Brexit: Welche Folgen wird der Brexit für uns alle haben? Der Versuch eines Blicks hinter die Denkweise der Globalisten

Nur wenige Analysten hatten im Vorfeld gedacht, dass das Brexit-Referendum erfolgreich verlaufen würde. In den beiden Artikeln Brexit: Welche Strategie verfolgen die Globalisten mit dem Referendum? und Brexit: Warum war das Referendum wider Erwarten erfolgreich? bin ich auf die Strategie bzw. die Gründe hinter einem (erfolgreichen) Referendum eingegangen.

Die Mainstreamzunft dagegen setzt auch jetzt auf die gleichen Analysten, die plötzlich auf Argumente eingehen, die sie zuvor gänzlich abstritten bzw. ins Reich der Fabeln verwiesen hatten. Aber nach wie vor sehen sie die einzige dahinterliegende Wahrheit nicht. Der Hauptgrund, warum der Brexit zugelassen wurde, ist ganz einfach der, dass dieser den Internationlisten/Globalisten/Eliten (IGE) nicht WEH getan hat und tut. Auf lange Sicht wird er ihnen sogar nutzen.

Verständlicherweise sehen Kritiker der EU, der NWO usw. die Geschehnisse rund um den Brexit als positiv an. Für viele war es eine einzige Überraschung, da sie annahmen, dass die internationalen Financiers und die immer mehr um sich greifenden und schlagendne Eliten alles daran setzen würden, eine „Ja“-Abstimmung zu verhindern. Es fühlt sich für sie wie eine Revolution an – etwas was es zu feiern gilt. Natürlich muss man den Briten in ihrem Kampf für Souveränität beistehen und sie beglückwünschen, aber der Brexit ist trotzdem KEIN Hindernis für die Pläne der IGE.

Erstaunlicherweise ist die Zahl der Menschen sehr groß gewesen, die vor dem Referendum verargumentierten, dass die IGE den Brexit „niemals zulassen werden“ und dass die IGE alles in ihrer Macht stehende unternehmen werden, um diesen zu verhindern. Jetzt – nach dem Erfolg der Brexit-Kampagne – sagen die gleichen Leute, dass die IGE keinen Einfluss auf den Brexit hatten bzw. nehmen konnten – und dass sie vor allem NICHT vom Erfolg des Brexits profitieren würden.

Europaflagge mit Hammer und Sichel - Bildquelle: www.konjunktion.infoEuropaflagge mit Hammer und Sichel - Bildquelle: www.konjunktion.info

Europaflagge mit Hammer und Sichel – Bildquelle: www.konjunktion.info

Nur zur Erinnerung: Es war der Pro-EU-Befürworter David Cameron, der das Referendum für einen Ausstieg aus der EU erst auf das Tableau brachte. Manche sagen, dass das einfach eine dumme, stümperhafte Entscheidung von Cameron war. Aber das ist eine falsche Vorstellung. Cameron tut das, was ihm gesagt wird – wie jeder andere Politiker auch, der von den IGE im Hintergruund gesteuert wird. Zudem war im Vorfeld des Brexit-Referendums das Verhalten der IGE (George Soros usw.) mehr als seltsam. Was dazu führte, dass ich einen Brexit für sehr wahrscheinlich erachtete.

Mitglieder der IGE wie eben Soros wetteten auf sinkende Märkte, was Vorwissen impliziert. Witzigerweise versuchen jetzt die Berater von Soros so etwas wie „Schadensbegrenzung“ zu erreichen, in dem sie sagen, dass Soros bei den Wetten auf das britische Pfund Verluste erlitten hätte. Gleichzeitig gaben sie aber zu, dass er „richtig Profit“ gemacht habe, was alle anderen Investments rund um den Brexit anbelangt. Natürlich haben sie weder für die erste noch für die zweite Aussage irgendwelche Belege gegeben – wahrlich ein perfektes Spiel der Spin-Doktoren.

Die Fed-Vorsitzende Janet Yellen nutzte den Brexit bereits vor dem Referendum als Begründung für die letzte ausgebliebene Zinserhöhung und erwähnte zudem, dass ein positives Ergebnis „irgendwann einmal“ Einfluss haben könnte. Auch das impliziert für mich Vorwissen über ein „Ja“-Referendum.

Nachdem sich die Chefs aller Zentralbanken vor dem Brexit in Basel bei der BIZ trafen (um dort ihre Anweisungen abzuholen?), ist davon auszugehen, dass das Referendum nicht scheitern sollte. Warum sollten sie sich sonst kurz davor treffen? Bei einer Niederlage wäre alles beim Alten geblieben.

Die IGE haben durch David Cameron nicht nur das Referendum ins Spiel gebracht, sie haben offenbar auch gewusst, dass es erfolgreich für die „EU-Aussteiger“ sein würde.

Im Artikel Brexit: Welche Strategie verfolgen die Globalisten mit dem Referendum? schrieb ich:

Das Scheitern der EU bedeutet nicht zwangsläufig, dass auch die IGE gescheitert wären. IGE, die der Ideologie der Fabianer anhängen, können einen Zusammenbruch der EU dazu nutzen, um langfristig noch mehr Zentralismus innerhalb der globalen Machtstukturen zu schaffen. Denn wenn das System fällt (durch den Brexit oder irgendein anderes bewusst ausgelöstes Ereignis), dann werden die IGE sagen, dass die EU nicht aufgrund der Zentralisierung gescheitert ist, sondern weil es nicht stark genug zentralisiert agiert hat.

Wenn der Brexit erfolgreich ist, dann können die IGE die Märkte, die sie Jahre lang aufgeblasen haben, explodieren lassen. Und sie können das Ganze dann den “heimtückischen Rechtsextremisten” in Großbritannien in die Schuhe schieben, die dann den Dominoeffekt des Zusammenbruchs des globalen Finanzsystems ausgelöst haben. Britische Konservative und Souveränitätsbefürworter als Sündenböcke für einen eventuellen Zusammenbruch, der eh irgendwann eingetreten wäre. Die Lösung wird dann wieder einmal die sein, dass die “barbarischen” konservativen Ideale abgeschafft werden müssen und dass eine vollständige Zentralisierung und der Sozialismus das Heilmittel sind.

Und genau dieses Narrativ wird jetzt von den IGE eingesetzt.

Bloomberg schreibt beispielsweise, dass der Brexit „einen dunklen Schatten auf den großen Schritt der Welt hin zu mehr Offenheit wirft (casts a dark shadow on the world’s great move to openness)“ – als wäre der Globalismus ein Hauptprinzip der freien Märkte und nicht der „Mörder“ derselben und der Grund für die geradezu tyrannische Sozialisierung und Zentralisierung von allem. Die europäischen Eliten sprechen in Scharen davon, dass der Brexit ein Schritt in Richtung Nationalismus und Isolationismus ist. Der chinesische Premier warnt gar in den Medien vor einem „Butterfly Effect (Schmetterlingseffekt)“ auf die globalen Märkte – ausgelöst durch eine Instabilität in „bestimmten Ländern“. Wobei er sich dabei wohl auf Großbritannien und die EU beziehen dürfte. Und wie sieht seine Lösung aus? Eine „verstärkte Koordinierung“ unter allen Volkswirtschaften der Welt. Meine Interpretatin dazu: ein Mehr an Zentralisierung.

Und wie ich im gestrigen Artikel zum EU-Superstaat geschrieben habe, schreien auch unsere Politdarsteller nach einer maximalen Zentralisierung (in) Europa(s).

Mario Draghi forderte laut Bloomberg gar eine „neue Weltordnung“ aufgrund des Referendums, in der die Politik der Zentralbanken der Welt vollständig miteinander abgestimmt wird. Bloomberg änderte nur eine Stunde nachdem der Artikel veröffentlich war den Titel und nahm das Wort NEU heraus. Die Erwähnung der „neuen Weltordnung“ war dann doch etwas zu ehrlich und offensichtlich.

Natürlich hat Draghi nicht erwähnt, dass alle Zentralbanken BEREITS koordiniert unter dem Dach der BIZ zusammenarbeiten, was auch der Grund dafür sein dürfte, warum zahlreiche Zentralbanker vor dem Brexit-Referendum in Basel weilten. Was Draghi wirklich will, ist eine „offene Zentralisierung der Zentralbanken der Welt“. Der nächste Schritt hin zu einer Eine-Welt-Währung und einem einzigen globalen Währungssystem.

Im oben erwähnten Artikel schrieb ich auch:

Vielmehr dürfte das Ziel langfristig gedacht sein: dass damit ein Narrativ geschaffen wird, dass Konservative im Allgemeinen ein destruktives Element der Gesellschaft sind. “Wir töten, wir sind Rassisten, wir haben eine anarchische Denkweise, die ‘Fortschritt’ verhindert, wir zerstören supranationale Gemeinschaften und sogar globale Volkswirtschaften. Wir sind quasi Bilderbuch-Monster.”

Der Mord an Jo Cox hat die Umfragewerte nicht besonders beeinflusst. Allerdings konnte man dadurch der Brexit-Bewegung das Etikett “spaltend und abscheulich” anheften, was bei einem erfolgreichen Referendum dann wohl um “wirtschaftliche Saboteure” erweitert werden wird.

Und auch dieses „Konzept“ einer „gefährlich destruktiven, populistischen Bewegung für Souveränität“ wird in den Mainstreammedien immer mehr auf das Titelblatt gesetzt. Die „rassistische Keule“ wird ausgepackt und die Hochleistungspresse warnt, dass der Rassismus auf dem aufsteigenden Ast ist – nicht nur in Großbritannien und nicht nur wegen dem Brexit.

Es sieht so aus als würden sich alle meine Annahmen gerade bewahrheiten. Und ich glaube, dass wir in den nächsten Monaten einiges „erleben und sehen“ werden – als Folge des sich verstärkenden „Dramas“:

Die Zwickmühle der Federal Reserve

Federal Reserve – Bildquelle: Wikipedia / Dan Smith

Alle Blicke werden sich bald gen Washington richten, um zu sehen, ob die Fed als „Hüter der Weltreservewährung“ etwas unternehmen wird, um die „negativen Effekte des Brexits“ abzumildern. Das Problem dabei ist, dass die Fed eine Zwickmühle erschaffen hat. Aber nicht sie selbst steckt in dieser Zwickmühle, sondern die Märkte. Denn die Fed stiftet gerne zum richtigen Zeitpunkt eine Krise an den Aktienmärkten an.

Wenn die Fed die Zinsen anhebt, nur um zu zeigen, dass sie es kann, dann werden die Märkte das als Schockerlebnis wahrnehmen und einen Ausverkauf starten. Wenn die Fed die Zinsen senkt oder gar Negativzinsen verkündet, dann wird die Öffentlichkeit dies als Verzweiflungstat werten und die Fed verliert den Rest an Glaubwürdigkeit, die sie noch besitzt. Das Einzige, das die Fed im Grunde genommen noch tun kann, ist nichts zu tun. Aber davon kann wahrlich nicht ausgegangen werden. Tatsächlich dürfte die Fed – trotz Brexit – im Laufe des Jahres ihre Zinsen ein zweites Mal erhöhen. Warum? Weil das die Fed immer getan hat, wenn Zeichen einer Rezession am Horizont auftauchten. Historisch betrachtet hat die Fed die Zinsen zu den denkbar ungünstigsten Zeitpunkten erhöht. Doch diese Meinung dürfte ich ziemlich exklusiv haben.

Die Zwickmühle des Referendums

Die IGE haben mit dem britischen Referendum ein interessantes Paradoxon aus dem Hut gezaubert. Selbst wenn man glaubt, dass die IGE vom Ergebnis „überrumpelt“ wurden, muss man auch zugeben, dass es nach wie vor in deren Interesse liegt einen Zusammenbruch zu initiieren.

Zuerst haben die IGE soviel Zeit aufgewendet, um vor den Folgen eines erfolgreichen Brexits zu warnen. Und jetzt müssen sie ihre eigene „Vorhersage“ wahr werden lassen – oder sie stehen anderweitig als Idioten und Nichtsahner da.

Zweitens: Wenn die IGE und die von ihnen kontrollierten Zentralbanken zu aggressiv in ihrem Vorhaben die Märkte abstürzen zu lassen agieren, dann senden sie das Signal an alle anderen EU-Nationen, dass sie sich keine Sorgen vor den Forderungen eines eigenen Referendums machen sollten, da die Zentralbanken sie „retten“ werden. Neue Volksbefragungen bedeuten nämlich exponentielle Krisen an den Aktienmärkten. Die Märkte werden zusammenbrechen, wenn die Zentralbanken nicht reagieren. Und sie werden auch zusammenbrechen, wenn die Zentralbanken etwas tun.

Diese „akademische Diskussion“ gründet letztlich darauf, dass die Zentralbanken beabsichtigen das herrschende System zumindestens teilweise zusammenbrechen zu lassen. Sie wollen nur die Geschwindigkeit der Implosion bestimmen. Mittels kleineren politischen Manövern – aber nicht vielen. Die Federal Reserve ist dabei die einzige Unbekannte in dieser Gleichung.

Die US-Wahlen

Während die Abstimmung zum Brexit ein erheblicher Schock für die globalen Märkte war (auch weil die Wahrscheinlichkeit deswegen gestiegen ist, dass auch andere EU-Staaten ein Referendum wollen), denke ich nicht, dass das Brexit-Votum allein ausreicht, um die wirtschaftliche Krise auslösen zu können, die sich die IGE wünschen. Es braucht vielmehr eine Kombination von Aufwärtshaken und Lebertreffer. Und der Lebertreffer hat noch nicht stattgefunden.

Aber wie könnte dieser ausschauen? Ehrlich gesagt? Keine Ahnung. Natürlich ist der Brexit bzw. das schmale Zeitfenster danach (in dem wir uns jetzt befinden) die perfekte Gelegenheit für instabile Banken wie die Deutsche Bank Insolvenz anzumelden. Das wäre dann der nächste „Schockmoment“. Aber es könnte auch ein ganz anderer auslösender Moment von den vielen Hundert im Köcher sein, der dann angestossen wird.

Derzeit scheint es so zu sein, dass die Aktienmärkte einen langsamen, zermürbenden Abwärtstrend eingeläutet haben (mit sporadischen, kurzlebigen Rallies dazwischen), der bis zu den US-Wahlen andauern dürfte. In den nächsten Tagen bzw. zwei/drei Wochen dürfte nicht viel passieren, und auch die Handelsvolumina dürften wieder niedriger ausfallen. Vielmehr glaube ich, dass sich die Weltwirtschaft im November in einer Rezession befinden wird. Das ist aber nicht gleichbedeutend mit einem „Zusammenbruch à la Hollywood“. Aber selbst die bislang unbedarftesten Menschen dürften dann erkannt haben, dass die fiskalischen Strukturen am Zerfallen sind.

Ein Präsident Donald Trump

Donald Trump – Wikipedia / Michael Vadon

Im Lichte der hier geschilderten Schlussfolgerungen gehe ich davon aus, dass der neue US-Präsident höchstwahrscheinlich Donald Trump heißen wird. Trump warnt beständig vor einer Rezession – und mit den einbrechenden Märkten (auch aufgrund des Brexits) wird es dann für den unbedarften Bürger „prophetisch“ sein, da sich seine Warnungen bewahrheitet haben.

Natürlich kann man Trump nicht trauen. Und natürlich ist er auch eine kontrollierte Opposition zu Clinton. Aber darum geht es eigentlich nicht. Selbst wenn Trump ein legitimer Anti-Establishment-Konservativer ist, wird sein Eintritt ins Oval Office den Kollaps nicht aufhalten und er wird genauso den IGE dienen wie ein Obama oder Bush oder Clinton. Die internationalen Banken müssen nur den Stecker an EINER Lebenserhaltungsmaßnahme ziehen und das System wird implodieren. Und man kann es dann ganz bequem einen Trump und seinen konservativen Unterstützern in die Schuhe schieben.

Wenn Hillary Clinton, der Inbegriff einer gesteuerten Establishment-Marionette, die „Gewinnerin“ sein wird und die Märkte nach ihrer Amtseinführung zusammenbrechen, dann würde man das Establishment dafür verantwortlich machen. Ganz im Gegensatz bei einem Wahlsieg Trumps. Hier würde Trump die Rechnung präsentiert bekommen.

Die Hochleistungspresse hat immer wieder die Unterstützer Trumps mit den Unterstützern des Brexits verglichen. Und Trump selbst war ebenfalls für den Brexit. Das passt einfach perfekt in das Narrativ der IGE, dass Populisten und Konservative die Totengräber der globalen Wirtschaft sind und damit alle in Gefahr in bringen.

Souveränität als das Böse

Stellen Sie sich vor, dass die wirtschaftlichen und politischen Geschehnisse in unserer Welt zum größten Teil inszenierte Ereignisse sind. Die IGE schreiben dafür das Drehbuch und wir sollen alle glauben, dass das, was wir sehen, das echte Leben ist – und keine inszenierte Phantasie. Der Brexit wäre in diesem Drehbuch eine Tat der „bösen Souveränitätsaktivisten“ und „rechten Extremisten“, die die einfachen Menschen weg vom „Licht des Globalismus“ ziehen, in dem sie Emotionen und nicht Logik anwenden.

Diese Konservativen und Populisten sprechen sich für die barbarische Prinzipen des Nationalismus aus, die nicht länger der Menschheit Gutes in einer Zeit des Multikultis tun. Globalismus ist die Zukunft, die Antwort, die Lösung und die Befürworter eigener Souveränitäten sind die Ewiggestrigen, die Bremser und „Prozessverhinderer“.

Genau das wird das Narrativ sein, dass wir ab jetzt in politischen Diskussionen hören werden. Die Geschichte, die die IGE gerade schreiben, ist die des Terrorismus einer selbstsüchtigen Freiheits- und Souveränitätsbewegung, wie diese den Planeten an den Rand des Kollaps brachten und wie der Globalismus und der Kollektivismus bzw. die Zentralisierung am Ende „triumphieren“ werden und die Menschheit retten.

Divide et Impera – Jung gegen Alt

Eine sehr interessante und sehr manipulative Propaganda-Kampagne, die um den Brexit herum angestossen wurde, ist die Idee, dass das britische Referendum die Trennung, unterschiedliche Meinung und Ansicht zwischen Jung und Alt zeigen würde. Die Hochleistungspresse verargumentiert, dass die ältere Generation in Großbritannien, die bereits von der EU profitiert hat, sie (die EU) den Jüngeren jetzt „wegnehmen“ würde und sie somit ihrer Zukunft beraubt.

Natürlich weiß jeder, der sich nicht erst seit gestern mit den Wurzeln der EU und der Tatsache, dass die EU seit Jahren am Rande des Zusammenbruchs steht, beschäftigt, dass solche Argument einfach lächerlich sind. Die EU hat niemanden einen Nutzen gebracht. Mit Ausnahme einer kleinen Minderheit an insolventen Staaten und sich selbstbereichender EU-Chargen. Die EU hat schon immer von solventen Staaten zu insolventen umverteilt. So sprachen sich beispielsweise die Schotten massiv gegen einen Brexit aus, da sie von Brüssel und den EU-Geldern abhängig gemacht wurden und sie genau wissen, wer für sie „sorgt(e)“.

Nach den Wahlergebnissen haben sich 73% der Wähler zwischen 18 und 24 Jahren für einen Verbleib in der EU ausgesprochen, aber zählen die anderen 27% in dieser Altersgruppe überhaupt nicht? Bei den 25 – 34 Jährigen stimmten 35% für einen Austritt und auch bei den nachfolgenden Altersgruppen nahm der Anteil der Brexit-Befürworter zu. Aber sind jetzt alle die Mitte 30 bis Mitte 40 sind „alt“? Man kann kaum diese Gruppe als diejenige bezeichnen, die die Zukunft der jungen Generationen zerstört, wenn sie sich dabei selbst schaden würde.

Die Behauptung, dass es beim Brexit auch um „Alt gegen Jung“ ging, ist einfach falsch. Aber wir können davon ausgehen, dass dieses Narrativ weiter aufgebaut wird. Die IGE müssen die Gedanken der nächsten Generation „besetzen“ und sie hoffen das zu errreichen, in dem sie alle jetzt folgenden Geschehnisse den Souveränitäts- und Brexit-Befürwortern in die Schuhe schieben. Die Jungen glauben meist, dass sie klüger sind als die Alten und suchen nach ihrem Platz in der Welt, die sie noch nicht vollständig erfassen, da sie über wenig Erfahrung verfügen. Und sie wollen beweisen, dass neue Ideen (meist alte Ideen, die wieder aufgewärmt werden) besser sind als die traditionellen Ideen. Die IGE wissen um dieses Denken und sie umgarnen die jungen Menschen daher gezielt mit dem Konzept des Futurismus.

Der Faktor Zeit

Die große Schwäche unter den Wirtschaftsanalysten und auch vielen unabhängigen Kritikern ist, dass sie es ablehnen die Zeitspanne zu betrachten, die für die IGE von Bedeutung und Relevanz ist. Sie sind so gefangen in ihrem Tagesgeschehen, in ihren kurzfristigen Betrachtungen und den Monatsberichten einer EZB oder Fed, dass sie die langen Trends dahinter nicht mehr sehen (können). Sie schauen quasi nur auf den Kamm einer Welle und sehen nicht, dass sich dahinter ein Sturm zusammenbraut.

Der Brexit ist Teil des Plans der IGE, der sich über Jahrzehnte erstreckt. Ein Plan, der darauf abzielt die Souveränität und Eigenständigkeit der Staaten vollständig zu zerstören und zu dämonisieren.

Welchen besseren Weg gibt es das einzige Hindernis (Souveränität und Eigenständigkeit) aus dem Weg zu räumen als eine Krise? Die IGE erzeugen eine Wirtschaftskrise und schaffen gleichzeitig Bedingungen, die ihre Gegner dafür verantwortlich machen. Dann tauchen sie als Helden und Retter auf der Bildfläche auf, nachdem der von ihnen ausgelöste Schaden angerichtet ist und präsentieren ihre Lösung: die vollständige, allumfassende Globalisierung/Zentralisierung. Wenn genügend Menschen durch eine weltweite Finanzkrise mittellos geworden sind, kann es durchaus sein, dass diese Menschen die IGE geradezu anflehen werden ihnen zu helfen. Das heißt nicht, dass die IGE zwangsläufig gewinnen werden, aber Millionen Menschen werden deswegen leiden und sterben müssen.

Conclusio

Vieles von dem hier geschriebenen werden die meisten Leser nicht hören wollen, aber es ist die traurige Realität. Ich will hier nicht die Bemühungen der Souveränitätsbewegungen (wie in Großbritannien) schmälern, aber es sollte nicht zu lange gefeiert werden und wir sollten erkennen, dass wir gezielt unterwandert und manipuliert werden. An allen Ecken und Enden. Wenn wir es akzeptieren, dass der Brexit ein Ereignis war, das von den IGE geplant wurde und dessen Ergebnis ebenfalls genau so ausgefallen ist wie es von ihnen gewollt war (um ihre Ziele weiter verfolgen zu können), dann können wir hinter den Spiegel blicken und uns den wahren Gefahren zuwenden und gegen sie ankämpfen. Wenn wir aber weiter der Illusion nachhängen, dass der Brexit ein Schuss vor den Bug der IGE war, obwohl er es nicht war, dann erlauben wir ihnen, dass sie ein weiteres Propagandalehrstück gegen uns einsetzen.

Quellen:
Brexit Aftermath – Here’s What Will Happen Next
Brexit: Global trigger event, fake out or something else?
EU referendum: David Cameron’s strategy to keep UK in Europe is to present himself as ‚the man in the middle‘
Brexit Casts Dark Shadow on World’s Great Move to Openness
Chinese premier calls for enhanced coordination among all economies to address difficulties
Has Britain avoided a ‘European superstate’? France and Germany ‘draw up plans to morph EU countries into one with control over members’ armies and economies’
Racism on Rise in U.K. After Brexit Campaign, Labour Warns
Brexit: How much of a generation gap is there?

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Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
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