Police Conducted Drill for ‚Almost Identical‘ Scenario Minutes Before Utoya Massacre“)
7. Juli 2005 – Bombenanschläge auf die U-Bahn in London, Großbritannien
Am exakt gleichen Tag, an den exakt gleichen Orten findet eine Übung mit mehreren Bombenanschlägen auf die Londoner U-Bahn statt an denen später die echten Anschläge ausgeführt werden. In einem BBC-Interview beschreibt Peter Power, Geschäftsführer von Visor Consultants, die der Londoner Polizei zuarbeitet, wie er die Anti-Terrorübung geplant und ausgeführt hat:
POWER: At half past nine this morning we were actually running an exercise for a company of over a thousand people in London based on simultaneous bombs going off precisely at the railway stations where it happened this morning, so I still have the hairs on the back of my neck standing up right now.
(POWER: Um halb zehn an diesem Morgen haben wir tatsächlich eine Übung für ein Unternehmen von mehr als tausend Mitarbeitern in London auf der Grundlage gleichzeitiger Bombenanschläge, die genau an den Bahnhöfen an denen sie heute Morgen explodiert sind, durchgeführt, meine Nackenhaare stehen immer noch.)HOST: To get this quite straight, you were running an exercise to see how you would cope with this and it happened while you were running the exercise?
(Gastgeber: Um das ganze richtig einzuordnen, Sie haben eine Übung durchgeführt, um zu sehen, wie Sie mit so etwas umgehen würden und es geschah genau das während Sie die Übung ausgeführt haben?)POWER: Precisely, and it was about half past nine this morning, we planned this for a company and for obvious reasons I don’t want to reveal their name but they’re listening and they’ll know it. And we had a room full of crisis managers for the first time they’d met and so within five minutes we made a pretty rapid decision that this is the real one and so we went through the correct drills of activating crisis management procedures to jump from slow time to quick time thinking and so on.
(POWER: Genau, und es war halb zehn an diesem Morgen, wir haben dies für ein Unternehmen geplant und aus offensichtlichen Gründen will ich den Namen nicht nennen, aber sie hören zu und sie werden es wissen. Und wir hatten zu Beginn ein Zimmer voll von Krisenmanagern, die sich getroffen hatten, und innerhalb von fünf Minuten trafen wir eine ziemlich rasche Entscheidung, dass dies echt war und so legten wir den Schalter zur Aktivierung des Krisenbewältigungsverfahrens um, von langsamer zu schneller Umsetzung und so weiter.)
(BBC Radio Interview, 7 July 2005 bei Global Research, 8/8/15, „Ten Years Ago: The London 7/7 Mock Terror Drill: What Relationship to the Real Time Terror Attacks?“)
11. September 2001 – Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon, New York und Washington D.C., USA
Nicht weniger as 22 Übungen fanden an diesem Tag statt. Darunter die National Reconnaissance Office Übung in Chantilly, Virginia, die den bewusst gesteuerten Absturz eines Flugzeugs in ein großes Gebäude simulieren sollte.
(Kevin Barrett’s Aufstellung zu Übungen am 11. September 2001 „The 46 drills, operations, war games, and activities of 9/11“, basierend auf dem Buch von Webster Tarpley, 9/11 Synthetic Terror: Made in USA (5th Ed))
(Diese Aufstellung ist nur ein kleiner Ausschnitt. Weitere „Zwischenfälle mit angeschlossener Übung“ gerne in der Kommentarfunktion aufführen.)