Kommentar: Totalitarismus wird zur politischen Realität

Viele Dinge, die wir heute „erleben“, die uns als „Innovation“ verkauft werden oder die gestern technisch noch nicht als realisierbar galten, wurden von Autoren bereits vor Jahr(zehnt)en vorweggenommen. Sei es Das Archipel Gulag von Alexander Issajewitsch Solschenizyn oder George Orwells 1984. In der heutigen Realität sind deren Gedanken entweder bereits realisiert oder gar übertroffen worden.

Nimmt man beispielsweise die Maßnahmen her, die die Sowjetunion oder die DDR einsetzten, um ihre Bevölkerungen zu kontrollieren und zu überwachen, muss man konstatieren, dass deren Fähigkeiten einen Bruchteil dessen ausmachten, was die heutigen „demokratisch legitimierten“ Regierungen aufbieten können. Die Obersten Gerichte sind mit Richtern besetzt, die nicht mehr „Recht sprechen“, sondern die Entscheidungen der Regierungen stützen. Der militärisch-industrielle-mediale-agro-pharma Komplex sitzt bei jeder „Regierungsentscheidung“ mit am Tisch, damit Politik in deren Sinne beschlossen wird. Gesetze werden so verfasst und umgeschrieben, dass sie politischen und unternehmerischen Interessen dienen und der Gesetzgeber repräsentiert nicht mehr die eigene Bevölkerung. Stattdessen wird einem Selbstbedienungsladen gleich das eigene Land und die eigene Bevölkerung verkauft und verraten.

Orwells Dystopie 1984 sah vieles davon voraus – auch wenn sein Werk als Fiktion gilt. Betrachtet man aber die Maßnahmen in Orwells Buch mit denen in der Realität, muss man feststellen, dass vieles davon bereits in den westlichen Ländern implementiert wurde oder man gerade dabei ist dies zu tun. Sei es die immer mehr zunehmende Überwachung durch den Staat. Sei es das so hochgelobte Internet der Dinge, dass den „Televisoren“ Orwells zur Bewegungskontrolle entspricht und wo wir an jeder Ecke Kameras haben.

Die Entwicklung neuer Waffen ist heute nicht mehr auf einen außenstehenden Feind gerichtet – vielmehr gegen den eigenen Bürger. Und parallel zu 1984 haben wir drei große Einflusssphären Europa, Asien und Nordamerika, die von den Herrschenden in ihrem Sinne geschaffen oder gesteuert werden. Global Governance als Endzustand der NWO zur größtmöglichen Kontrolle einer zu schaffenden ethnischen und kulturellen Homogenität.

Die Regierungen zeigen immer mehr einen totalitären Charakter und die Bevölkerungen werden darauf konditioniert diese „Wesensänderung“ zu akzeptieren. Genauso wie sie die Verschmelzung von Regierungs- und Konzerninteressen akzeptieren sollen, die wir tagtäglich immer ausgeprägter erleben. Wahlen und die Auswahl aus mehreren Kandidaten sind nur noch eine Illusion – aufrecht erhalten damit die Bevölkerungen ruhig und sediert bleiben.

Doch können wir uns noch aus diesen „Fängen“ befreien? Können wir uns noch vor einem weiteren Abdriften in den Totalitarismus retten? Je mehr wir jeden Tag zusehen müssen, wie die Freiheiten und Bürgerrechte beschnitten werden, desto mehr müssen wir uns fragen, ob wir noch eine reelle Chance haben uns dagegen erfolgreich zu stellen. Orwell und Solschenizyn. Visionär und Historiker. Vielleicht finden wir in ihren Büchern die Blaupausen dafür.

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