Bargeldabschaffung: Indien als Vorbote für Mehr – die Better Than Cash AllianceLesezeit: 5 Minuten
Wall Street und die City of London als „Stellwerk und Hebelinstrument“ der Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) verstärkt gerade seine Bestrebungen die Länder auf der Welt in die bargeldlose Gesellschaft zu zwingen. Mit einem mehr oder weniger globalen Ultimatum des „Friß oder stirb“ verfolgen sie einen Plan, der bis vor wenigen Jahren noch als klassische Verschwörungstheorie galt: die Abschaffung des Bargeldes. Und wer bei dieser „Zwangsumstellung“ nicht mitspielt, der wird im internationalen Handel marginalisiert und ausgeschlossen, weil allein die digitale Plattform das Überleben des Schuldgeldsystems und die Überwachungsbestrebungen der IGE sichern kann.
Indien wurde dabei als Blaupause ausgewählt. Das, was dort am 9. November 2016 verkündet wurde, war nichts anderes als der Beginn der „Zwangsumstellungsmaßnahmen“. Die Hochleistungspresse und die politischen Vertreter sprechen dabei beschönigend von einem „ganzheitlichen ökonomischen Ansatz“ bei der Umsetzung dieser Vorstellungen, um die angeblich derzeit bestehenden Probleme für die Konsumenten und Verkäufer zu lösen, die in einer „bargeldbehafteten Gesellschaft Gang und Gäbe“ sind. Übersetzung: Man will uns weismachen, dass mit einer bargeldlosen, digitalen Welt angeblich bestehende Probleme eines Bargeldsystems gelöst werden können. Was grundsätzlich stimmt, wenn man die Probleme benennt, die das Schuldgeldsystem mit Bargeld für DIE Wall Street und DIE City of London (Bank Run, Hortung aufgrund Negativzinsen usw.) mit sich bringt. Netter Nebeneffekt: digitale Überwachung und Kontrolle aller.
Dass nicht der indische Premierminister Modi allein verantwortlich ist, was gerade in Indien passiert, fasste Norbert Häring in einem Beitrag auf Global Research am 3. Januar 2017 sehr schön zusammen:
Anfang November, ohne Vorwarnung, erklärte die indische Regierung die beiden größten Stückelungen ihres Bargeldes als ungültig, was die Abschaffung von über 80 Prozent des zirkulierenden Bargeldes entspricht. Inmitten all dieser Unruhe und Aufregung scheint niemand die entscheidende Rolle, die Washington dabei gespielt hat, zur Kenntnis genommen zu haben. Das ist erstaunlich, denn Washingtons Rolle ist nur sehr oberflächlich verschleiert worden.
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(In early November, without warning, the Indian government declared the two largest denomination bills invalid, abolishing over 80 percent of circulating cash by value. Amidst all the commotion and outrage this caused, nobody seems to have taken note of the decisive role that Washington played in this. That is surprising, as Washington’s role has been disguised only very superficially.)
Der Schock und die Folgen für die Bevölkerung Indiens waren den „Machern“ natürlich weit im Vorfeld bekannt. Gerade weil Indien eines der Länder ist, das zu den „Bargeld abhängigsten“ der Welt gehört. Mehr oder weniger wurden 80% des im Umlauf befindlichen Geldes aus dem Verkehr gezogen, in dem man die 500er und 1.000er Rupien als wertlos (im Sinne ihres Einsatzes zur direkten Bezahlung von Gütern) deklarierte. Heute leidet die verarmte indische Bevölkerung extrem unter dieser politisch gewollten Zwangsumsetzung. Indien ist der Vorbote für eine bargeldlose Zukunft – getarnt als positives Mem, das neue wirtschaftliche Möglichkeiten verspricht.
Viele, die sich mit dem Thema Indien und Bargeldabschaffung beschäftigen, wissen bis heute nicht, dass die indische Regierung in Fragen der bargeldlosen Gesellschaft mit der U.S. Agency for International Development (USAID) zusammenarbeiten. Grundlage bildet dabei der sogenannten Beyond Cash Report. Doch dieser ist in meinen Augen nur der Anfang. Denn um die digitalen Bezahlsysteme in Indien auszuweiten und zu fördern, gibt es noch die gemeinsame Initiative Catalyst: Inclusive Cashless Payment Partnership, um die „Wirtschaft zu digitalisieren“, damit die „Geschäfte bargeldlos abgewickelt werden können“.
Nicht überraschen ist dabei, dass der Krieg gegen das Bargeld vor allem von Zahlungsverkehrsdienstleistern betrieben wird, die aus der zweiten Reihe „schießen“. Deren offensichtlicher Plan ist es, möglichst viel Geld mittels der digitalen Bezahlmöglichkeiten und bei der Nutzung der dabei gewonnen Daten zu generieren. Selbstverständlich haben auch die Regierungen ein gerütteltes Maß an Interesse an diesen beiden „Funktionen“. Die größten Spieler in diesem Dickicht der Befürworter einer bargeldlosen Gesellschaft sind die Better Than Cash Alliance, die Gates Foundation (Microsoft), das Omidyar Network (eBay), die Dell Foundation, Mastercard, Visa und die Metlife Foundation.
Die oben erwähnte Better Than Cash Alliance wurde als eine Art Dachorganisation im Jahre 2012 mit Hilfe der UN (!) gegründet um: „Das Leben durch die Umstellung von Bargeld auf digitale Bezahlformen zu verbessern. (Moving from cash to digital payments to improve people’s lives.“
Einige der 35 Unterstützer dieser Alliance sind wiederum (einige wurden bereits oben genannt): Mastercard, Visa, die Ford Foundation, USAID, die Gates Foundation, das Omidyar Network des eBay-Gründers Pierre Omidyar und Citi.
Es dürfte daher nur noch eine Frage der Zeit sein, bis das nächste Land dem Schicksal Indiens folgen muss. Man wird wohl wieder auf den überraschenden Frontalangriff bauen, wenn man bekannt gibt, dass man bestimmte Dinge, die das Bargeld betreffen, umsetzen will. Schließlich hat es sich in Indien bewährt, denn bislang kam es zwar zu Protesten, aber niemand hat sich ernsthaft gegen die dortigen Maßnahmen gestellt.
Die Dynamik, die sich gerade im Interesse der internationalen Wirtschaft, Politik und vor allem der Finanzmafia aufbaut, um das Bargeld abzuschaffen und durch digitale Bezahlformen zu ersetzen, nimmt an Stärke zu. Sind Sie also bereit sich diesem „ganzheitlichen ökonomischen Ansatz“ zu stellen?
Quellen:
Cashless Society, India, And Big Brother
A Well-Kept Open Secret: Washington Is Behind India’s Brutal Demonetization Project
Website – Beyond Cash
CATALYST: ACCELERATING FINANCIAL INCLUSION THROUGH DIGITAL PAYMENTS
Website – Better Than Cash Alliance
Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
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