Dass unser Schuldgeldsystem vor dem Kollaps steht und nur diverse Gesetzesbrüche (vgl. ESM und AEUV Artikel 147) Spielverlängerungen brachten ist evident. In die gleiche Richtung der Spielverlägerungen dürfte wohl nachfolgende Meldung von Keep Talking Greece aus Griechenland gehen:
Cash „under the mattress“ totaling more than 15,000 euro, jewelry and other valuable items such as diamonds and gemstones, should be declared to electronic system of tax authorities, TAXISNET, as of 1. January 2016. Next to properties and vehicles and shares, now the taxpayers will also have to declare their deposits. And not only that. They will have to fill if they rent bank lockers and if yes, also the name of the bank and the branch, even if abroad.
(Bargeld „unter der Matratze“, das die Höhe von insgesamt mehr als 15.000 Euro übersteigt, Schmuck und andere Wertgegenstände, wie Diamanten und Edelsteine, sollen ab dem 1. Januar 2016 im elektronischen System der Steuerbehörden, TAXISNET, aufgenommen werden. Neben Immobilien und Fahrzeugen und Aktien müssen die Steuerzahler jetzt auch ihre Einlagen angeben. Und nicht nur das. Sie müssen angeben, ob sie Bankschließfächer gemietet haben und wenn ja, auch den Namen der Bank und der Zweigstelle, selbst wenn sich diese im Ausland befinden.)
Griechische Steuerzahler müssen also zukünftig all ihre Vermögenswerte (Bargeld über 15.000 € und Wertgegenstände deren Summe 30.000 € übersteigt) in einer neuen Kategorie in ihrer Steuererklärung angeben. Was wie ein verfrühter Aprilscherz anmutet, besticht durch die Schlichtheit des Formulars, das sage und scheibe 56 Seiten umfasst.
Abgesehen davon, dass es wohl unmöglich ist als Laie seinen Familienschmuck, der vielleicht seit Generationen im Familienbesitz ist, richtig zu bewerten und man dadurch mit einem Bein im griechischen Knast sitzt, zeigt diese neue Form der Ausplünderung nur eines:
Griechenland dient wieder einmal als Blaupause für die ganze verbrecherische EU. Das „Matratzen-Umdrehen“ ist die nächste Stufe der Ausplünderung der einfachen Menschen, wobei die Frage zu stellen ist, wie viele weitere Stufen es noch geben wird, wie viele neue Steuern, Gesetzesbrüche und Regelungen, bevor das „Schneeballfinanzsystem“ zusammenbricht.
Ja klar, ich höre schon die Kritiker, die jetzt sagen werden, dass schon zigmal das Finale ausgerufen wurde. Richtig, aber wer konnte die höchstkriminelle Energie auch nur im Ansatz erahnen, die seit 2008 über die Bürger im Auftrag von Wall Street und City of London, ausgeführt durch unsere Politdarsteller hinwegfegt? Du etwa, lieber Kritiker?
Und wer jetzt denkt, Griechenland is weit weg und das passt schon so, der sei daran erinnert, dass auch der Bail-In Zyperns inzwischen zum Gesetz in Deutschland geworden ist. Blaupause eben.
Übrigens stammt die griechische „Matratzensteuer“ nicht von der derzeit regierenden Syriza-Partei. Wohl eher eine „Idee“ der Ausplünderer um die Troika.
Quelle:
Greece’s taxpayers must declare all assets like cash ‘under mattresses’ & jewelry