Meinung: Die „Gewalt-Konditionierung“ und ihre Folgen

Vorangestellt gilt meine Anteilnahme und meine Gedanken den Opfern und Angehörigen des widerlichen Selbstmord-Attentats von Manchester. Kraft, Liebe und Fürsorge allen Betroffenen in diesen schweren Stunden.


In unserer schnelllebigen Zeit sind Nachrichten von gestern, alte und somit vernachlässigbare Nachrichten, deren Inhalte für viele somit nicht mehr von großer Relevanz sind.

Auch das Attentat von Manchester wird hier keine Ausnahme bilden. Leider… Die Öffentlichkeit durchläuft eine klassische Sättigung, was Anschläge, Mord und Totschlag und kleine Krisen anbelangt. Die Menschen nehmen eine aus den Fugen geratene Welt als solche gar nicht mehr wahr. Dank Politik, Hochleistungspresse, Ego-Shootern und Gewaltorgien allabends per Flimmerkiste findet eine Konditionierung statt, die Gewalt als neue Normalität definiert.

Pawlowsche Hund - Bildquelle: Wikipedia / Rhcastilhos, Vincent Danet, MagentaGreen; Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 UnportedPawlowsche Hund - Bildquelle: Wikipedia / Rhcastilhos, Vincent Danet, MagentaGreen; Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported

Pawlowsche Hund – Bildquelle: Wikipedia / Rhcastilhos, Vincent Danet, MagentaGreen; Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported

In den vergangenen Monaten gab es zahlreiche Anschläge (ohne diese jetzt terroristisch, geheimdienstlich, staatlicherseits oder irgendwie anderweitig einordnen zu wollen) und Gewalttaten in Europa. Einen Überblick darüber zu behalten ist schier unmöglich geworden. Sie sind Teil dieses Konditionierungsprozesses, der die Massen apathisch bzgl. der kommenden Finanzkrise machen soll. Liegt hierin gar ein Grund, warum die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) die Grenzen der EU ganz weit für Migranten (und in deren Windschatten Terroristen) aus aller Herren Länder ohne Kontrolle und Überprüfung geöffnet haben?

Folgt man diesem Gedankengang, dann scheinen weitere Angriffe/Anschläge in den nächsten Wochen die logische Konsequenz zu sein – gerade weil man damit eine verängstigte, in sich gekehrte Masse schaffen kann, die kritiklos und -unfähig alles Folgende (weitere Einschränkung der Freiheitsrechte, Überwachung und Kontrolle, Zensur, Wirtschaftskrise, usw.) hinnehmen wird, um nur so etwas wie den Hauch der alten Normalität zurück zu erlangen. Auch wenn es diese nie mehr geben wird.

Die 22 Toten von Manchester sind „nur“ die neuesten Opfer einer perfiden Machtstrategie, die alle Menschen zu Opfern und Tätern zugleich macht, die nicht Teil der IGE sind. Dass wir auch im Falle Manchesters kein Wörtchen davon lesen, dass es – angenommen es handelt sich hier wirklich um einen echten Terrorvorfall – Gründe für eine solche Tat gibt, verwundert nicht. Stoisch verschließen die Vertreter unserer Hochleistungspresse und der Politik die Augen vor den wahren Ursachen von Terror und Gewalt.

Warum solle man auch die zahllosen Angriffskriege des Westens erwähnen? Oder die wirtschaftliche Ausbeutung ganzer Regionen? Oder die Zerstörung der Existenzgrundlagen in Afrika? Oder das gezielt eingesetzte Spiel von Divide et Impera im Nahen und Mittleren Osten durch den Westen? Oder dass der Westen den armen Bevölkerungen auf der Welt Wasser und Nahrung vor der Nase wegpumpt oder wegfischt? Oder, oder, oder…

Fluchtursachen bekämpfen würde bedeuten, diese Tatsachen anzusprechen und vor allem anzugehen. Und wenn man diese Fluchtursachen beseitigen würde, dann dürften auch Terroranschläge wie der von Manchester – zumindest in ihrer Häufigkeit – nicht mehr stattfinden.

Quelle:
Nach Manchester-Anschlag – Noch 20 Menschen in Lebensgefahr

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