Letzte Woche begannen die staatlichen Behörden von Florida damit ein Insektizid mit dem Namen Naled über dem Gebiet rund um die Stadt Wynwood zu versprühen. Offizielle Begründung dieser Sprühaktion: der Zika-Virus, der in der Region durch den sogenannten Aedes-Moskito verbreitet worden sein soll.
Bislang sollen sich nach offiziellen Angaben 15 Menschen in der Gegend um Wynwood mit dem Virus aufgrund von Moskitostichen angesteckt haben. Ob dies der Realität entspricht, ob der Zika-Virus nur eine „Erfindung der Impflobby“ ist oder ob Glyphosat der wahre Verursacher der malariaähnlichen Symptome ist, die man beim Zika-Virus feststellen kann, ist nicht Gegenstand dieses Artikels. Ich will vielmehr auf die Sprühaktion an sich eingehen und das eingesetzte Insektizid Naled.
Laut der Cornell University ist die Organophosphatverbindung Naled mäßig bis stark giftig, wenn man es einatmet, es über die Haut aufnimmt oder versehentlich verschluckt:
Dämpfe oder Rauch von Naled wirken ätzend auf die Schleimhäute, die den Mund, den Rachen und die Lunge auskleiden, und die Inhalation kann zu schweren Reizungen führen. Ein Engegefühl in der Brust und Husten sind nach Inhalation häufig feststellbar. Wie bei allen Organophosphaten ist Naled leicht durch die Haut absorbierbar. Haut, die in Kontakt mit diesem Stoff gekommen ist, sollte sofort mit Wasser und Seife gewaschen werden und alle kontaminierte Kleidung sollte vernichtet werden.
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(Vapors or fumes of Naled are corrosive to the mucous membranes lining the mouth, throat and lungs, and inhalation may cause severe irritation. A sensation of tightness in the chest and coughing are commonly experienced after inhalation. As with all organophosphates, Naled is readily absorbed through the skin. Skin which has come in contact with this material should be washed immediately with soap and water and all contaminated clothing should be removed.)
In Laborversuchen verursachte Naled eine erhöhte Aggressivität und eine Verschlechterung der Gedächtnisleistung und des Lernvermögens. Zudem greift es in die pränatale Gehirnentwicklung ein und spaltet sich im Körper in krebserregende Komponenten auf:
Das Abbauprodukt von Naled, Dichlorvos (ein anderes Organophosphatinsektizid), stört die pränatale Entwicklung des Gehirns. Bei Labortieren, die nur drei Tage in der Schwangerschaft in der Phase wo das Gehirn schneller wächst, [Naled] ausgesetzt waren, reduzierte sich die Größe des Gehirns um 15 Prozent.
Dichlorvos verursacht laut der Internationalen Agentur für die Forschung über Karzinogene auch Krebs. In Laborversuchen verursachte es Leukämie und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Zwei unabhängige Studien haben gezeigt, dass bei Kindern, die im Haushalt „no-pest“-Streifen [Anti-Mücken-Klebestreifen, Anm. www.konjunktion.info], die Dichlorvos beinhalten, ausgesetzt waren, mehr Hirntumore auftraten als bei Kindern, die nicht in Kontakt mit diesem Stoff kamen.
Das angewendete Naled kann sich durch Versprühen bis zu einer halben Meile ausbreiten. Nach Angaben der US-Environmental Protection Agency ist Naled für Vögel und Fische mäßig bis stark giftig. Es reduziert zudem die Eierproduktion und den Bruterfolg bei Tests mit Vögeln und reduziert das Wachstum bei Tests mit Jungfischen.
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(Naled’s breakdown product Dichlorvos (another organophosphate insecticide) interferes with prenatal brain development. In laboratory animals, exposure for just 3 days during pregnancy when the brain is growing quickly reduced brain size 15 percent.Dichlorvos also causes cancer, according to the International Agency for Research on Carcinogens. In laboratory tests, it caused leukemia and pancreatic cancer. Two independent studies have shown that children exposed to household “no-pest” strips containing Dichlorvos have a higher incidence of brain cancer than unexposed children.
Aerial applications of Naled can drift up to one-half mile. According to the U.S. Environmental Protection Agency, Naled is moderately to highly toxic to birds and fish. It also reduced egg production and hatching success in tests with birds and reduced growth in tests with juvenile fish.)
Kann es vielmehr sein, dass man einmal mehr einen Testballoon startet, um zu sehen, was sich die Menschen alles gefallen lassen, wie weit man gehen kann? Das man damit eine ganz andere Agenda verfolgt? Denn eines dürfte klar sein, wenn das Versprühen „Akzeptanz findet“, werden die Behörden bzw. die dahinterstehenden IGE auch nicht davor zurückschrecken andere Dinge zu versprühen. Schließlich gab es das alles schon mal. Stichwort: Test biologischer Waffen an der Bevölkerung von San Francisco in der Nachkriegszeit.
Quellen:
“Zika Zone” Turns Into Ghost Town as Planes Spray Neurotoxic Insecticide Over Residents
Extension Toxicology Network – Naled
NALED Insecticide Fact Sheet
Archiv-Recherche belegt: US-Armee besprühte 20 Jahre lang eigene Bevölkerung mit Biowaffen
US-Militär testete biologische Waffen – an der eigenen Bevölkerung in San Francisco