Ron Paul: Trump wird der Schuldige bei einem Finanzcrash sein – nicht die Fed

Ron Paul, Ex-US-Präsidentschaftsbewerber und langjähriges Kongressmitglied, gilt als einer der profundesten Kenner des Geldsystems/US-Finanzsystems. Immer wieder versuchte er in seiner Zeit als Abgeordneter die Federal Reserve einer Überprüfung zu unterziehen und musste immer wieder feststellen, dass das System ein solches Audit scheut wie der Teufel das Weihwasser.

Jetzt hat sich Ron Paul wieder einmal zur Geldpolitik der Fed und seine Folgen geäußert. Eine Wortmeldung, die wir uns genauer anschauen sollten:

Die Politik der Federal Reserve des Druckens von Billionen Dollar in den Jahren ’08 -09 hat uns in eine schwere finanzielle Krise, was unsere Zukunft anbelangt, eingesperrt. [Der finanzielle Zusammenbruch wird spätestens irgendwann in den nächsten zwei Jahren eintreten und] Er ist unvermeidlich, und sogar Donald Trump kann ihn nicht aufhalten.

(The Federal Reserve’s policies of printing trillions of dollars back in ’08-09 have locked into place a serious financial crisis at some point in our future. [The financial collapse will occur at least some time in the next two years and] It’s unavoidable, and even Donald Trump can’t stop it.)

Weiter sagt Paul, dass er Trump als Bauernopfer sieht, dem man die Schuld an dem Finanzcrash, den er innerhalb der nächsten 18-24 Monaten kommen sieht, geben wird:

Trump wird ungerechterweise die Schuld zugeschoben bekommen.

(Trump will unfairly get the blame.)

Die US-Politik hat laut Paul ein „gescheitertes System“ erschaffen, das zwangsweise fallen muss:

Alle Imperien enden und wir sind das Imperium. Es wird zu Ende gehen und es wird aufgrund ökonomischer Gründe passieren … wir werden scheitern, weil wir innerhalb eines gescheiterten Systems arbeiten … das ist ein monetäres Problem … ein Ausgabenproblem … es wird ein finanzielles sein. Wir stehen vor etwas Schlimmeren als 2008, 2009, viel schlimmer … Es war die Schuld der Federal Reserve.

(All empires end and we’re the empire. It’s going to end and it’s going to be for economic reasons … we’re going to fail because we’re working within a failed system … this is a monetary problem … a spending problem … it’s going to be financial. We have something arriving worse than 2008, 2009, much worse … It was the fault of the Federal Reserve.)

Ron Paul bestätigt damit indirekt meine Einschätzung, dass die Fed bewusst gegen die Interessen der USA/US-Amerikaner arbeitet. Und dass sie im Interesse der Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) die Geldpolitik betreibt und daran ausrichtet. Letztlich ist die Fed nur ein Werkzeug der IGE, das bei Bedarf – einem Blinddarm gleich – entfernt werden kann.

Während Ron Paul von 18-24 Monaten spricht, sehe ich den Zeithorizont etwas enger gesteckt. Ich glaube (Stand heute) nicht, dass sich das System noch so lange halten kann. Die Risse werden immer deutlicher, die Maßnahmen immer kopfloser und die Wahrscheinlichkeit, dass irgendjemand aus Panik auf irgendeinen falschen Knopf drückt (und damit meine ich jetzt nicht den berühmten roten Knopf), immer größer. Indoktrinierte Menschen gehen aufgrund falscher Propaganda aufeinander los, die politischen Extreme beider Lager bekommen immer mehr Zulauf, währen die bürgerliche Mitte auseinander bricht.

Mit Ron Paul hat sich erstmals ein politisches US-Schwergewicht in der gleichen Weise geäußert wie ich. Auch er glaubt daran, dass das System unter Trump zum Einsturz gebracht werden soll, so dass man dann ihm und den Konservativen die Schuld geben kann. Dass Trump nur ein bereits im Sinken begriffenes Schiff übernommen hat, spielt dabei letztlich keine Rolle. Einzig den Gedanken, dass hier ein bewusster Plan dahintersteht, lässt Paul (noch) nicht durchblicken. Für mich ist aber genau das der Fall, wie ich bereits mehrfach geschrieben habe. Die IGE haben Trump als US-Präsidenten gewollt, so dass man ihm und den Konservativen den Schwarzen Peter zuschieben und dann in klassischer Hegelscher Dialektik ihren Globalismus als einzige, echte Lösung präsentieren kann.

Ich weiß, dass diese Theorie nach wie vor keine allzu große Akzeptanz in den alternativen Medien hat. Aber die Anzeichen verdichten sich für mich immer mehr, dass die Theorie nicht nur eine Theorie ist, sondern gelebte Praxis. Und die Meinung eines Ron Paul ist in diesem Zusammenhang zumindestens eine Erwähnung wert. Wohl genauso wie die Aussage von Alan Greenspan (Ex-Fed-Chef) – auch wenn er diese bereits im Juli 2016 getroffen hat:

Alan Greenspan (2002) - Bildquelle: Wikipedia / Internationaler WährungsfondsAlan Greenspan (2002) - Bildquelle: Wikipedia / Internationaler Währungsfonds

Alan Greenspan (2002) – Bildquelle: Wikipedia / Internationaler Währungsfonds

Wir sind in den sehr frühen Tagen einer Krise, die noch einen [bestimmten] Weg zu gehen hat. Dies ist die schlimmste Zeit, an die ich mich erinnere seit ich im öffentlichen Dienst gewesen bin. Es gibt nichts wie das, einschließlich der Krise – erinnern Sie sich an den 19. Oktober 1987, als der Dow um einen Rekordwert von 23 Prozent einbrach? Das, dachte ich, war der Boden aller potenziellen Probleme. Dies hat eine korrosive Wirkung, die nicht weggehen wird. Ich würde gerne etwas Positives dazu sagen.

Die Frage ist im Wesentlichen, dass Ansprüche rechtliche Fragen sind. Sie haben nichts mit Ökonomie zu tun. Sie erreichen ein bestimmtes Alter oder Sie sind krank oder etwas von dieser Art und Sie sind berechtigt, bestimmte Ausgaben aus dem Haushalt zu bestreiten ohne Hinweis darauf, wie das finanziert werden wird. Mit den Produktivitätsniveaus, wie sie jetzt sind, haben wir Glück, wenn wir an die zwei Prozent Jahreswachstumsrate hinkommen. Diese jährliche Wachstumsrate von zwei Prozent ist nicht ausreichend, um die bestehenden Bedürfnisse zu finanzieren. Ich weiß nicht, wie es zu lösen ist, aber es wird eine Krise geben.

(We are in very early days of a crisis which has got a way to go. This is the worst period, I recall since I’ve been in public service. There’s nothing like it, including the crisis — remember October 19th, 1987, when the Dow went down by a record amount 23 percent? That I thought was the bottom of all potential problems. This has a corrosive effect that will not go away. I’d love to find something positive to say.

The issue is essentially that entitlements are legal issues. They have nothing to do with economics. You reach a certain age or you are ill or something of that nature and you are entitled to certain expenditures out of the budget without any reference to how it’s going to be funded. Where the productivity levels are now, we are lucky to get something even close to two percent annual growth rate. That annual growth rate of two percent is not adequate to finance the existing needs.

I don’t know how it’s going to resolve, but there’s going to be a crisis.)

Quellen:
Ron Paul: Economic Collapse Imminent — Trump will Get the Blame Instead of the FED
Exclusive: Ron Paul Says Trump Is Trying To Stop Global Collapse
Trump Can’t Avoid The Coming Financial Crisis
Ron Paul: A Trap Has Been Set for the US and Our Economy Will Collapse on Trump’s Watch
Former Federal Reserve Chairman Warns of Imminent Crisis — Urges Return to Gold Standard

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