Fake News: Der ultimative Leitfaden der Harvard University, wie man Falschnachrichten erkennen kannLesezeit: 3 Minuten
Die Harvard University gilt als eine der Eliteuniversitäten schlechthin in den USA und der Welt. Ein Studienplatz schlägt dort mit 63.000 US-Dollar pro Jahr zu Buche. Eine Summe, die sich nur die Wenigsten leisten können. Dass dort die sich selbst als Eliten einschätzenden Studenten und die wenigen Möchtegern in ihrem eigenen „Gedankensud“ dahin köcheln, scheint die logische Konsequenz daraus zu sein.
Genauso wie Harvard Themen gemäß den „Wünschen der Eliten“ lehrt, transportiert und entsprechende Stellungnahmen in der Öffentlichkeit verbreitet. Beispielweise stellte sich die Universität 2014 hinter die Obama-Administration und zeigte sich besorgt über die (nichtexistente) „russische Aggression“ beim Putsch in der Ukraine bzw. in dessen Folge (Sezession Krim usw.). Einige Fakultätsmitglieder forderten damals sogar ein direktes US-militärisches Eingreifen. Selbstverständlich ließ Harvard kein Wort über die Unterstützung der USA (Stichwort 5 Milliarden US-Dollar und Victoria Nuland) bei diesem Coup d’etat fallen.
Und auch beim Thema Fake News steht die Eliteuniversität hinter dem eigenen Establishment. So findet man auf der Website der University Library Harvards einen „Online-Führer“ rund um das Thema der „Falschnachrichten“:
Harvard empfiehlt zur „Erkennung von Fake News“ die üblichen Verdächtigen aus der „Liste der Allwissenden“: FactCheck.org, Politifact, Snopes.com, Washington Post Fact Checker und andere ähnlich gelagerte Anbieter, die sich alle gegen andere Blickwinkel bei bestimmten Themen stemmen. Dass Harvard hier seine Unterstützung für die Redefreiheit und für die Freiheit der Forschung aufgibt, scheint die Universität nicht weiter zu interessieren, wenn man nur die Inhalte als akzeptabel deklariert, die dem Tiefen Staat dienen.
Zudem gibt Harvard Tipps, um „Nachrichtenquellen auf ihren Fake News-Gehalt analysieren“ zu können. Neben dem Hinweis auf „seltsame Domainnamen“ und auf „schlechtes Design der Websites“, sind Fake News laut Harvard auch mittels Browser-Plugins/-Addons „leicht erkennbar“. Witzigerweise fordert die Universität bei Zweifeln, ob es sich nun um eine Fake News-Seite handelt, dazu auf, sich unter dem „seltsame Domainnamen“ http://asklib.hcl.harvard.edu Rat zu holen.
Wie gewohnt findet man auf der Website der University Library auch eine Liste von Hunderten von Websites, die „voreingenommen, verschwörerisch, unzuverlässig, unglaubwürdig und eben Fake News verbreitend“ sind. Ein kleiner Auszug daraus:
- 21st Century Wire
- Activist Post
- Antiwar.com
- Before Its News.com
- Black Agenda Report
- Boiling Frogs Post
- Common Dreams
- Consortium News
- Corbett Report
- Countercurrents
- CounterPunch
- David Stockman Contracorner
- Fort Russ
- Freedoms Phoenix
- Global Research
- The Greanville Post
- Information Clearing House
- Intellihub
- Intrepid Report
- Lew Rockwell
- Market Oracle
- Mint Press News
- Moon of Alabama
- Naked Capitalism
- Natural News
- Nomi Prins
- Off-Guardian
- Paul Craig Roberts
- Pravda.ru
- Rense
- Rinf
- Ron Paul Institute
- Ruptly TV
- Russia-Insider
- Sgt Report
- ShadowStats
- Shift Frequency
- SJLendman.blogspot.com
- Solari
- Sott.net
- South Front
- Sputnik News
- Strategic Culture.org
- The Anti-Media
- The Duran
- The Intercept
- The People’s Voice
- The Saker
- The Sleuth Journal
- Third World Traveler
- Voltairenet
- What Really Happened
- Who What Why
- WikiLeaks
- Zero Hedge
Sicherlich ist auch die eine oder andere Seite dabei, die von Lesern von www.konjunktion.info genutzt wird.
Also, liebe Leser, dort nicht mehr vorbeischauen, wenn ihr nicht weiter mit Fake News versorgt werden wollt. Dann doch lieber die Real Fake News auf Stern, Spiegel, Zeit, ZDF, ARD, FAZ, SZ, New York Times, Washington Post oder CNN nutzen. *Ironie aus*
Quellen:
Harvard’s Fake Guide To Fake News Sites
Wikipedia – Harvard University
University Library – Fake News, Misinformation, and Propaganda
Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
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