Seit März 2011 zerstört der Westen vorsätzlich Syrien und hat aus dem ehemaligen blühenden Land, das zugegebenermaßen durch eine einzelne Herrscherfamilie mehr diktatorisch als demokratisch regiert wurde, einen Failed State gemacht. Ein Land, das im absoluten Chaos versinkt und dessen Bewohner auf der Flucht sind und um das eigene Überleben kämpfen. Eine Flucht, die meist nach Deutschland führt und zum allerersten Mal überhaupt muss Deutschland die Folgen seiner US-dominierten Vasallenpolitik am eigenen Leib erfahren. War bislang beispielsweise ein Aghanistan-Einsatz der Bundeswehr für die Einwohner Deutschlands folgenlos geblieben, erleben wir erstmals das Ergebnis unserer Politik des unausgesprochenen Vasallentums direkt – hautnah und nicht mehr mehrere tausend Kilometer entfernt.
Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Dies trifft im Besonderen auf einen Vergleich zu, wenn dieser zeigt, wie eine Stadt, ein Land, ein Markt oder eine Straße aussah, bevor diese mit „westlicher Demokratie“ beglückt wurde. Bilder, die wir so in unserer Hochleistungspresse nicht sehen werden, da sie die unbequeme Wahrheit aussprechen, warum Millionen Menschen nach Deutschland wollen:
Syrien
Libyen
Aber wir als Westen sind ja die „Guten“. Und von den wirtschaftlichen „Segnungen“ (Überfischung vor Somalia, Zerstörung der landwirtschaftlichen Strukturen durch den Export von Überschüssen zu Dumpingpreisen, Wasserverschwendung für die Rosenzucht in Eritrea, usw. etc. pp.), die der Westen den Ländern – aus denen jetzt die Menschen nach Europa strömen – gebracht hat, ganz zu schweigen.
Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte…
Quelle:
Syria Four Years on: Shocking Images of a Post-US-Intervention Nation