Während für die westlichen Hochleistungspresseerzeuger Mosul in keinster Weise mit Aleppo vergleichbar ist, weil hier (Mosul) der „gute Westen“ die Stadt bombardiert und gegen den Daesh kämpft und dabei auch Zivilisten Opfer sind und dort (Aleppo) der „böse Russe“ genau das gleich macht, sickern Information durch, dass Daesh-Kämpfer aus Mosul „freies Geleit“ durch irakische und US-amerikanische Kräfte erhalten haben, um aus der Stadt entkommen zu können.
Laut der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti haben Washington und Riad beschlossen, dass 9.000 Daesh-Terroristen aus dem irakischen Mosul abziehen dürfen, die dann nach Syrien verbracht werden sollen. Leider findet sich keine zweite, unabhängige Quelle, die keinen russischen Ursprung besitzt und die diese Meldung bestätigt. Jedoch darf angesichts der inzwischen bekannten Verbindungen zwischen den USA, Saudi-Arabien und dem Daesh davon ausgegangen werden, dass diese Meldung durchaus realistisch ist.
Die anonyme diplomatische Quelle, die RIA Novosti zitiert, behauptet zudem, dass die Entscheidung unter der Bedingung getroffen wurde, dass die Terroristen die syrischen und russischen Truppen in Palmyra und Deir Ezzor bekämpfen müssen. Die Frustration des Westens über die Lage in Syrien ist mit den Händen greifbar, da Damaskus in Zusammenarbeit mit Moskau auf dem besten Wege ist auch den Ostteil Aleppos von den Terroristen zu befreien.
Sollte sich die Entscheidung, die Daesh-Terroristen nach Syrien fliehen zu lassen, als Realität erweisen, dann beweist es der Welt einmal mehr, dass diese Terroristen vom Westen gesteuert, aufgebau und benutzt werden – obwohl es eines weiteren Beweises gar nicht mehr bedarf. Die „versehentliche“ Bombardierung der syrischen Truppen bei Deir Ezzor durch US- und Koalitionskampfjets erscheint dann in einem ganz anderem Licht – mit Absicht und Kalkül durchgeführt und kein Unfall wie es Washington behauptet. Genauso wie die wenige Tage später durchgeführte Zerstörung der letzten zwei noch stehenden Brücken in dieser Region, die den Euphrat überspannen. Die Zerstörung isoliert die syrischen Truppen in Deir Ezzor und erschwert das bereits am Boden liegende Leben der Syrer, die seit fünf Jahren unter der Kämpfen leiden müssen.
Die aus Mosul fliehenden Daesh-Terroristen sollen in die vor kurzem befreiten Städte Palmyra und Deir Ezzor gebracht werden. Ob der „Abzug/Umzug“ dann unter dem Schutz der US-Amerikaner oder Saudis erfolgt, wird sicherlich im Dunkeln bleiben.
Die „Verbringung der irakischen Daesh-Terroristen“ nach Syren würde zudem den taktischen Vorteil mit sich bringen, dass man diese Halsabschneidertruppe jederzeit einsetzen könnte, um das eigentliche Ziel des direkten Sturzes Assads doch noch zu erreichen. Erhöht sich dadurch die Wahrscheinlichkeit, dass die Meldung von RIA Novosti den Tatsachen entspricht? Entscheiden Sie selbst…
Quelle:
U.S. ‘relocated’ ISIS terrorists out of Iraq and into Syria to fight Assad