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9/11: Die geheimen 28 Seiten werden veröffentlicht – Nur eine weitere PsyOp zur Ablenkung und Verschleierung?

Neuesten Meldungen zufolge sollen am heutigen Freitag die bislang geheimen 28 Seiten des Senatsberichts zu 9/11 veröffentlicht werden. Fast 15 Jahre nachdem drei Gebäude durch zwei Flugzeuge nach offizieller Lesart zu Fall gebracht wurden, werden neue Details an die Öffentlichkeit gelangen, die auch die Rolle Saudi-Arabiens beleuchten sollen.

So berichten CNN und das Magazin The Hill, dass die geheimen 28 Seiten des großen Berichts des Senats zu 9/11 (Joint Inquiry into Intelligence Community Activities Before and After the Terrorist Attacks of September 11, 2001) am heutigen Freitag freigegeben werden sollen:

Quellen sagten, es gibt noch einige Verfahrensschritte, die vor der Veröffentlichung abgearbeitet werden müssen, auf die die Mitglieder beider Parteien im Kongress und die Familienmitglieder der Opfern seit Jahren warten.

(Sources said there are still some procedural steps that need to be taken before the release, which members of both parties in Congress and family members of victims have been seeking for years.)

George W. Bush - Bildquelle: Wikipedia / White house photo by Eric DraperGeorge W. Bush - Bildquelle: Wikipedia / White house photo by Eric Draper

George W. Bush – Bildquelle: Wikipedia / White house photo by Eric Draper

Die 28 Seiten des Berichts, der über 800 Seiten umfasst, wurden vom damaligen US-Präsidenten (und für mich Mitwisser) George W. Bush kurz nach Erscheinen im Jahre 2002 klassifiziert. Zu finden waren sie ursprünglich im Kapitel „Part 4: Finding, Discussion and Narrative Regarding Certain Sensitive National Security Matters (Teil 4: Untersuchung, Diskussion und Narrative im Bezug auf bestimmte sensible Angelegenheiten nationaler Sicherheit)“. Der ehemalige Senator Bob Graham, der dem Geheimdienstausschuss des Senats vorsass, setzte sich in den letzten Jahren für die Freigabe der 28 Seiten ein und zeigt sich ob der Veröffentlichung erfreut:

Es wird [den Druck zur] Klärung der Rolle der Saudis bzgl. der Unterstützung der Entführer erhöhen.
Ich denke, dass diese 28 Seiten fast so etwas wie der Korken in der Weinflasche sind. Und wenn er draußen ist, wird hoffentlich der Rest des Weins von selbst beginnen zu fließen.

(It is going to increase the questioning of the Saudis’ role supporting the hijackers.
I think of this almost as the 28 pages are sort of the cork in the wine bottle. And once it’s out, hopefully the rest of the wine itself will start to pour out.)

Offizielle, die die 28 Seiten bereits vorher einsehen konnten, berichten, dass es darin um die Finanzierung der angeblichen Terroristen geht und dass auch Mitglieder der saudischen Regierung genannt werden. So spricht der republikanische Abgeordnete Thomas Massie, dass es zu „Angst, Frustration und Verlegenheit kommen wird, wenn diese 28 Seiten endlich veröffentlicht werden“.

Die 28 Seiten sollen baldmöglichst auch online abrufbar sein wie das Mitglied des Geheimdienstausschusses des Senats Adam Schiff gegenüber CNN berichtete. Nur wenige Löschungen/Streichungen sollen an den Originalseiten seitens der Strafverfolgung und des Außenministeriums vorgenommen worden sein. Gegenüber The Hill sagte Schiff zudem, dass der Bericht „eine Reihe von Behauptungen für eine Untersuchung umfasse“, jedoch keine „Schlussfolgerungen“.

Nachdem die in den USA sehr bekannte Sendung 60 Minutes über die 28 Seiten berichtet hatte und eine Resolution zur Veröffentlichung an Präsident Obama gerichtet wurde, hatte sich anscheinend soviel Druck aufgebaut, dass es jetzt zur Veröffentlichung kommt. Obwohl Obama alles dafür getan hatte, dass es zu einer solchen nicht kommt.

Die Entscheidung des Geheimdienstausschusses die Seiten zu veröffentlichen, könnte eine direkte Reaktion auf eine andere Resolution HR 779 sein, die am 6. Juli von den Abgeordneten Walter Jones, Stephen Lynch und Thomas Massie eingebracht wurde. Sie sollte die Veröffentlichung der 28 Seiten unter Umgehung des Präsidenten gewährleisten, indem sie als Congressional Record veröffentlicht werden, die unter dem Schutz der Redefreiheit der Verfassung stehen. Dies wollte man wohl verhindern, so dass die Freigabe nun auch ohne HR 779 erfolgt.

Stellt sich nur die Frage, was auf diesen 28 Seiten zu finden ist?

Die Mehrheit der bisherigen „Leser“ berichtet, dass es darin hauptsächlich um Saudi-Arabien geht. Bob Graham spricht davon, dass in diesen Seiten auch Hinweise auf die Finanzierung der Entführer durch die saudische Regierung zu finden seien. Schon 2015 erklärte Graham, dass die „US-Regierung nicht will, dass die Öffentlichkeit weiß, dass die Saudis die Attacken am 11. September 2001 finanziert haben, da wir Riad mit Milliarden unterstützen“.

Dass es Verbindungen zwischen 9/11 und Saudi-Arabien gibt, dürfte jedem halbwegs Informierten klar sein. Jedoch sollten wir als kritische Beobachter äußerst vorsichtig sein, was diese 28 Seiten betrifft. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich hier um eine gezielte PsyOp handelt, ist sehr groß. Denn durch die kontrollierte Veröffentlichung dieser 28 Seiten können die „Kräfte dahinter“ die wahren Hintergründe verschleiern (á la „Wirf dem Affen ein paar Bananen hin und verstecke damit die Bananenstaute.“) und den Fokus der Öffentlichkeit auf Saudi-Arabien lenken – weg von den eigentlich offensichtlichen Verstrickungen bei 9/11 von Israel, Pakistan und der US-Regierung.

Ein Ziel der US-Regierung, das durch die Freigabe verfolgt werden dürfte, liegt wohl darin, dass sich die Öffentlichkeit (und wohl auch ein paar 9/11-Forscher) nun als „Sieger“ fühlen werden und viele sich damit wieder auf „das echte Leben konzentrieren“ können. Gleichzeitig werden dadurch die anderen Ungereimtheiten, die am 11. September 2001 (Norad-Versagen usw.) auftraten, weiter in den Hintergrund gedrängt. Schließlich hat man ja nun die 28 Seiten freigegeben und „wahrlich nichts zu verbergen“ wie die Veröffentlichung ja beweist.

Mit der Freigabe dieser 28 Seiten wird nur das offene Geheimnis Mainstream, dass die Mehrzahl der „offiziellen Entführer“ mit Saudi-Arabien bzw. dessen Regierung in Verbindung standen. Den Hintermännern und Drahtziehern von 9/11 tut diese Veröffentlichung letztlich nicht weh. Und genau aus diesem Grunde solten wir weiter sehr kritisch mit 9/11 umgehen. Wir sollten die Veröffentlichung nutzen, um weitere Fragen zu den Attacken zu stellen. Vom freien Fall der Gebäude bis hin zu WTC7. Denn mit 9/11 hat eine neue Zeitrechnung begonnen, die uns heute mit Totalkontrolle, ständigen False Flag Attacken und Millionen Migranten „präsentiert“ wird.

Quellen:
The 28 Pages Will Be Released, But Will The Truth Be Set Free?
28 pages on alleged Saudi ties to 9/11 to be released as soon as Friday
28 pages from 9/11 report to be released
H. Rept. 107-792 – JOINT INQUIRY INTO INTELLIGENCE COMMUNITY ACTIVITIES BEFORE AND AFTER THE TERRORIST ATTACKS OF SEPTEMBER 11, 2001
Exclusive Interview: Congressman Walter Jones Discusses The Battle To Declassify 28-Page 9/11 Report
Congressman Massie: ‘Anger, Frustration, Embarrassment’ When Redacted Portion of 9/11 Report Is Released
House Resolution 14
On 60 Minutes, A Compelling Case for Releasing 28 Pages on 9/11
H.Res.779
What the Media Missed When Trump Brought Up ‘Very Secret’ Papers
Exclusive Interview: Former Senator Bob Graham Discusses FBI Coverup, 9/11 Documents
Debunking the 28 Pages of the 9/11 Report

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