Griechenland und Migranten: Divide et Impera – Die Vorstufe wurde „gezündet“Lesezeit: 4 Minuten
Griechenland als europäischer Vorposten zum Nahen Osten. Griechenland als erstes Opfer angloamerikanischer „Geogeldpolitik“ auf europäischen Boden. Griechenland als das erste Land in dem es aufgrund der Politik der deutschen Bundesregierung zur humanitären Katastrophe kommen wird.
Die Lage in Griechenland eskaliert und gerät außer Kontrolle. Die ersten beiden zukünftigen Migranten-„Hotspots“ brannten bereits an diesem Wochenende. Es handelt sich dabei um zwei leerstehende Armeekasernen in Nordgriechenland, die zu Hotspots umgewandelt werden sollen, in denen Migranten „zusammengezogen“ werden. Unbestätigten Meldungen zufolge soll die griechische Armee in den Alarmzustand versetzt worden sein, freie Tage wurden annulliert und am Sonntagabend müssen alle Soldaten wieder in ihren Kasernen sein. Der dafür zuständige Minster, Mouzalas, schloss zudem nicht aus, dass im Bereich Süd-Attika (Großstadt Piräus) der Notstand ausgerufen werden muss.
Dadurch dass die westlich liegenden Länder zu Griechenland ihre Grenzen mehr oder weniger dicht gemacht haben, „stauen sich derzeit ca. 25.000 Migranten“ an der griechischen Grenze bzw. in Griechenland. Für Ende März wird offiziell von 70.000 Migranten ausgegangen. Wie zu erwarten ist, wird die Wut der griechischen Bevölkerung – ob der Maßnahmen der anderen EU-Mitglieder – immer größer.
Leider ist mit der Goldenen Morgenröte auch eine „politische Kraft“ in Griechenland aktiv, die ganz im Sinne des Divide et Impera dafür Sorge tragen wird, dass die beiden Gruppen (Migranten und Griechen) aufeinander losgehen werden. Der Bürgerkrieg in Griechenland scheint nur noch eine Frage weniger Tage zu sein. Auch weil es für mich die Umsetzung eines gewollten EU-Plans ist:
„Greece wouldn’t be the worst place to have a humanitarian crisis for a few months,” one EU official said, adding that the population there was much more refugee-friendly than those in the Balkans or Eastern Europe (…) Four senior EU officials said that Greece, as an EU member state, could receive more bloc funding and other practical help to cope with the stranded migrants than its Balkan neighbors, where ethnic conflicts could flare up anytime. Once the message trickles through that migrants are stuck in Greece, the officials said the hope is that fewer people would attempt to come in the first place.
(„Griechenland wäre nicht der schlechteste Ort, um eine humanitäre Krise für ein paar Monate zu haben“, sagte ein EU-Beamter und fügte hinzu, dass die dortige Bevölkerung viel flüchtlingsfreundlicher als jene auf dem Balkan oder Osteuropa ist (…) Vier hochrangige Beamte der EU sagten, dass Griechenland als EU-Mitgliedsstaat eine größere gemeinschaftliche Finanzierung und andere praktische Hilfe erhalten könnte, um den gestrandeten Migranten gerecht zu werden als seine Nachbarn auf dem Balkan, wo ethnische Konflikte jederzeit aufflammen könnten. Sobald die Nachricht durchrieselt, dass Migranten in Griechenland feststecken, sagte der Beamte, ist es die Hoffnung, dass im ersten Schritt weniger Menschen versuchen würden zu kommen.)
Kommentatoren sprechen davon, dass die jetzige Eskalierung der Lage ein zivilisatorischer Wendepunkt ist, der nach Griechenland auch die „humanitären Dämme“ in Italien und Spanien brechen lassen könnte.
Vom Gutmenschentum zum Gewaltfaschismus in Rekordtempo.
Die in den letzten Tagen beschlossenen Maßnahmen der angrenzenden Länder zu Griechenland (bis hin zu Österreich) haben diesen „Rückstau“ bereits angedeutet. Und alle Beteiligten wussten das – alles andere wäre nur noch blauäugig und zeigt deswegen die menschenverachtende Politik, die wir heute in Europa erleben. Ganz zu schweigen von der Benennung der wahren Ursachen für die Migrantenströme.
Leider wird es auch diesesmal so sein, dass die Wut der Menschen sich nicht gegen die Verursacher richten wird, sondern gegeneinander. Zwei Opfer stehen sich gegenüber, während die wahren Schuldigen entspannt in Washington, Berlin, Paris und Co. sitzen. Ergo:
Nicht nur jeder Ertrunkene im Mittelmeer, sondern jeder Tote aus Kampfhandlungen BEIDER Seiten in Nordafrika und dem Orient geht auf das Schuldkonto dieser vorgeschobenen Politdarsteller, die im Auftrag ihrer Hintermänner und -frauen diese Politik betreiben. Wir reden von mehreren Millionen Menschen, die beim Schachspiel einfach vom Brett gefegt wurden.
UPDATE: Springt Italien in die Bresche bzw. ist das die gewünschte Ausweitung der Krise gen Norden? Ein Vor-Ort-Kommentar aus dem Gelben Forum:
Quellen:
GR: Die Lage gerät außer Kontrolle. Die ersten zwei zukünftigen „Hotspots“ brannten bereits
EU’s Evil Plan B: Cutting The Balkan Route Has Stranded 1000s Of Migrants In Greece
Flüchtlinge durchbrechen Grenzzaun nach Mazedonien: E. Trapp, ARD Rom zur Lage
Quelle Update:
Es hört nicht auf, nur die Route ändert sich: Italien.
Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
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