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Systemfrage: Warum Souveränität als Idee und Wertvorstellung fallen mussLesezeit: 9 Minuten

Wir werden heute systemseitig auf Kurzfristigkeit getrimmt. Das schnelle Geld, die Nachrichten von gestern sind alte Nachrichten, was ist der neueste Trend und welche Sau gilt es heute durch’s Dorf zu treiben? Niemand ist mehr in der Lage geistig mittel- oder gar langfristig zu denken, zu agieren und sich an das zu erinnern, was vor einem Jahr, geschweige den vor einem Jahrzehnt aktuell war.

Kalkül? Bewusste Konditionierung durch Medien, Unternehmen und auch der Kunst? Ich glaube diese Frage mit einem „Ja“ beantworten zu können. Denn immer weniger Menschen sind in der Lage hinter den Geschehnissen in unserem System, einen langfristigen Plan zu erkennen. Und noch weniger sind dazu in der Lage die Effekte geopolitischer (Groß-)Ereignisse auf die Massenpsychologie beurteilen zu können. Viele können sich – eben aufgrund der „kurzfristigen Sichtweisen“ – einfach nicht vorstellen, dass die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) ein langfristiges Ziel verfolgen, dass nicht heißt, die Regierungen und unser Schuldgeldsystem zu korrumpieren, damit diese als reine Erfüllungsgehilfen im Sinne der IGE re-/agieren. Ihnen geht es um die vollumfängliche Korrumpierung des kollektiven Bewusstsein aller Menschen.

Ein Beispiel gefällig? Papst Franziskus hat erst vor wenigen Wochen (28. April 2017) die „Botschaft“ verkündet, dass der Konservatismus eine gefährliche Form des Individualismus ist, die die neue und progressivere, kollektivistische Welt bedroht.

Franziskus reiht sich mit seiner „Botschaft“ letztlich in eine ganze Reihe von Ereignissen ein, die den Anschein erwecken, dass die IGE hoffen, eine neue Generation für ihre Ideen gewinnen zu können, die die „Reife“ besitzt ihre – also die der IGE – Ideen zu „verstehen“ und umzusetzen. Diese neue Generation der Millenials (geboren zur Jahrtausendwende) als Waffe gegen den Konservatismus. Durch Worte und Taten. Letztlich geht es darum, die Ideen von Freiheit, Selbstbestimmung, usw. aus den nachfolgenden Generationen zu entfernen. Common Core ist dafür nur ein Beispiel von vielen, wie man dieses Ziel erreichen will.

Warum aber ist gerade der Konservatismus das Ziel der IGE? Der Versuch einer Antwort…

Soviel Regierung wie nötig

Der Kerngedanke des Konservatismus beruht auf dem Konzept der limitierten oder kleinen Staatsregierung. Wenn man für aufgeblähte Regierungen und ausufernde Behördenkonstrukte ist, dann ist man kein Konservativer mehr. Große – und damit zumeist zentralisierte – Regierungen sind ein sehr nützliches Werkzeug für die IGE. Ohne diese wären sie – die IGE – nicht in der Lage auch nur eine ihrer „Ideen“ umsetzen zu können.

Große Regierungen brauchen aber große Mengen an Geld. Die logische Folge: Zentralbanksysteme, die das Überleben dieser Staaten und Gesellschaften sichern, weil sie die einzigen sind, die die Finanzierung und das Fiat Geld erschaffen können, das die Räder dieser großen Regierungen schmiert. In einem limitierten Regierungssystem sind Zentralbanken irrelevant. Es ist daher essenziell, dass die IGE konservative Prinzipien und Ideen einer limitierten Regierung zerstören, da diese eine primäre Bedrohung für das interdependente System sind, das die IGE hoffen zu erschaffen.

Ein gesundes Geldsystem

Echte Konservative fordern ein gesundes Geldsystem. Die Notwendigkeit eines gesunden Geldsystems war für viele Jahrzehnte aus dem Bewusstsein der Massen verschwunden. Mit der Krise von 2007/2008 haben viele Menschen erkannt, dass das vorherrschende Zentralbank- und damit Schuldgeldsystem keine Zukunft haben kann. Ein gesundes Geldsystem ist letztlich ein Geldsystem, das auf „greifbare Werte“ beruht, das nicht aus dem Nichts erschaffen werden kann.

Es ist daher logisch, dass jeder, der sich mit einem anderen Geldsystem beschäftigt, in den Augen der IGE und der von ihnen gesteuerten Politik und Medien eine Gefahr darstellt. Ohne der Fiat Geld-Druckerpresse (heute besser des „digitalen Erschaffens“, was wiederum die alleinige Zukunft eines globalen Währungssystems ist) ist das globalistische Wirtschaftssystem nicht möglich.

Die Meinungsfreiheit und die Gedanken sind frei

Echte Konservative, die diese Werte auch nach außen vertreten, können nicht in Geschäftsbereichen arbeiten, die die Gedanken und Meinungen der Menschen manipulieren. Meinungsfreiheit bedeutet hier, dass man das Recht hat, all das zu sagen, was einem wichtig und richtig erscheint, wo immer, wann immer. Vorhandene Gesetze bei Beleidigung usw. sind eigentlich Regulativ genug, eine weitere „privatwirtschaftliche Zensur“ ist nicht notwendig, wenn man allein bestehende Gesetzte konsequent anwenden würde.

Seltsamerweise ist für viele Menschen heute Meinungsfreiheit, dass man öffentliche Veranstaltungen stürmt, weil die dort vertretene Meinung, nicht die der eigenen entspricht. Und seltsamerweise sind viele Meinungen heute nicht mehr Meinungen, sondern zu „rechtlich relevanten und damit strafbaren Äußerungen“ geworden.

Heute wollen bestimmte Gruppen die Meinungsfreiheit und freie Rede kontrollieren, sobald bestimmte Themenkomplexe wie das Geldsystem oder die Verstrickungen von Politik und Unternehmen angesprochen werden. Eigentlich müsste doch jeder dafür kämpfen, dass der andere so lange und so frei reden kann, wie er will, solange derjenige Gesetze und Regelungen befolgt.

Der Wunsch nach Individualität

Integration - Inklusion - Bildquelle:: Wikipedia / WhiteHotaru; Creative-Commons-Lizenz „CC0 1.0 Verzicht auf das Copyright“

Integration – Inklusion – Bildquelle:: Wikipedia / WhiteHotaru; Creative-Commons-Lizenz „CC0 1.0 Verzicht auf das Copyright“

Heutzutage ist es schier verpönt, so etwas wie Individualität zu haben. Dabei geht es hier nicht darum, ob jemand lila Haare trägt oder schräge Klamotten anzieht. Vielmehr ist damit gemeint, dass man heute gesellschaftlich gezwungen wird, mit allen „können zu müssen“. Integration als „gesellschaftliches Muss“, obwohl Integration per Definition nur besagt, dass ich etwas anderes als geschlossene Einheit ins „eigenen System hereinlasse“. Viel richtiger wäre eigentlich der Begriff der Inklusion, aber da steigen ja die meisten Medienschaffenden schon wieder aus.

Dabei spielt es inzwischen keine Rolle mehr, warum jemand nicht mit anderen „interagieren“ will. Die Situation diktiert die Logik – nicht umgekehrt, wie es eigentlich sein müsste. Heute gilt es als diskriminierend und somit nicht akzeptabel, wenn man das oben erwähnte „mit allen können müssen“ hinterfragt. Dabei ist eine Abgrenzung aus ein gesellschaftlicher Sicht eine unabdingbare Notwendigkeit für das eigene Überleben. Zudem: warum reden wir eigentlich nie über die staatliche Diskriminierung, die uns alltäglich umgibt?

Das Recht auf Selbstverteidigung

Selbstverteidigung ist für viele archaisch, ein Relikt aus vergangenen, dunklen Zeiten. Man bezahlt heute Steuern, damit einen der Staat schützt oder viel Geld, wenn private Sicherheitskräfte das tun sollen. Warum sollte man sich also noch mit dem Thema der Selbstverteidigung beschäftigen? Beispielsweise, weil diejenigen, die durch Ihre Steuergelder finanziert werden Sie zu beschätzen, sich auf Befehl gegen Sie stellen könnten.

Die IGE benötigen eine Gesellschaft, in der die Menschen auf den Staat in allen Belangen angewiesen sind. Inklusive der eigenen Sicherheit. Die effektivste Form der Kontrolle beruht nicht auf Gewalt. Sie beruht darauf, dass man diese Kontrolle zulässt. Die erfolgreichste Tyrannei ist diejenige, die die Menschen selbst einfordern – und nicht diejenige, die von den Menschen toleriert wird.

Die Souveränität

Alle diese Grundsätze verschmelzen letztlich im Prinzip der Souveränität – das angeborene Recht auf Selbstbestimmung. Man kann selbst entscheiden, ob man lieber zurückgezogen leben will oder ob man die Gemeinschaft sucht, um gemeinsam Dinge zu erarbeiten oder voranzubringen. Konservatismus heißt, dass man die Souveränität, insbesondere des Individuums, achtet.

Souveränität bedeutet auch, dass man seine Entscheidungen selbstständig trifft und kein Staat oder eine Regierung allumfassend in das Leben eingreift und bestimmt. Doch was erleben wir immer mehr in diesen Tagen?

In einem Artikel der Washington Post schrieb der Präsident der George Mason University von North Virginia, dass offene Grenzen die Quelle von „Innovationen“ und für eine bessere Ökonomie wären. Doch offene Grenzen können nicht mit der Idee des Konservatismus koexistieren. Souveränität ist die Grundlage für Individualismus und Eigenständigkeit. Offen Grenzen für Kollektivismus und ein Eineweltsystem.

Conclusio

Die hier nur stichpunktartig aufgeführten Aspekte sind natürlich nicht als abschließend zu betrachten. Jedoch sind es genau jene Punkte, die es in den Augen der IGE zu bekämpfen gilt. Und wie würde eine Gesellschaft – sagen wir – in 10 Jahren aussehen, wenn all diese Punkte „geschliffen“ wurden? Würden wir dann nicht in einem Sozialismus leben, der schon Anleihen am Kommunismus genommen hat? Und wäre eine solche Gesellschaft nicht das Paradies für die IGE, um ihre Agenda zu verwirklichen?

Wenn man um die Bestrebungen der IGE in dieser Hinsicht weiß, ist es nicht so verwunderlich, warum es den offenen, zunehmenden „Konflikt“ zwischen Alt und Jung gibt. Nehmen wir als Beispiel den Brexit, wo über 70% der Jungen gegen denselben stimmten, während die Alten dafür waren. Die Hochleistungspresse machte schon mit den Schlagzeilen auf, dass die Alten den Jungen die Zukunft stehlen würden. Oder schauen wir uns den Erfolg Bernie Sanders an, der mehr Unterstützung aus dem Umfeld der jungen Wähler bekam als Trump und Clinton zusammen. Zufall oder bewusst gesteuert? Entscheiden Sie selbst…

Ich glaube, dass die IGE sich weiter auf die Millenials stürzen werden, um ihre Agenda zu erreichen. Denn die Millenials kennen im Grunde genommen in ihrer Wahrnehmung nur eine Welt nach der Krise von 2007/2008. Eine Welt, die sich zunehmend düsterer darstellt. Mehr Gewalt, mehr Überwachung. Weniger Meinungsfreiheit, weniger echte Individualität. Warum sollten sie also gegen all das Aufbegehren, was uns heute umgibt? Sie kennen es doch nicht anders. Aber auch die Alten würden in Folge einer solchen Sozialisation nicht anders reagieren.

Sie glauben, ich übertreibe und male zu schwarz? Lassen Sie mich den Gründer von Facebook, Mark Zuckerberg zitieren. In einer Rede vor Harvard-Absolventen forderte er die Studenten auf „den Isolationismus und Nationalismus zu bekämpfen“, die er mit „Autoritarismus“ gleichsetzte, und dass sie die „Offenheit und die globale Gemeinschaft“ unterstützen sollen:

Das ist der Kampf unserer Zeit. Das ist kein Kampf der Nationen, es ist ein Kampf der Ideen. – Mark Zuckerberg

This is the struggle of our time. This is not a battle of nations, it is a battle of ideas. – Mark Zuckerberg

Zuckerbergs Äußerungen sind nur das jüngste Beispiel dieser Propaganda. Die Strategie der IGE liegt darin die Ideen und Werte der Gegner zu zerstören. Es geht nicht nur um Personen allein. Es geht um die Werte und Ideen, die diese Menschen vertreten. Und die Millenials sind die Werkzeuge der IGE diese Zerstörung zu bewerkstelligen.

Quellen:
Globalists Are Building An Army Of Millennials To Destroy Sovereignty
Message from the Holy Father to the participants in the Plenary Session of the Pontifical Academy of Social Sciences (28 April – 2 May 2017), 28.04.2017
More young people voted for Bernie Sanders than Trump and Clinton combined — by a lot
Why open borders are crucial for innovation
Generation Z Teens Play It Conservative, Saving for Retirement Super Early
Zuckerberg Asks Harvard Grads to Fight Isolationism, Nationalism

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Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
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