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Kurz eingeworfen: Hochleistungspresse – Es wird nur berichtet, wenn es ins gewünschte Bild passtLesezeit: 2 Minuten

Kurz eingeworfen - Bildquelle: Wikipedia / 4028mdk09

Kurz eingeworfen – Bildquelle: Wikipedia / 4028mdk09

Orlando ist für die Hochleistungspresse bereits wieder „Geschichte“. Eine saubere Aufarbeitung der Geschehnisse findet nicht statt. Ungereimtheiten werden nur in alternativen Medien besprochen.

Daher verwundert es kaum, dass ein bemerkenswerter Zwischenfall in South Carolina keine Erwähnung in der Hochleistungspresse findet. Jody Ray Thompson, 32, schoss am vergangenen Sonntag in Lyman gegen 3:30 Uhr morgens mehrere Personen an. Genauer gesagt drei Personen. Eine vierte Person, auf die er gerade anlegte, kam ihm aber dazwischen. Diese vierte Person zog in Notwehr seine eigene Waffe und schoss Thompon ins Bein. So zumindestens die Schilderung des Polizisten Kevin Bobo:

Seine Schüsse streckten drei Opfer nieder und fast auch ein viertes Opfer, das in Selbstverteidigung seine eigene Waffe zog und feuerte, [und] Thompson am Bein traf.

(His rounds struck 3 victims, and almost struck a fourth victim, who in self-defense, pulled his own weapon and fired, striking Thompson in the leg.)

Laut des lokalen Fernsehsenders WISTV-10 berichtete die Polizei, dass Thompson in einen Streit mit einem anderen Mann geriet, seine Waffe zog und damit begann in die Menge vor einem Nachtclub gegen 3:30 Uhr zu schießen. Eine der Personen in der Menge mit der Erlaubnis eine Waffe zu tragen, war in der Lage das Feuer zu erwidern und schoß Thompson ins Bein und stoppte somit den Schützen.

Das Interessante an diesem Vorfall ist nicht, dass sich Thompson eine andere Person entgegenstellte, sondern vielmehr dass in der Hochleistungspresse kein Sterbenswörtchen über diesen Vorfall geschrieben wurde. Man muss kein Fan von Waffen sein und ich lehne Gewalt in jedweder Form ab, aber es ist bezeichnend, dass dieser Vorfall nicht in den Medien thematisiert wird, da er anscheinend nicht in das vorgegebene Narrativ passt.

Das derzeitige Narrativ bzgl. Waffenbesitz in den USA besagt, dass „Amokläufe“ (laut FBI Vorfälle ab drei Opfern) massiv zugenommen haben. Diese Zunahme muss die Gesellschaft dazu veranlassen, dass der Besitz von Waffen beschränkt werden muss, um dadurch Leben zu retten und die Mordrate in den USA zu senken.

Wie gesagt, ich halte von Waffen und Gewalt nichts – überhaupt nichts. Ich finde vielmehr die Art und Weise der „Nichtberichterstattung“ unserer Hochleistungspresse interessant, die diesen Vorfall, der im Grunde genommen die Argumentationslinie der Befürworter von Waffenbesitz in den USA stützt, komplett ausblendet. Das zeigt für mich einmal mehr, dass unser Pressesystem ein von oben gesteuertes ist, das nur das berichtet, was im Interesse der Eliten ist. Mit kleinen Ausnahmen, die man ab und zu einstreut, um Glaubwürdigkeit zu bewahren.

Quellen:
Media Silent as Concealed Carrier Stops Mass Shooting in Progress at a South Carolina Nightclub
Deputies: CWP holder injures Spartanburg Co. nightclub shooting suspect

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