Aus einem Artikel von Reuters:
Es wird von vielen erwartet, dass die US-Notenbank Fed ihren Benchmark-Zinssatz in dieser Woche aufgrund eines anziehenden Arbeitsmarktes erhöhen und ggf. detaillierter über seine Pläne berichten wird, wie man das Mammut-Bond-Portfolio verkleinern kann, um die wirtschaftliche Erholung zu stärken.
Die Zentralbank plant, ihre Entscheidung um 14 Uhr EDT (1800 GMT) am Mittwoch nach Abschluss ihrer zweitägigen Politsitzung bekannt zu geben. Fed-Chefin Janet Yellen soll eine Pressekonferenz um 14:30 Uhr EDT (1830 GMT) halten.
„Die Erwartung einer Zinserhöhung […] ist weit verbreitet und wurde durch die jüngste Runde der Fed-Kommunikation verstärkt“, sagte Michael Feroli, ein Wirtschaftswissenschaftler bei J.P. Morgan.
Die von Reuters befragten Ökonomen gehen überwiegend davon aus, dass die Fed in dieser Woche ihre Benchmark-Zinsrate auf ein Zielband von 1,00 bis 1,25 Prozent erhöht.
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(The U.S. Federal Reserve is widely expected to raise its benchmark interest rate this week due to a tightening labor market and may also provide more detail on its plans to shrink the mammoth bond portfolio it amassed to nurse the economic recovery.The central bank is scheduled to release its decision at 2 p.m EDT (1800 GMT) on Wednesday at the conclusion of its two-day policy meeting. Fed Chair Janet Yellen is due to hold a press conference at 2:30 pm EDT (1830 GMT).
„The expectation of a rate hike [… ]is widely held, and has been reinforced by the most recent round of Fed communications,“ said Michael Feroli, an economist with J.P. Morgan.
Economists polled by Reuters overwhelmingly see the Fed raising its benchmark rate to a target range of 1.00 to 1.25 percent this week.)
Was vor noch nicht allzu langer Zeit zu ungläubigen Blicken (und auch schärferen Kommentaren auf diesem Blog als ich dieses Vorgehen der Fed für 2017 anvisierte) geführt hatte, dass die Fed eben in mehreren Schritten die Zinsen in 2017 erhöhen wird, ist inzwischen selbst im Mainstream als „Normalität“ angekommen. Warum die Fed weiter an ihren „Maßgaben der schrittweisen Zinserhöhungen“ festhält, obwohl die USA in eine Rezessionsspirale abgleitet, dürfte vielen ernsthaften Mainstreamanalysten Fragezeichen auf die Stirn zaubern. Aber analog zur Großen Depression setzt die Fed auf eine „Medizin“, die – wie ich schon so oft geschrieben habe – darauf abzielt, die US-Wirtschaft nicht zu unterstützen, sondern sie zu zerstören. Ob es bei einem weiteren Zinsschritt von 0,25% bleiben wird oder ob er vielleicht sogar höher ausfallen wird (was durchaus möglich ist), werden wir spätestens am Ende dieser Woche wissen.
Solange die Menschen nicht erkennen, dass die Fed ein Machtinstrument ist, das nicht die Interessen der einfachen Bürger und damit dem Gros der Wirtschaft im Fokus hat, solange bleiben für diese Menschen auch die anderen globalistischen Schachzüge im Dunkeln verborgen.
Quelle:
Fed set to raise interest rates, give more detail on balance sheet winddown