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Kurz eingeworfen: Reisewarnung des US-Außenministeriums vor Terroranschlägen in Europa wenige Wochen vor „Berlin“

Kurz eingeworfen - Bildquelle: Wikipedia / 4028mdk09Kurz eingeworfen - Bildquelle: Wikipedia / 4028mdk09

Kurz eingeworfen – Bildquelle: Wikipedia / 4028mdk09

Interessanterweise hat das US-Außenministerium im letzten Monat (21. November) eine Reisewarnung ausgegeben, die US-Amerikaner davor warnte, Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkte in Europa zu besuchen:

Das US-Außenministerium warnt die US-Bürger vor dem erhöhten Risiko terroristischer Anschläge in ganz Europa, besonders während der Ferienzeit. US-Bürger sollten bei Urlaubsfesten, Events und Outdoor-Märkten [wie Weihnachtsmärkte, Anm. www.konjunktion.info] Vorsicht walten lassen. Dieser Reisewarnung läuft am 20. Februar 2017 aus.

Glaubwürdige Informationen zeigen, dass der Islamische Staat des Iraks und der Levante (ISIL oder Da’esh), al-Qaida und ihre Mitgliedsorganisationen weiterhin Terroranschläge in Europa planen, mit einem Fokus auf die bevorstehende Weihnachtszeit und die damit verbundenen Veranstaltungen. Die US-Bürger sollten sich auch darüber im Klaren sein, dass extremistische Sympathisanten oder selbstradikalisierte Extremisten während dieser Zeit Anschläge mit wenig oder ohne Vorwarnung durchführen könnten. Terroristen könnten eine Vielzahl von Taktiken einsetzen, wobei sowohl herkömmliche als auch nicht-konventionelle Waffen verwendet werden und sowohl offizielle als auch private Stellen/Personen das Ziel sind.

(The Department of State alerts U.S. citizens to the heightened risk of terrorist attacks throughout Europe, particularly during the holiday season. U.S. citizens should exercise caution at holiday festivals, events, and outdoor markets. This Travel Alert expires on February 20, 2017.

Credible information indicates the Islamic State of Iraq and the Levant (ISIL or Da’esh), al-Qa’ida, and their affiliates continue to plan terrorist attacks in Europe, with a focus on the upcoming holiday season and associated events. U.S. citizens should also be alert to the possibility that extremist sympathizers or self-radicalized extremists may conduct attacks during this period with little or no warning. Terrorists may employ a wide variety of tactics, using both conventional and non-conventional weapons and targeting both official and private interests.)

Zudem erwähnte das US-Außenministerium die vergangenen Terrorattacken in Europa und warnte vor neuen Anschlägen:

Während die Terroristen im vergangenen Jahr Anschläge in Belgien, Frankreich, Deutschland und der Türkei durchgeführt haben, ist das Ministerium nach wie vor besorgt über mögliche Angriffe in ganz Europa.

(While extremists have carried out attacks in Belgium, France, Germany, and Turkey in the past year, the Department remains concerned about the potential for attacks throughout Europe.)

Dass das US-Außenministerium immer wieder Reisewarnungen auch für Deutschland ausgibt, ist nichts Neues. Jedoch bekommt eine solche immer einen anderen Dreh, wenn es wirklich zu einem Attentat kommt. Denn wenn der US-Geheimdienst Informationen vor einem möglichen Anschlag hatte, sollte es eigentlich auch der deutsche gehabt haben.

Reisewarnung – Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt travel.state.gov

Quelle:
Europe Travel Alert

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