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Schweden: Wenn die Polizei um die eigene Sicherheit besorgt ist

Rinkeby, Schweden. Erst vor wenigen Wochen war der Stockholmer Stadtteil aufgrund massiver Unruhen in den Schlagzeilen. Rinkeby ist durchaus das, was man als „No-Go-Zone“ bezeichnen kann. In Rinkeby besteht die Bevölkerung fast vollständig aus Migranten der ersten und zweiten Generation und für viele Schweden ist Rinkeby kein Teil Schwedens mehr.

Nichtsdestotrotz muss natürlich die Regierung Schwedens auch in Rinkeby Flagge zeigen. Verständlicherweise ist die 2014 geschlossene Polizeistation in Rinkeby nicht für die heutige Situation gebaut worden. Das heißt, dass die Gewalt dort dermaßen überhand genommen hat, dass die baulichen Gegebenheiten der alten Polizeistation bei einer Wiedereröffnung nicht mehr den Anforderungen genügen und somit ein Neubau her muss. Und laut Zerohedge ähnelt dieser geplante Neubau mehr einer Festung als einer klassischen Polizeistation:

Die neue Polizeistation, die unter starken Sicherheitsmaßnahmen gebaut wird und 2019 eröffnet wird, kostet über 40 Millionen US-Dollar (Baukosten) zusätzlich zu einem jährlichen Mietpreis von 1,6 Millionen US-Dollar. Die Sicherheitskosten für den eigentlichen Bau sind unbekannt. Es ist geplant, dass dort 250 Personen in der Gemeinde von rund 15.000 Menschen arbeiten werden. Dies ist ein Verhältnis von einem Polizisten zu 60 Bewohnern (zum Vergleich Chicago hat ein Verhältnis von einem Polizisten zu 270 Einwohnern).

Die Polizeistation wird kugelsichere Fenster, Wände verstärkt mit Metall, und einen umzäunten, möglicherweise elektrifizierten Stacheldraht besitzen. Daher sieht es eher wie eine militärische Einrichtung aus als etwas anderes. Auch wird es als „besonders geschützt“ bezeichnet werden, was bedeutet, dass jeder, der einen Stein auf das Gebäude wirft für ein Jahr ins Gefängnis wandern kann.

(The new police station, which is being built under heavy security and is scheduled to open in 2019, will cost over $40 million construction costs in addition to an annual rental cost of $1.6 million. The security cost for the actual construction is unknown. It is planned that 250 personnel will work there in the community of around 15,000 people. This is a ratio of one cop to 60 residents (for comparison Chicagohas one cop to 270 residents).

The police station will feature bullet proof windows, walls reinforced with sheet metal, and fencing around it, possibly with electrified barbed wire. So it will look more like a military installation than anything. Also it will be designated as „specially protected,“ which means a year in prison for anyone even throwing a stone at it.)

Da die Lage in Rinkeby so „angespannt“ ist, findet die Regierung so gut wie keine Handwerker und Bauunternehmen, die bereit sind diese Polizeistation zu bauen. Zudem dürfte es äußerst schwierig werden, Polizisten zu finden, die freiwillig dort Dienst tun wollen. Ein Problem ist auch, dass private Fahrzeuge der Polizisten, die damit zur Arbeit fahren, nicht ausreichend geschützt werden können. Öffentliche Transportmittel sind in Rinkeby ebenfalls zu gefährlich, so dass weitere Kosten für den Transport der Polizisten zur Station anfallen würden, da wohl kein Polizist in Rinkeby selbst wohnen will.

Bei Lichte betrachtet, ist der Bau dieser Polizeistation der beste Beweis dafür, dass die europäische Migrationspolitik in ihrer derzeitigen Form nicht funktioniert. Abgesehen von den immensen Kosten dieser Polizeistation, fragen sich viele Schweden, wie es in ihrem Land weitergehen kann:

Die euroskeptische, gegen die Masseneinwanderung nach Schweden eingestellten Demokraten haben den ersten Platz in den Wahlumfragen eingenommen, da die schwedische Wahlöffentlichkeit anscheinend zunehmend vom Wachstum der ethnischen Ghettoisierung, der steigenden Kriminalitätsrate und der islamischen Radikalisierung betroffen ist.

Nach der jüngsten YouGov-Umfrage, die aus dem skandinavischen Land kommt, kann die Partei erwarten, dass sie fast ein Viertel der Stimmen gewinnen wird, wenn die Wahlen morgen stattfinden würden – was fast eine Verdoppelung des Niveaus ihrer Unterstützung im Jahr 2014 entspricht -, damit wäre sie die größte politische Kraft im Land.

(The eurosceptic, anti-mass immigration Sweden Democrats have surged to first place in the polls, as the Swedish voting public apparently become increasingly concerned by the growth of ethnic ghettoisation, rising crime rates and Islamic radicalisation.

According to the latest YouGov poll to come out of the Scandinavian country, the party could expect to secure almost a quarter of the vote if elections were held tomorrow – almost double its level of support in 2014 – making it the single largest political force in the country.)

Es scheint so zu sein, dass auch in Schweden ein Politwechsel ansteht, weil die aktuelle Regierung gegen die Wünsche, Bedürfnisse und Ansichten der meisten Schweden regiert. Schweden als europäische Integrationsblaupause scheint massiv zu wanken.

Quellen:
Sweden Forced to Build Heavily Fortified Police Station in Notorious Migrant No-Go Zone
Watch: Journalists Punched, Kicked, And Rammed With Car In Sweden’s ‘Little Mogadishu’ No-Go Zone
Swedes Begin Construction Of Police Fortress In „Little Mogadishu“
Police officers can be driven to the new police station in Rinkeby
No new police station in Rinkeby – no one dares build it
Swedish Police Station So Dangerous Officers Can’t Commute in Alone
YouGov Umfrage

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