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2017: Das Ende des billigen Geldes und die ersten Ausläufer des „Schuldensturms“Lesezeit: 7 Minuten

Sturm - Bildquelle: Wikipedia / John Kerstholt, Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported

Sturm – Bildquelle: Wikipedia / John Kerstholt, Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported

Wer kennt es nicht – das Sprichwort „Die Ruhe vor dem Sturm.“.

Eine täuschende Ruhe, die gerade in den Tagen nach Weihnachten und zu Beginn eines Jahres geradezu mit den Fingern greifbar ist. Und doch spürt wohl fast jeder die spannungsgeladene Luft, die einem Sturm vorausgeht.

Die Höchststände an den Aktienmärkten und auch das einträgliche Weihnachtsgeschäft sind bzw. werden bald zu Ende gehen. Die Vereidigung Donald Trumps wird wie geplant stattfinden. Niemand wird die Inauguration des trojanischen Pferdes verhindern. Doch die Amtseinführung Trumps ist für mich gleichzeitig der Startschuss für die ersten „Sturmwarnmeldungen“.

Infolge dieser Sturmwarnmeldungen werden die Menschen auf den Pretext zum großen Knall vorbereitet werden. Wie dieser Pretext aussehen mag, kann ich nicht beurteilen, aber er ist für mich der entscheidende Impuls für die NWO, die ihrem finalen Prozessschritt eines Wirtschaftskollaps damit einläuten wird.

Stimulimaßnahmen der Notenbanken, quantitative Lockerung oder Niedrigzinsen werden der Wirtschaft nicht mehr helfen. Die Fundamentaldaten sprechen eindeutig eine andere Sprache. Märkte können nur eine gewisse Zeit „unterstützt und unterfüttert“ werden, steigende Zinsen (wie von der Fed im Dezember durchgeführt und für 2017 dreimal geplant) werden denselben den „Rest geben“. Und zu allerletzt gibt es ja noch Donald Trump als notwendigen Katalysator für einen rasanten Ein- und Zusammenbruch der US-Wirtschaft und in dessen Folge der Weltwirtschaft.

Egal, was Trump alles an Regeln, Gesetzen oder Maßnahmen anstoßen und beschließen wird, die zerstörerischen Sturmböen sind nicht mehr zu verhindern. Egal, was die Trump-Administration tun wird, ihre Aufgabe ist es als trojanisches Pferd den gewünschten Weg der Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) vorzubereiten.

Wie ich schon einmal schrieb werden wir spätestens mit der Amtseinführung ein verändertes „Stimmungsbild in den Mainstreammedien“ sehen, was die ökonomische Entwicklung und wirtschaftliche Gesundheit der Welt anbelangt. Sie wird nicht weiter schönfärberisch daherkommen, sondern sie wird düster und dunkel sein.

Jay L. Zagorsky, Ökonom und Forscher an der Ohio State University sieht für 2017 eine Rezession auf die USA zukommen:

Mein Ausblick für 2017 und darüber hinaus ist, dass die US-Wirtschaft wahrscheinlich eine weitere Rezession sehen wird.

[…]

Es könnte ein plötzlicher Auslöser sein, wie der Zusammenbruch von Lehman Brothers Ende 2008 oder nur ein allgemeiner Vertrauensverlust.

[…]

Am Ende einer sehr langen Expansionen sind Banken und Finanzgesellschaften bereit, an fast jedermann Geld zu verleihen, weil sie übermäßig optimistisch werden. Etwas dieser Bereitschaft, leichtsinnig zu verleihen, ist derzeit bei den US-Autodarlehen zu sehen.

[…]

Plötzlich „wird die Euphorie zur Panik, wird der Boom zu einem Abschwung“.

(My outlook for 2017 and beyond is that the U.S. economy will likely see another recession.

[…]

It could be a sudden trigger like the collapse of Lehman Brothers in late 2008 or just a general loss of confidence.

[…]

At the end of very long expansions, banks and finance companies are willing to lend to almost anyone because they become overly optimistic. Some of this willingness to lend carelessly is currently seen in U.S. car loans.

[…]

Suddenly „the euphoria becomes a panic, the boom becomes a slump.“)

Rezession als Euphemismus für etwas viel weitreichenderes…

Immer mehr Menschen aus verschiedenen Bereichen warnen vor einem Finanzsturm, der kurz davor steht „an unserer Küste anzulanden“. Viele prominente Ökonomen weisen entweder auf geringe(re) Wachstumsraten der Weltwirtschaft hin, oder warnen gar vor den ersten Sturmausläufern einer Krise, die kein Trump der Welt aufhalten kann:

Viele der Experten sagten, dass sich die globale Handelsabschwächung, die man während der leichten Erholung nach der Finanzkrise gesehen hat, die vor fast einem Jahrzehnt begann, verschlimmern könnte.

Die Schwellenländer werden voraussichtlich anfällig bleiben […] beschleunigte Inflation und ein steigender US-Dollar unter anderem als Risiken für das wirtschaftliche Gleichgewicht.

Die Dollar-Stärke, die Schwächung anderer Währungen, wird beeinflussen, wie aufstrebende Märkte eine relativ höhere Inflation managen werden, sowie einbrechendes Geschäftsvertrauen, sagten sie.

[…]

„Herr Trump und sein Team haben ein Wachstum von 3,5 bis 4 Prozent oder mehr versprochen, was wir als „magisches Denken“ sehen, wenn es nicht mit einem beschleunigten Produktivitätswachstum einhergeht“, sagte Michael Carey, US-Ökonom bei CA-CIB.

(Many of the experts said the global trade slowdown, seen during the slight recovery from the financial crisis that started nearly a decade ago, could worsen.

Emerging economies are expected to remain vulnerable […] accelerating inflation and a soaring US dollar among the risks to the economic balance.

Dollar strength, weakening other currencies, will influence how emerging markets manage relatively higher inflation, as well as falling business confidence, they said.

[…]

„Mr. Trump and his team have promised growth of 3.5 to 4 percent or more, which we see as „magical thinking“ unless accompanied by accelerated productivity growth,“ said Michael Carey, US economist at CA-CIB.)

Die Weltwirtschaft, die in den letzten Jahren seit der Finanzkrise mit diversen Lebenserhaltungsmaßnahmen aufgepäppelt wurde, darf jetzt beginnen zusammenzubrechen. Der Kollaps aufgrund der globalen Verschuldung wird beginnen – gefolgt vom Aufstieg faschistischer und totalitärer Staaten. Die ersten diesbezüglich notwendigen Maßnahmen wurden bereits verabschiedet oder stehen kurz davor in Gesetzesform gegossen zu werden (neueste Stichwörter NDAA 2017, Wahrheitsministerium, usw.).

Wenn man die Implikationen dieser Vorhersage versteht, weiß man automatisch, dass die Zeit des billigen Geldes, der endlosen Schuldenmacherei und der Schaffung von Fiat-Währungen aus dem Nichts vorbei ist. Seit Jahrzehnten haben Regierungen weltweit immer nur neues Fiat-Geld gedruckt (später per Mausklick), alte Schulden mit neuen Schulden bezahlt und den Bürgern eine heile Welt der „Schulden sind nichts schlimmes.“ vorgegauckelt. Ist es daher verwunderlich, dass es niemanden interessiert, dass beispielsweise Barack Obama in seiner achtjährigen Amtszeit die Schulden der USA verdoppelt hat?

Donald Trump - Wikipedia / Michael Vadon

Donald Trump – Wikipedia / Michael Vadon

Mit der Amtseinführung Donald Trumps am 20. Januar 2017 sehen die IGE keinen Bedarf mehr darin, den Schuldenkollaps weiterhin aufzuhalten.

Bereits in den ersten sechs Monaten nachdem Trump ins Oval Office eingezogen ist, werden wir die ersten Sturmausläufer erkennen können. Der Mechanismus, um den Crash einläuten zu können, wird fast unmittelbar nach der Inauguration Trumps angestoßen werden. Jedoch wird dieser Mechanismus einige Zeit benötigen, bevor er sich zum Sturm entwickeln kann. Ich weiß zum heutigen Zeitpunkt nicht, wann der „Schuldensturm“ letztlich an Land gehen wird. Was ich aber weiß, ist, dass wir ihn nicht aufhalten können. Weder mit Flutmauern, noch mit anderen Sicherungsmaßnahmen. Wir werden mit Folgen konfrontiert werden, die heute noch unvorstellbar sind. Vom Einfrieren aller Banktransaktionen (staatliche Leistungen inklusive) bis hin zum Zusammenbruch der Aktienmärkte, von Banken und Sicherungseinrichtungen reichend. Die internationalen Banken werden mittels Bail-Ins versuchen sich selbst zu retten.

Und um dann die „Situation“ zu retten, werden die Staaten den Polizeistaat implementieren, die Geldströme (Bar- und auch Giralgeld) überwachen und kontrollieren. Sie werden jedoch hilflos daneben stehen, wenn es zu Gewalt, Plünderungen und Unruhen kommen wird, weil die Versorgung zusammenbricht. Es sei hier nur an die aktuellste Äußerung des deutschen Innenministers Thomas de Maizière erinnert.

Wenn dann die Krise so groß ist, dass die Menschen nach einem starken Staat rufen (und das werden sie tun), dann wird man damit fast jede drakonische Maßnahme rechtfertigen können. Sehen wir der Realität ins Auge: Der Drops ist gelutscht. Ein Aufbäumen der Menschen wird nicht erfolgen. Und wenn doch, dann kommt er zu spät.

Ich weiß, dass ich mit diesem Artikel einen sehr negativen Ausblick auf das Jahr 2017 gebe. Aber fasst man all die Dinge (insbesondere diejenigen, die im letzten Jahr „eingetüttet“ wurden) zusammen, bleibt einem kein anderer Schluss als der hier getätigte. Glauben Sie mir, ich wünsche mir nichts sehnlicher als dass ich falsch liege. Aber ich denke nicht, dass das der Fall ist. Und sollte es wider Erwarten doch so sein, bin ich gerne bereit, mir im Nachgang jedwede Kritik vorwerfen zu lassen.

Quellen:
“Everything Else Is Almost Irrelevant”: Era Of Cheap Money Ending, Financial Hell Unleashed
How to get ready for the economic recession coming in 2017
Investor optimism, global economic reality may clash in 2017
The only prediction that really matters for 2017: The global debt collapse begins, followed by the rise of fascist, totalitarian government

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29 Antworten

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  1. 7. Januar 2017

    […] 2017: Das Ende des billigen Geldes und die ersten Ausläufer … (konjunktion) […]

  2. 7. Januar 2017

    […] Quelle: 2017: Das Ende des billigen Geldes und die ersten Ausläufer des „Schuldensturms“ | http://www.… […]

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