Bitcoin und Blockchain-Technologie: Erschaffen um die echte Dezentralisierung, die regionalen Märkte und damit die Unabhängigkeit der Menschen zu zerstören

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Es gilt als Sakrileg, die Wirtschaftswissenschaften, deren Theorien und deren Ableitungen zu hinterfragen oder gar zu kritisieren. Man geht in den Modellen im Allgemeinen von perfekten Märkten und von allseits für alle verfügbaren Informationen aus, um Abläufe und Entwicklungen wissenschaftlich untersuchen zu können. Ein Gedankenkonstrukt, das auf einem von den Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) aufgebauten Schul- und Universitätssystem beruht und das blinden Glauben einfordert, wenn man Teil dieses Schul- und Universitätssystem, wie auch des Wirtschaftssystems sein will.

Kryptowährungen - Bildquelle: Wikipedia / RommynKryptowährungen - Bildquelle: Wikipedia / Rommyn

Kryptowährungen – Bildquelle: Wikipedia / Rommyn

Wer aber glaubt, dass es einfach wäre, dieses kontrollierte Glaubenskonzept zu durchbrechen, irrt. Gerade in unserer virtuellen Welt mit seinen Versprechen von nicht enden wollendem Wohlstand. Und in diesem Konzept der virtuellen Welt eingebettet, finden wir die neue Tulpenmanie namens Bitcoin aka Kryptowährungen. Die Entwicklung der Kryptos in den letzten Wochen zeigt, dass die Menschen immer mehr den Bezug zur echten Ökonomie verlieren und für was diese letztlich da ist. Hierin liegt auch der Grund, warum Bitcoin und Co. gerade durch die Decke gehen.

Um hier nicht missverstanden zu werden: natürlich ist unser System des Fiat-Geldes der erste „Auswuchs dieser virtuellen Wirtschaft“. Sobald auf blinden Glauben beruhende Papierwährungen aus dem Nichts durch die Zentralbanken erschaffen werden und diese von den Massen als „wertvoll und werthaltig“ erachtet werden, ist die „Saat des Bösen“ gepflanzt. Heute ist nur noch ein Schritt für die IGE notwendig, um ein Netz der vollkommenen Tyrannei über den Welthandel zu legen und dadurch – bei Bedarf – die privaten Transaktionen der einfachen Menschen vollständig zu unterbinden. Oder in anderen Worten: wir werden gerade in eine digitale Welt hinein manipuliert, wo Privatsphäre nur noch eine lächerliche Erinnerung sein wird.

Eine virtuelle Ökonomie ist aber aus vielfachen Gründen für die Menschen ansprechend und dann für diese eben erstrebenswert – wobei die meisten dieser Gründe bei genauerer Betrachtung schlicht negativ für die Bevölkerungen sind.

Im Westen lehnen die Menschen echte körperliche Arbeit immer mehr ab. Dienstleistungsberufe stehen in der Gunst ganz oben, während das klassische Handwerk und damit die Produktion von Gütern immer mehr an Charme verliert. Gerade die Generation der sogenannten Millenials (nach 1980 geboren) sind dafür ein perfektes Beispiel. Zahlreiche Umfragen und Studien zeigen, dass immer weniger dieser Millenials, die immer mehr an sozialen und politischen Einfluss gewinnen, handwerkliche Geschicke besitzen. Zudem schneiden sie immer schlechter bei einfachen mathematischen Fragen oder bei der Lesekompetenz im Vergleich zu älteren Jahrgängen ab. Oftmals wird bei ihnen von „technisch versierten Menschen“ gesprochen, aber letztlich sind diese Millenials schlicht unfähig, wenn es um Kernkompetenzen, die im täglichen Leben und auch in der realen Geschäftswelt benötigt werden, geht. Kein Wunder also, dass der Westen immer mehr zurückfällt, wenn man einen Vergleich zu asiatischen Ländern ziehen will.

Finanzialisierung – Bildquelle: www.konjunktion.info

Diese westlichen Millenials schneiden bei internationalen Tests, die technische Fähigkeiten beleuchten, grottenschlecht ab und liegen weit hinter den Ergebnissen anderer Nationen zurück, die nicht dem westlichen Einflussbereich zuzuordnen sind. Was für viele Mainstreamökonomen und Gesellschaftsanalysten überraschend ist. Vor allem weil die Millenials fälschlicherweise als die „gebildetste Generation aller Zeiten“ angesehen wird. Aber wir haben in den letzten Jahrzehnten nicht nur eine virtuelle Wirtschaft eingepflanzt bekommen (Stichwort Finanzialisierung), sondern zudem auch ein virtuelles Bildungssystem. Die Mehrheit der Millenials besitzt heute nicht mehr die Fertigkeiten, die in einer klassischen Produktion benötigt werden, oder klassisches unternehmerisches Denken bzw. die entsprechenden Methodiken, weil ihnen beigebracht wurde diese Fähigkeiten als unerheblich und damit als verzichtbar anzusehen. Letztlich wurden die Millenials dazu konditioniert, akademische Idioten zu sein.

Warum sich auch abmühen und die Dinge erlernen, die notwendig sind, um Fähigkeiten zu entwickeln, die früher einen klassischen Unternehmer ausgemacht haben, wenn es doch viel leichter ist, sich einem kollektivistischen Drang nach Sozialismus und einer Struktur anzuschließen, in der wenig oder gar keine Arbeit nötig ist, um erfolgreich zu sein? Warum sollte man auch nicht eine kleine produktive Minderheit ausbeuten, um einer unqualifizierten Mehrheit ein schönes Leben zu ermöglichen. Nur innerhalb dieser ausbeuterischen Kultur werden virtuelle Produktion, virtuelle Gesellschaften und virtuelles Geld als ideale Lösung für die Probleme der heutigen Zeit angesehen.

Der Begriff der Virtualität wird im Mainstream immer häufiger eingesetzt, um meiner Meinung nach die Menschen von der Realität fernzuhalten, die von Wenigen nicht zu Gunsten der Allgemeinheit gestaltet wird.

Ziehen wir das Beispiel des Buches Ready Player One heran. Ein Buch, das dem archetypischen Zeitgeist unserer heutigen Kultur entspricht und das bald in Form eines Hollywood-Films (Regie Steven Spielberg, wer sonst?!) in die Kinos kommen wird. Im Buch wird die Welt im Jahre 2045 als eine Welt gezeichnet, in der die fossilen Reserven erschöpft sind und der „globale menschgemachte Klimawandel“ einen bislang unbekannten ökonomischen und sozialen Niedergang ausgelöst hat. Eine totalitäre Regierung, kontrolliert von Großkonzernen, herrscht dabei in dieser filmischen Dystopie.

Als Antwort auf die immer schwieriger werdende eigene Existenz in dieser Filmwelt, ziehen sich die Protagonisten immer weiter in eine virtuelle Welt namens „Oasis“ zurück, die von einem „Entwicklergenie“ erdacht und erschaffen wurde. Die „Oasis“ wird zum Nexus für die globale Ökonomie und einer virtuellen Gesellschaft.

Viele werden jetzt sagen, dass dies nach einer „Geschichte des Aufstandes“ klingt, die im Drehbuch dann zwingend folgen muss. Unglücklicherweise beginnen aber genau hier die verstörenden Verbindungen zwischen dieser fiktiven Welt in Ready Player One und unserer echten Welt. Der „Aufstand“ erfolgt im Film nämlich auch auf virtueller Ebene, was in meinen Augen für die Millenials als Inspiration gedacht ist. Das heißt, anstatt echte Missstände in der echten Welt anzusprechen und dagegen auf die Straße zu gehen, sollen die Millenials dazu gebracht werden, ihren Protest über die echte Welt auch nur virtuell vorzutragen. Denn was lässt sich wohl leichter steuern? Ein echter oder ein virtueller „Aufstand“?

Vielleicht liegt in all dem auch der Schlüssel, warum Kryptowährungen so faszinierend für diese Generation der Millenials sind. Denn wir müssen eines immer im Hinterkopf behalten: die düstere wirtschaftliche Situation in Ready Player One existiert bereits HEUTE. Wir müssen nicht auf das Jahr 2045 warten. Die Millenials sind schon verschuldet und entrechtet. Sie ächzen heute schon unter enormen Schulden und sind immer weniger in der Lage Dinge zu tun, die für andere Generationen selbstverständlich waren. Und sie wurden darauf konditioniert alles virtuelle als werthaltig, echt und wichtig zu erachten. Was insbesondere virtuelle Gemeinschaften und virtuelle Währungen einschließt.

Die Millenials (und auch andere) glauben, dass sie mit Kryptowährungen „die Bankenoligarchien“ zu Fall bringen können, in dem sie auf digitale „Münzen“ in einer digitalen „Brieftasche“ setzen, die von einem anonymen, aber genialen Programmierer erschaffen wurden. Im Grund genommen nichts anderes wie eine Wahnvorstellung, die – wie eingangs erwähnt – aber für sehr viele ansprechend ist.

Echtes Geld benötigt einen intrinsischen Wert. Kryptowährungen haben keinen solchen intrinsischen Wert. Sie sind nichts weiter als durch Computer geschürfte, aus dem Nichts erschaffene Nullen und Einsen. Die Idee der Kryptowährung ist ein leicht replizierbares digitales Produkt (wohlgemerkt spreche ich hier von der Idee der Kryptowährung, nicht von den Coins per se). Jeder kann eine neue Kryptowährung erschaffen. Und für diejenigen, die glauben, dass die „dahinterstehende Mathematik“ den Kryptos einen intrinsischen Wert gibt, denen sei gesagt: Mathematik ist ein freies Gut.

Was viele beim Thema Bitcoin nicht zu wissen scheinen, ist, dass Bitcoin auf die SHA-256-Hashfunktion setzt, die von niemand geringerem als der National Security Agency (NSA) entwickelt und vom National Institute for Standards and Technology (NIST) – ja, die US-Behörde, die die Einstürze der Gebäude an 9/11 untersuchte – veröffentlicht wurde.

Richtig gelesen: Bitcoin würde nicht existieren, wenn die NSA nicht die entsprechende Verschlüsselungsgrundlage geschaffen hätte. Aber das ist noch nicht alles. Das gesamte Konzept für ein System, das bemerkenswerte Ähnlichkeit mit Bitcoin besitzt, wurde von der NSA in einem Papier bereits im Jahre 1996 veröffentlicht. Titel des Papiers: How To Make A Mint: The Cryptography Of Anonymous Electronic Cash (Wie man eine Münzanstalt aufbaut: Die Kryptographie des anonymen elektronischen Bargeldes)

Die Ursprünge von Bitcoin und somit auch der anderen Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie widersprechen letztlich dem Glauben an einen „Aufstand“ gegen die IGE und das vorherrschende Finanzssystem. Ganz ähnlich dem, dass viele Menschen immer noch daran glauben, dass das Internet der Todesstoß für die Mainstreammedien und die eingesetzten medialen Filter wäre. Die traurige Wahrheit ist, dass das Internet ebenfalls eine Kreation des Establishments ist. Entwickelt von der US-Behörde DARPA und wie Edward Snowden (dem ich grundsätzlich eher skeptisch gegenüber stehe) zeigte, hat die NSA Einsicht in alle Datenströme und besitzt zahlreiche Hintertüren zur Kontrolle des Internets.

Viele Menschen denken, dass der „freie Fluss der Informationen im Internet“ eine Waffe für eine freiheitsliebende Gesellschaft ist. Ja, aber es ist genauso eine Waffe für die IGE. Mit einem „Makro-Überlick“ auf die Datenflüsse, kann ein Unternehmen wie Google sogar soziale Trends vorhersagen – und auch Unruhen. Ganz zu schweigen, dass Google und Co. auch Zugriff auf ganz persönliche Daten einer jeden Person haben, die deren Systeme nutzt.

Zusammengefasst basieren Kryptowährungen auf einem Rahmenwerk, das von den IGE erdacht wurde, und sie beruhen in ihrem Dasein auf einem System, das ebenfalls von dieser Gruppe erschaffen wurde und kontrolliert wird. Kann man dann noch von „Dezentralisierung und Unabhängigkeit“ sprechen?

Das totale „Informationsbewusstsein“, also alles über jeden zu jeder Zeit an jedem Ort zu wissen, ist das eigentliche Ziel. Und die Blockchain-Technologie hilft den IGE dabei, eine der letzten Hindernisse zu beseitigen: die privaten, ganz persönlichen Transaktionen. Zu Beginn war ein übliches Argument für Bitcoin, dass diese „vollkommen anonym“ seien. Heute erhalten wir immer mehr Informationen, dass dies schlichtweg falsch, eine Lüge ist. Selbst jetzt, wo ganz offen Bitcoin-Befürworter sagen, dass das System eben NICHT anonym ist, behaupten manche immer noch, dass Anonymität möglich ist, in dem man bestimmte Maßnahmen beachtet. Aber wie können das FBI und die US-Steuerbehörde mittels Programmen/Werkzeugen wie Chainanalysis Bitcoin-Nutzer und deren Geschäfte nachverfolgen, selbst wenn die Bitcoiner diese Maßnahmen angewandt haben?

Die Bitcoin-Befürworter werden jetzt verargumentieren, dass „neue Entwicklungen“ und neue Kryptowährungen dieses Problem lösen werden. Dieses Mantra wurde bereits heruntergebetet, als Bitcoin das erste Mal in den alternativen Medien auftauchte. Es war damals keine glaubwürdige Annahme und ist es auch heute nicht. Die einzige angemessene Aussage, die man machen kann, ist, dass etwas Digitales NIE anonym sein kann. Punkt.

Jetzt, wo der Bitcoin-Preis selbst der Tulpen-Manie spottet, werden Anhänger der virtuellen Ökonomie auf solche Anmerkungen und Fragen nicht mehr reagieren. Es spielt auch keine Rolle mehr, den „möglichen Marktwert“ von Bitcoins zu untersuchen. Denn dieser ist schlichtweg unwichtig. Für mich – und dabei bleibe ich auch weiterhin – sind Kryptowährungen wie Bitcoin, Etherum und Co. in keinster Weise ein Weg, um die Macht der internationalen Banken und der Zentralbanken der Welt zu brechen. Tatsächlich scheinen Kryptos nur ein Mittel zur vollständigen, allumfassenden Digitalisierung zu sein, die die Errichtung eines globalen, digitalen Währungssystems nur beschleunigen.

Bitcoin kann durchaus auf einen Wert von 100.000 US-Dollar steigen. Aber dieser „Wert“ ist vollkommen irrelevant und der Hype um Bitcoin, beweist nur, dass es ein Werkzeug im Sinne des Globalismus der IGE ist. Je höher der Preis von Bitcoin steigt, desto mehr wird sich der Glaube (trotz des fehlenden intrinsischen Wertes) verfestigen, dass Bitcoin im Kampf gegen die Zentralbanken „gewinnen“ wird. Befürworter werden mir jetzt vorhalten, dass ich nicht verstehe, was Kryptos sind, wie sie funktionieren oder was hinter der Blockchain-Technologie steckt.

Jenen Kritikern möchte ich sagen, dass sie nicht verstanden haben, was die Blockchain-Technologie jenseits des Glaubens an eine Alternative zum klassischen Finanzsystem und seiner technischen Umsetzung in Wahrheit ist: es ist das Rahmenwerk für eine bargeldlose Gesellschaft, in der die Anonymität ein Relikt der Vergangenheit sein wird und in der der ökonomische Friede gestorben ist.

Jene Kritiker sollten sich zudem fragen: warum investieren Zentralbanken auf der ganzen Welt (inklusive der BIZ und des IWF) in Bitcoin und andere Kryptowährungen, während sie gleichzeitig eigene Kryptosysteme entwickeln, die auf dem gleichem Rahmenwerk basieren? Könnte es vielleicht sein, dass die Infusion von Kapital und Infrastruktur durch die Großbanken die wahre Erklärung für die Kursexplosion von Bitcoin ist? Warum beschreiben Goldman Sachs und Co. in ihren „Denkschriften“ die Möglichkeiten der Blockchain-Technologie und sehen diese als besonders wichtig an? Und warum sprechen sich Notenbanker wie ein Ben Bernanke für die Kryptowährungen auf Konferenzen zu eben Kryptowährungen aus, wenn die Kryptos wirklich so eine ernsthafte Gefahr für das Finanzsystem und für die Manipulateure im Hintergrund (sprich die Zentralbanken) sind?

Die Antwort darauf ist ganz einfach: sie stellen keine Gefahr dar. Die IGE und ihre Statthalter profitieren von einer bargeldlosen Gesellschaft.

Doch nochmal zurück zum Gedanken der virtuellen Ökonomie, die die Gesellschaftsstrukturen gezielt schwächen soll. Eine solche virtuelle Wirtschaft führt zu einem Mangel in der Produktion. Anstelle von realen Unternehmern und Erfindern, haben wir Menschen, die reale Werte wie Immobilien verkaufen, um an diesem Hype partizipieren zu können. 1929 lässt grüssen. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass sehr bald sehr viele Menschen ihre Energie auf das Schürfen einer digitalen Nicht-Währung verwenden werden, anstatt auf die Produktion realer Dinge.

Zudem verleitet es zu einem „falschen Aufstand gegen das System“. Ein echter Wandel kann nur durch echte Taten in der echten Welt erreicht werden. Stattdessen werden die Menschen dazu gebracht zu glauben, dass sie keinen Finger mehr rühren müssen, um die IGE und ihre Macht zu beseitigen. Es reicht der Finger auf der Tastatur und der Computermaus. Alles, was sie tun müssen, ist, Kryptos zu schürfen und zu kaufen. Es wird der Tag kommen, an dem die Menschen erkennen werden, dass dieser Glaube blanker Unsinn ist. Dann werden sie realisieren, dass sie Unmengen an Ressourcen und Energie verwendet haben, um einen Traumgespinst hinterher zu rennen, dass ihnen jede Möglichkeit genommen hat, sich auf den „ökonomischen Neuanfang“ vorzubereiten, der zeitgleich weiter durch die IGE forciert wird.

Um eine reale Ökonomie aufrecht erhalten zu können, in der die Menschen vor fiskalischen Schocks geschützt sind, benötigt man drei Dinge:

  1. eine lokale und dezentrale Produktion
  2. unabhängige und dezentrale Handelsnetzwerke, die nicht mit einem von den IGE kontrolliertem System verbunden sind (wie beispielsweise das Internet), und
  3. den Willen, diese Produktion und diese Netze zu schützen und zu erhalten.

Wenn man nichs mehr sinnvolles produzieren, etwas sinnvolles reparieren oder wichtige Fähigkeiten vermitteln kann, dann ist man de facto zu einem nutzlosen Subjekt für die echte Wirtschaft geworden. Wenn man keinen regionalen Handel mehr hat, dann hat man sich vollständig in die Fänge von Großkonzernen begeben. Wenn man nicht mehr das Wissen und eine Gruppe von Freidenkern hat, die man braucht, um die lokale Produktion zu betreiben und ggf. zu beschützen, dann wird man die dringend benötigte dezentralisierte Produktion verlieren und muss sich zum eigenen Überleben den IGE unterwerfen.

Das ist die harte, kalte Wahrheit, die die Befürworter der Kryptowährungen nicht diskutieren wollen. Und die sie als „archaisch“ oder „nicht zielführend“ erachten. Die virtuelle Ökonomie ist so viel angenehmer. Warum in der realen Welt alles verlieren und scheitern? Warum sich Gedanken über Dezentralisierung machen? Warum sich für Alternativen aussprechen und einsetzen? Warum all das tun, wenn man in der virtuellen Wirtschaft zum Helden aufsteigen kann, in dem ich Nullen und Einsen produziere?

Weil die virtuelle Ökonomie nichts mit Freiheit, Denzentralisierung im benötigten Sinne oder mit dem Ende des herrschenden Systems zu tun hat. Sie ist nichts weiter als eine Waffe der Ablenkung der Massen. Erschaffen um die echte Dezentralisierung, die regionalen Märkte und damit die Unabhängigkeit der Menschen zu zerstören.

UPDATE: Catherine Austin Fitts –Smart Money Buying Gold and Land

Finanzexpertin und Investmentberaterin Catherine Austin Fitts, Ex-Assistant Housing Secretary in der ersten Bush-Administration, in einem bemerkenswerten Interview auf USAWatchdog.com über die Bitcoin-Blase, die sie als Operation einer „unsichtbaren Regierung (aka Tiefer Staat)“ innerhalb der USA ansieht. Sie bestätigt ab Minute 27:30 (bis Minute 40:40) genau jene in diesem Artikel aufgeführte Theorie, dass Bitcoin und die Blockchain-Technologie nur Mittel zum Zweck für die IGE sind. Wer des Englischen mächtig ist, sollte sich diese 13 Minuten unbedingt gönnen:

Quellen:
The Virtual Economy Is The End Of Freedom
The Skills Gap: America’s Young Workers Are Lagging Behind
U.S. millennials post ‘abysmal’ scores in tech skills test, lag behind foreign peers
America’s Millennials: Well educated but unskilled
Nearly a Third of Millennials Say They’d Rather Own Bitcoin Than Stocks
Bitcoin-Wiki – SHA-256
HOW TO MAKE A MINT: THE CRYPTOGRAPHY OF ANONYMOUS ELECTRONIC CASH
Eric Schmidt at Washington Ideas Forum 2010
Hacking Team found a way to track and trace Bitcoin transactions, and the software is now in the wild
Bitcoin Transactions Aren’t as Anonymous as Everyone Hoped
The IRS Has Been Using Bitcoin Tracking Software Since 2015
Next stop in the cryptocurrency craze: A government-backed coin
Goldman Sachs: Blockchain – The New Technology of Trust
Bernanke at Ripple Event: Blockchain Has ‚Obvious‘ Benefits in Payment

Quelle Update:
Catherine Austin Fitts –Smart Money Buying Gold and Land

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