Kurz eingeworfen: USA und GB verhandeln über grenzübergreifenden „Datenaustausch“Lesezeit: unter 1 Minute
London und Washington verhandeln derzeit darüber, ob Großbritannien direkt Abhöranforderungen an US-Telekommunikationsunternehmen stellen darf, die diese dann antürlich entsprechend „bearbeiten“ müssen. Als Grund wird einmal mehr das gern genommene Feigenblatt der Nationalen Sicherheit und der Strafverfolgung angegeben:
The talks are aimed at allowing British authorities access to a range of data, from interceptions of live communications to archived emails involving British suspects, according to the officials, who are not authorized to comment publicly.
(Die Gespräche sind darauf ausgerichtet, dass es den britischen Behörden erlauben würde auf eine Reihe von Daten zugreifen zu können, von Abhörmaßnahmen der Echtzeit-Kommunikation bis zu archivierten E-Mails britischer Verdächtiger, so Beamten, die nicht öffentlich dazu Stellung beziehen dürfen.)
Wieder wird behauptet, dass in einer „grenzenlosen“ Welt auch der Terrorismus „grenzenlos“ ist, und dies nur der logische nächste Schritt im „Kampf gegen den Terror“ ist:
„Such an agreement would ensure U.S. access to data stored in the United Kingdom in support of law enforcement, terrorism, and other transnational threat investigations and support our partners’ ability to investigate serious crime, as well as terrorism and other transnational threats on a reciprocal basis,“ that official said.
(„Eine solche Vereinbarung würde den Zugriff der USA auf Daten in Großbritannien zur Unterstützung der Strafverfolgung, Terrorismus und anderer grenzüberschreitender Bedrohungsuntersuchungen gewährleisten und unseren Partnern dabei unterstützen schwere Verbrechen zu untersuchen, sowie Terrorismus und andere grenzüberschreitende Bedrohungen auf gegenseitiger Basis“, sagte dieser Beamte.)
Ein weiterer Beleg für ein Mehr an Zentralisierung und Globalisierung...
Quelle:
UK wants authority to serve warrants in U.S.
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