Donald Trump: Der Kandidat der GlobalistenLesezeit: 10 Minuten
Es gibt dieses geflügelte Wort, „dass etwas nicht sein kann, was nicht sein darf“. Wissenschaftlich würde man wohl dazu Kognitive Dissonanz sagen. Beiden gemein ist, dass eigentlich intelligente Menschen bestimmte Dinge nicht an sich heranlassen, in ihr Denken lassen, weil es ihrem kompletten Weltbild widerspricht, ihre sich selbst erschaffene Realität zerstören würde. Dabei spielt es keine Rolle, dass Fakten, Fundamentaldaten oder gar physikalische Gesetze eine andere Sprache sprechen. „Was nicht sein kann, darf nicht sein.“ scheint die fixe Idee in den Köpfen vieler Menschen zu sein, die noch heute die Augen vor den Ursachen verschließen, die unsere Welt zu dem gemacht haben wie sie heute ist. Manche müssen wahre „geistig-mentale Gymnastikübungen“ vollbringen, um Realität und eigenes Wunschdenken in Einklang zueinander bringen zu können.
Deswegen haben viele Menschen – auch kritische Geister – beispielweise einen Brexit oder einen Trump-Sieg als nicht realistisch erachtet. Deshalb halten viele auch immer noch am falschen Ost-West-Paradigma fest, weil es in deren Augen einfach unvorstellbar ist, dass Ost und West von den gleichen Mächten im Hintergrund gesteuert sind. Egal, ob zahlreiche Hinweise und teils Beweise dies unterfüttern können.
Wer jetzt denkt, dass wir als „aufgewecktes Grüppchen“ geschützt seien vor den Fallstricken der Kognitiven Dissonanz, weil wir doch so aufgeklärt und „wissend“ sind, muss ich bitter enttäuschen. Auch wir unterliegen dem „Was nicht sein kann, darf nicht sein.“. Insbesondere, wenn man sich die immer noch vorhandenen „Huldigungen Trumps“ in der alternativen Medienlandschaft anschaut. Endlose Theorien gab es im Vorfeld des Wahlsieges, dass die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) einen Donald Trump niemals als neuen US-Präsidenten zulassen würden. Wie die IGE die Wahlkampagne Trumps sabotieren würden. Wie sie einen Sieg durch Wahlmanipulation zu verhindern wüssten. Wie die Alternativen ihn als „Anti-Establishment-Mann“ hinstellten, der eine Gefahr für die IGE darstellen würde. Wie sie davon ausgingen, dass das sogenannte Electoral College mittels „falsch abstimmender Wahlfrauen und -männer“ einen Präsidenten Trump verhindern würde.
Natürlich ist nichts dergleichen geschehen. Und auch beim Amtseid Trumps wird nichts passieren. Denn Donald Trump ist genau jener Präsident, den die IGE zu diesem Zeitpunkt in der Geschichte im Oval Office haben wollen. Trump hat die Wahl gewonnen, weil er gewollt ist, weil er in diesem manipulierten System kein „Wunder“ ist, sondern weil er den Interessen der IGE dient. Vollumfänglich. Trump ist ein weiterer Tritt der IGE ins Kreuz der einfachen Menschen. Punkt.
Dieser Gedanke dürfte vielen Aufgeklärten, Aufgewachten oder kritischen Geistern nicht gefallen. Denn sie haben sich so in ihre oppositionelle Rolle gegen Hillary Clinton und gegen das Establishment, das sie in dieser Frau manifestiert sehen, hineingesteigert, dass sie JEDEN unterstützt hätten, der nur den Anschein von „Anti-Establishment“ verkörpert hätte. Selbst wenn dieser den Anschein einer kontrollierten Opposition entsprochen hätte. Und hier kommt eben jener Donald Trump ins Spiel, der genauso wie alle anderen Präsidenten der vergangenen Jahrzehnte vorausgewählt wurde. Vorausgewählt von wenigen, den IGE. Er war der von den IGE platzierte Gegenspieler zu einer machtgeilen, korrupten, kriegshetzenden, kriminellen Frau, die bei Lichte betrachtet von niemanden gewählt werden konnte, der ernsthaft an so etwas wie Gerechtigkeit, Recht oder Moral und Ethik glaubt. Und doch ist es ebenfalls so, dass Clinton von den gleichen Kräften als demokratische Kandidatin auserkoren wurde, um Trump als denkbare Alternative erscheinen lassen zu können.
Trump war so etwas wie die perfekte Antithese zu Clinton. Die Antithese, die es den IGE ermöglichte die konservativen Kräfte, die das vorherrschende System aus Schuldgeld und Zinsen immer mehr ablehnen, zu kooptieren und damit in eine den IGE gewünschte Bahn zu lenken.
Vielen mag die US-Wahl im vergangenen November wie das absolute Chaos vorgekommen sein. Aber war es das wirklich? Oder war es nur perfekt für John Sixpack und Klaus-Dieter inszeniert? Trump (und damit die konservative Bewegung, die ihn zum Wahlsieg verhalf) als der perfekte Sündenbock, wie ich es in einigen Artikeln im Oktober und November schrieb? Ich stellte damals immer die Frage, ob sich Trump seiner Rolle als Sündenbock gewahr ist oder ob er Teil des Spiels der IGE ist. Heute, angesichts seiner Kabinetts-Entscheidungen, seiner kompletten Abkehr von der Rhetorik des „den Sumpf trocken legen“ und seiner im Gegensatz dazu durchgeführten „Aufstockung des politischen Establishments mit Kräften aus dem Sumpf“ (sprich IGE-Dunstkreis), ist diese Frage leicht zu beantworten. Trump ist Teil des Spiels. Er ist das „Trojanische Pferd“ der IGE. Selbst Newt Gingrich, der sich als außenstehender Berater von Trump bezeichnet, sagte erst kürzlich:
Mir wurde gesagt, dass er das jetzt einfach ausschließt [in seinen Reden, den Sumpf trocken zu legen, Anm. www.konjunktion.info] … Er sagt jetzt, dass es süß war, aber er will ihn nicht mehr benutzen…
—
(I’m told he now just disclaims that… He now says it was cute, but he doesn’t want to use it anymore…)
Und es gibt einen sehr guten Grund, warum Trump diesen Ausspruch nicht mehr länger benutzt. Weil sein Kabinett eben von genau den IGE besetzt ist, die er ursprünglich „trocken legen“ wollte. Zuerst hat er Steven Mnuchin zum Finanzminister gemacht. Einen ehemaligen Goldman Sachs-Mann, dessen „Erfolgsgeschichte“ mit zahlreichen wichtigen Mitarbeitern innerhalb der US-Regierung verknüpft ist, die die Wirtschaftspolitik der USA mitbestimm(t)en. Mnuchins Beziehungen zu George Soros und seine Tätigkeit beim Soros Fund Management bis 2004 nicht zu vergessen. Mit Gary Cohn, Präsident von Goldman Sachs, als neuen Direktor des National Economic Council wurde auch die Argumentation, dass Mnuchin nur eine Anomalie sei, ad absurdum geführt. Steve Bannon als Cheftstratege ist ebenfalls ein Ex-Goldman Sachs Investment Banker. Übrigens: Wussten Sie, dass ein Viertel des „Gewinnsprungs im Dow Jones“ nach dem Wahlsieg Trumps „auf Kosten“ der Aktie Goldman Sachs ging?
Und bevor ich es vergesse: Der Chef von JP Morgan, Jamie Dimon ist ebenfalls als „Berater in Wirtschaftsfragen“ an der Seite Trumps zu finden.
Aber das ist noch nicht das Beste. Denn auch der Kriegsverbrecher, Trilaterale, Bilderberger und Globalist per se, Henry Kissinger (der übrigens auch Wladimir Putin berät und somit das falsche Ost-West-Paradigma erneut bezeugt) steht Trump engstens mit „Rat und Tat“ zur Seite. Warum viele von dieser Tatsache überrascht sind oder waren, entzieht sich mir. Denn schon vor Monaten trafen sich Trump und Kissinger zu Gesprächen. Egal, wer an vorderster Position in der politischen US-Riege sitzt – wir können uns sicher sein, dass IMMER ein wichtiges, hochstehendes Mitglied der IGE hinter dem Vorhang der Macht steht und die Strippen zieht. Der scheidende Barack Obama hatte Zbigniew Brzezinski. Und Trump sowie Putin haben Henry Kissinger.
Jeder der angesichts solcher Tatsachen immer noch glaubt, dass Trump gegen das Establishemnt und für die Menschen arbeiten wird, belügt sich letztlich selbst oder ist in seiner Welt der Kognitiven Dissonanz gefangen. Unter dem Strich gilt es festzuhalten, dass Trump bereits jetzt (vor seiner Amtseinführung) seine politische Basis BELOGEN und BETROGEN hat. Er hat sich mit Globalisten, Internationalisten, Eliten, Bankern, Finanzjongleuren aller Art umgeben, die er zuvor im Wahlkampf als Clinton-Unterstützer anprangerte. Solange wie Trump mit solchen „Lichtgestalten“ zusammenarbeitet, müssen wir uns immer fragen, ob er die Entscheidungen selbst trifft oder ob seine Berater die Vorgaben machen.
Man hört immer wieder davon, dass Trump doch gar keine andere Wahl hatte als so viele „Washingtoner Insider“ ins Kabinett zu holen. Gelinde gesagt, ein mehr als schwaches Argument. Es dürfte Tausende von brillianten Köpfen da draußen geben, die NICHT in den „Fluren der allseits bekannten Institutionen“ tätig waren. Denn selbst Menschen mit wenig politischer Erfahrung würden immer noch eine bessere Arbeit für die Allgemeinheit leisten als die bekannten „korrupten Vettern“.
Die, die das obige Argument benutzen, glauben auch nicht, dass Trump der Kandidat der IGE war und ist. Denn nach deren Ansicht haben sie (und tun es noch) doch alles dafür getan, dass Trump die Wahlen nicht gewinnt und organisierten doch sogar Proteste gegen Trump.
Das ist aber nur bedingt richtig. Auch wenn Trump einen „Negativsturm“ über sich ergehen lassen musste, so war diese Berichterstattung trotzdem die dringend benötigte Extraschubkraft im gesamten Wahlkampf. So haben beispielsweise Berichte über Trump bei CNN mehr Sendezeit ausgemacht (wenn auch meist negativ), als alle anderen Kandidaten zusammen hatten. Das war letztlich die genau gegenteilige Taktik, die die von den IGE kontrollierten Massenmedien bei Ron Paul 2012 einsetzten. Paul wurde fast komplett von den Mainstreammedien ignoriert. Sie gingen sogar soweit Ron Paul Campagne-Schilder möglichst bei Aufnahmen nicht zu zeigen. Damit wollte man seitens der linken UND rechten Medien erreichen, dass kein US-Amerikaner (geschweige denn außerhalb der USA) Ron Paul als Kandidaten wahrnimmt.
Und bei Trump? Warum haben die Mainstreammedien nicht die gleiche, erfolgreiche Taktik wie bei Paul angewandt, wenn es galt, Trump zu verhindern? Stattdessen gab es am laufenden Band kostenlose (wenn auch negative) Berichterstattung über ihn.
Man muss auch wissen, dass die IGE keine stringenten Maßnahmen am Anfang der Kandidatur Trumps einleiteten. Bei der Republican National Convention 2012 wurde noch Desinformation gestreut und sogar Regelungen erlassen, um sicher zu gehen, dass Ron Paul keinerlei Chance haben würde, einen Aufstand gegen den von den IGE damals gewollten Mitt Romney anzuzetteln. Übrigens wurde das gleiche „Verfahren“ 2016 bei den Demokraten mit Bernie Sanders betrieben – ein weit besserer, populärerer und leichter „verkaufbarer“ Kandidat als Clinton es hätte je sein können. Die Parteigranden und die IGE im Hintergrund haben zahlreiche Mittel, um die Chancen eines Kandidaten weit im Vorfeld zu zerstören. Und doch sollen wir glauben, dass Trump all diese „Fallen umschifft“ hat? Oder sie sogar bei ihrem eigenen Spiel geschlagen hat?
Während des Wahlkampfs gab es zahlreiche Clinton-Mail-Leaks und Datenbestände, die die Korruption der Clintons aufzeigte. Ein wichtiger Faktor für Trumps Sieg. Die „Mär von den russischen Hackern“ ist dabei nur ein Nebenschauplatz. Denn die Frage bleibt bestehen, wer steckte WikiLeaks die Maildateien zu? Manche sprechen von „verärgerten Mitarbeitern“ innerhalb des Geheimdienstapparates, die die Daten leakten. Ich glaube nicht, dass es sich um „verärgerte Mitarbeiter“ handelte. Ich glaube vielmehr, dass die Mails von Anfang an ein wichtiger Bestandteil im „Theaterplan“ der IGE waren. Angesichts der Ansammlung von Bankern in der zukünftigen Administration Trumps, gehe ich davon aus, dass es immer in der Absicht der IGE lag, dass Trump „gewinnt“, dass er als „Trojanisches Pferd“ ins Weiße Haus einzieht.
Viele werden diese Ansicht immer noch weit von sich weisen, als Phantasie bezeichnen oder schlichtweg als unrealistisch. Sie wollen sich nicht einmal im Ansatz mit solchen Gedanken auseinandersetzen. Viele, die zahlreiche Verschwörungstheorien rund um Clinton „sahen“ und die Clinton als „Auserwählte“ betrachteten, werden mich jetzt selbst als Verschwörungstheoretiker bezeichnen. Ganz einfach deshalb, weil sie meine Meinung, dass Trump von den IGE als neuer US-Präsident vorgesehen war, nicht teilen können oder wollen.
Eigentlich ist es egal, ob man als Blogger gemocht wird oder nicht. Man unterliegt als Blogger auch nicht automatisch einem Gruppenzwang. Es ist zudem unwichtig, ob man nun mit seiner Meinung oder Vorhersage richtig lag. Wichtig ist vielmehr für mich, dass die Menschen endlich erkennen, dass ihre Hoffnungen in Trump falsch investierte Hoffnungen sind. Denn die Gefahr ist groß, dass die kritischen Stimmen diesen „Erfolg Trumps“ zum eigenen Zurücklehnen nutzen und sich jetzt vollkommen auf Trump verlassen, dass dieser ihnen jetzt die „Kastanien aus dem Feuer holt“. Aber das wird er nicht tun. Er wird das genaue Gegenteil dessen tun. Und dann sind jene mahnenden Stimmen von den IGE mit einem geschickten Schachzug Schach Matt gesetzt worden. Und die IGE haben freie Bahn…
Quellen:
Trump Is Exactly Where The Elites Want Him
Trump stops the drain the swamp talk
Steven Mnuchin: Ehemaliger Goldman Sachs- und George Soros-Mann wird neuer Finanzminister unter Trump
Gary Cohn Is Leaving Goldman Sachs To Chair Donald Trump’s National Economic Council
Another Goldman Sachs Alum Joins Donald Trump’s Campaign
Goldman Sachs accounts for a quarter of Dow Jones gains since election
Trump promised to “drain the swamp,” so why are most of his economic advisers Goldman Sachs types?
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Trump meets with Henry Kissinger
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