Skip to content

Syrien: Erneuter Angriff mit Giftgas in Ghouta durch „moderate Rebellen“Lesezeit: 3 Minuten

Drei Jahre nach dem Giftgasanschlag, der fälschlicherweise vom Westen und von der Hochleistungspresse Assad angehängt wurde und tatsächlich von den vom Westen finanzierten „moderaten Rebellen“ durchgeführt wurde, wurde Ghouta erneut Schauplatz des Einsatzes von Giftgas.

Laut Al-Masdar, das syrische Militärs zitiert, haben „Rebellen“ in Damaskus syrische Soldaten mit primitiven chemischen Bomben aus Nervengas in der Stadt Ghouta angegriffen:

Mehrere Soldaten litten nach dem Angriff unter Schwierigkeiten beim Atmen und wurden sofort in ein Militärkrankenhaus gebracht. Zum Glück sind sie jetzt alle stabil.

(Several soldiers suffered breathing difficulties after the attack and were immediately taken to a military hospital. Thankfully, all of them are now in stable conditions.)

Das nachfolgende Video soll syrische Soldaten zeigen, die unter den Atembeschwerden leiden und deswegen behandelt wurden:

Der Angriff hat am Mittwoch nach vier Tagen heftigster Kämpfe zwischen den „Rebellen“ und der syrischen Armee stattgefunden. Gerade als die syrischen Kräfte Gebiete um Ghouta einnehmen konnten, die bislang von den Westproxies gehalten wurden.

Jaish al-Islam, eine von den USA und von der NATO unterstützte Terrorgruppe, hat den Einsatz von Giftgas zurückgewiesen und stattdessen die syrische Regierung als Täter benannt.

Da beide Seiten behaupten, dass chemische Waffen eingesetzt wurden, ist davon auszugehen, dass tatsächlich ein solcher Angriff erfolgt ist.

Videobeweise, wie das von der syrischen Nachrichtenagentur SANA, lassen die Angaben der Regierung in Damaskus als wahrscheinlicher escheinen – sind jedoch in Zeiten ausufender Propaganda trotz allem mit Vorsicht zu betrachten.

Jedoch wissen wir heute, dass der 2013er Angriff in Wirklichkeit auf die Proxykräfte des Westens zurückging und nicht auf Assad – wie es Washington und Co. via ihren Propagandaorganen damals verlautbaren liessen.

Ghouta steht immer noch für den kritischsten Moment im syrischen Krieg. Ein Moment, den die USA nur zu gerne genutzt hätten, um gegen Syrien eine Invasion à la Libyen zu starten. Damals konnte noch durch einen diplomatischen Schachzug Lawrows und einer unbedachten Äußerung Kerrys, der Syrien/Russland damit die Tür für eine vollständige Abrüstung des Chemiewaffenarsenals Syriens öffnete, eine direkte Konfrontation zwischen dem Westen und Syrien/Russland verhindert werden.

Die vom Westen unterstützten Terroristen in Syrien haben bereits mehrfach chemische Waffen eingesetzt. Es gibt sogar Videobeweise, dass sie Chemiewaffen besitzen bzw. Bildmaterial über die Produktionsstätten, um diese herzustellen. Ganz im Gegensatz zu den Behauptungen des Westens, dass das syrische Militär chemische Waffen gegen Gegner und gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt habe. Hier steht noch jeglicher Beweis aus.

Man darf gespannt sein, was die Hochleistungspresse im Westen bzw. die Regierungen in Washington, London, Paris und Berlin aus diesem neuen Giftgaseinsatz in Ghouta basteln werden. Ich befürchte nichts Gutes…

Quellen:
New Chemical Weapons Attack In Ghouta, Syria – “Rebels” Gas Syrian Soldiers: Report
In Video: Ghouta rebels attack Syrian Army with nerve gas
Jihadists use nerve toxic gas against the Syrian Army in Eastern Ghouta
Air strikes hit rebel-held parts of Aleppo hours into truce: monitor
5 Ways ‚Incontrovertible Evidence‘ on Syria is Controvertible

Beitrag teilen:

Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
www.konjunktion.info unterstützen:

Das könnte Ihnen auch gefallen …

Skip to content