„Multipolare Welt“: Die gleichen Spieler, die gleichen Strippenzieher wie in der heutigen Welt

Das beste Werkzeug, dass die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) zur Verfügung haben, ist der Einsatz der falschen Paradigmen, um die öffentliche Wahrnehmung und damit das Verhalten der Massen zu manipulieren. Den Menschen wird Glauben gemacht, dass es an der Spitze der geopolitischen und Finanzmacht so etwas wie „zwei Seiten“ gibt. Dabei ist diese Annahme schlichtweg Unsinn, wenn man die vorhandenen und offensichtlichen Tatsachen bei Lichte betrachtet.

Kabuki - Bildquelle: Wikipedia / Torii Tadakiyo (Hasegawa Kanbee XIV); gemeinfreiKabuki - Bildquelle: Wikipedia / Torii Tadakiyo (Hasegawa Kanbee XIV); gemeinfrei

Kabuki – Bildquelle: Wikipedia / Torii Tadakiyo (Hasegawa Kanbee XIV); gemeinfrei

Uns wird gesagt, dass „die da oben“ entweder eine „linke“ oder „rechte“ Politik betreiben würden, obwohl beide Seiten die genau gleiche Politik durchführen, wenn es zu den relevanten Entscheidungen kommt. Der einzige Unterschied liegt in der eingesetzten Rhetorik, die jedoch nur kosmetischer Natur und letztlich bedeutungslos ist. Ich verwende in diesem Kontext immer gerne den Vergleich mit der alten japanischen Theaterform Kabuki.

Politik und Hochleistungspresse sagen uns in einem steten Strom der Manipulation, dass die Macht der Unternehmen durch die Regierungen ausbalanciert und die Macht der Regierungen durch die „freien Märkte“ ausbalanciert werden muss, obwohl in Wahrheit die Unternehmen von Regierungen hofiert und beschützt werden. Zudem existieren in unserem heutigen System keine „freien Märkte“. Im Falle der Zensur durch die „sozialen Medien“ wird uns erklärt, dass die Lösung darin besteht, auf die „Gerechtigkeit und Fairness“ der Macht der Regierung zu setzen, statt einfach eigene alternative Plattformen zu nutzen bzw. zu entwickeln. Dabei existieren diese „sozialen Medienunternehmen“ in Form von Monopolen nur weil die Regierungsmacht dies so will. Der Missbrauch der einen „Seite“ wird dazu eingesetzt, uns in die Arme der anderen „Seite“ zu treiben .

Bezüglich der Geopolitik wird uns gesagt, dass nationale Mächte „gegensätzlich“ sind; dass sie unterschiedliche Interessen und Ziele verfolgen, die zu solch Dingen wie „Handelskriege“ und manchmal echten Kriegen geführt haben. Wenn wir aber diejenigen erblicken, die in den meisten dieser Länder wirklich die Fäden in den Händen halten, finden wir immer wieder die gleichen Namen und Institutionen. Egal, ob in den USA, Russland, China oder in der EU. Überall die gleichen globalistischen Denkfabriken und internationalen Großbanken und die gleichen Denkstrukturen. Und all die Präsidenten, Premierminister dieser Staaten fordern für diese Institutionen ein MEHR an Macht als deren Beschränkung.

Die Kriege, in welcher Form sie auch immer ausgefochten werden, sind nichts weiter wie „der Zirkus in der Stadt“ für die Massen. Sie wurden gezielt losgetreten, damit man ein kontrollierbares Chaos und eine steuerbare Angst auslösen kann. Sie sind ein Mittel, um uns auf ein bestimmtes Ziel hin zu beeinflussen. Und dieses Ziel ist in den meisten Fällen eine weitere Machtkonzentration, eine Zunahme des sozialen und ökonomischen Einflusses in den Händen einer ausgewählten Gruppe: den IGE. Bei all den Geschehnissen und Ereignissen wird den Menschen der Glaube vermittelt, dass die Welt geteilt sei, obwohl sie eigentlich immer mehr zentralisiert wird.

Der Schlüssel für eine gute Zauberaufführung ist, der, dass man das Publikum an der Illusion, an der Lüge teilhaben lässt. Dass das Publikum sich NICHT auf die ausführende Hand konzentriert, dass es sich stattdessen auf die ablenkende Hand fokussiert, so dass die Menschen glauben, dass das, was sie sehen, wirklich passiert und somit kann man die Skepsis der Menschen begrenzen.

Was wir heute in geopolitischer Hinsicht erleben, ist eine solche Zauberaufführung. Das falsche Ost-West-Paradigma ist dabei mindestens genauso mächtig (wenn nicht sogar wirkvoller) wie das falsche Rechts-Links-Paradigma. Aus irgendeinem Grund fühlt sich der menschliche Geist wohler damit an die „Ideen von Teilung und Chaos“ zu glauben und seine Nase zu rümpfen, wenn das Wort „Verschwörung“ fällt. Aber Verschwörungen und Verschwörer sind ein historischer Fakt. Die Organisation unter den Eliten ist vorhersehbar.

Die IGE selbst werden durch eine bestimmte Ideologie zusammengehalten. Sie besitzen keine gemeinsame Nation, sie haben keine gemeinsame politische Orientierung, sie haben keine gemeinsame Religion oder kulturellen Hintergrund. Sie kommen genauso aus dem Westen wie aus dem Osten. Sie besitzen keine echte Loyalität gegenüber irgendeiner sozialen Bewegung oder Ansicht.

Was haben sie aber dann gemeinsam? Sie scheinen viele Eigenschaften hochrangig narzisstischer Soziopathen in sich zu vereinen. Soziopathen, die nur einer sehr kleinen Schnittmenge der Population entsprechen. Diese Leute sind Raubtiere, oder um genauer zu sein, sie sind Parasiten. Sie sehen sich selbst als „natürlich überlegen“ an, aber arbeiten oft derart zusammen, als wenn es das Versprechen eines gegenseitigen Nutzens geben würde.

Der beste Vergleich, der einem in diesem Zusammenhang einfällt, um diese narzisstischen Soziopathen „greifbarer“ zu machen, ist der Vergleich mit Vampiren. Man kann sich die Frage stellen, ob das „Konzept der Vampire“ vielleicht nur deswegen entwickelt wurde, um die Grausamkeiten und Machenschaften der Eliten in der damaligen Zeit erklärbarer zu machen. Vampire in der Mythologie werden gewöhnlich als Eliten oder elitär dargestellt, die sich in den oberen Rängen der Gesellschaft als Führer von Gemeinschaften verstecken. Sie suchen sich einen Ort, in dem sie sich als Aristokrat und Gönner einbringen; dann saugen sie die Menschen solange aus, bis das ganze Dorf zerstört ist. Danach ziehen sie zum nächsten Ort weiter und das Spiel beginnt von vorne. Das ist, was Vampire sind. Das ist, was sie tun. Sie tun dies organisiert und effizient. Wie die IGE.

Ein Vampir muss über einen Ort bestimmen, wenn er überleben will – die IGE über die ganze Welt.

Ich habe diese Metapher gewählt, weil ich glaube, dass es für den einfachen Bürger wichtig ist zu verstehen, mit was wir es hier eigentlich zu tun haben. Solange die meisten Menschen vor der Erwähnung eines Machtzirkels an der Spitze von Finanz- und Politwelt, die ohne Rücksicht ihre Interessen verfolgen, zurückschrecken, muss diesen Menschen gesagt werden, dass man dieses Verhalten nicht nur mittels historischer Mythen und Archetypen erklären kann, sondern auch mittels gut dokumentierter Studien.

Analysten und Aktivisten innerhalb der Freiheitsbewegung haben sich erstaunlicherweise als sehr immun gegen die zahlreichen Narrative und Lügen der konspirierenden IGE gezeigt. Daher sind sie zum neuen Hauptfeind von zahllosen Propagandakampagnen geworden. Die IGE fühlen sich nicht mehr allzu wohl, wenn sie des Tags in ihre Särge klettern, während draußen die Van Helsings ihre Machenschaften offenlegen.

Der letzte Propagandaversuch ist das Narrativ einer „multipolaren Welt“, die sich in den Nachwehen dessen, was der IWF als globalen ökonomischen Neuanfang bezeichnet, entwickeln soll. Der Begriff „multipolare Welt“ wird dieser Tage sehr oft in den alternativen Medien eingesetzt. Für mich der erneute Versuch uns glauben zu machen, dass eine Zentralisierung nicht länger eine Gefahr darstellt und dass die Teilung, die wir sehen, echt und nicht künstlich ist.

Mittels des „multipolaren Narrativs“ wird uns gesagt, dass der Schwenk weg vom US-Dollar als Weltreservewährung aktuell passiert und dass dieser Schwenk von den Politkräften im Osten betrieben wird, weil diese nach Alternativen suchen. Bis zu einem gewissen Punkt entspricht dies der Realität.

Aber die Lügen, die dieses Narrativ umgeben, sind derselben viele. Uns wird gesagt, dass die Politmacht im Osten im Widerspruch zu Globalismus und den IGE steht. Aber das ist falsch. Uns wird gesagt, dass die BRICS-Staaten versuchen ein dezentrales System aufzubauen, um die Hegemonie des US-Dollars zu beenden. Aber das ist falsch. Uns wird gesagt, dass sich die politischen Führer im Osten wie Putin und Xi gegen den „Würgegriff der IGE“ stellen würden und daher von den IGE angegriffen werden – fast so als wären sie „Rebellen, die gegen das Imperium kämpfen“. Aber das ist falsch. Uns wird gesagt, dass der Handelskrieg von Trump begonnen wurde, um die Globalisierung aufzuhalten bzw. einzudämmen. Aber das ist nur ein Wunschtraum.

Systemkritiker, Wahrheitssuchende und Alternative sind für diese „Ideen“ so anfällig, weil es unseren Wünschen entspricht, das so lang andauernde US-Dollar basierende Federal Reserve System fallen zu sehen. Einen Fall, den es verdient hat. Das Problem dabei ist nur, dass dieses Narrativ auf den falschen Annahmen beruht, dass die IGE mit dem „US-Imperium“ gleichzusetzen sind.

Deswegen nachfolgend ein paar Fakten dazu:

Aus erster Hand – Bildquelle: wwww.goodreads.com

Globalistische Einflüsse sind im Osten überall präsent. Beispielsweise ist Wladimir Putin, der oftmals in der Freiheitsbewegung als eine Art Anti-Globalist gefeiert wird, in keinsterweise ein solcher Anti-Globalist. Putin wurde vor Jahrzehnten von einem der wichtigsten Fürsprecher einer Neuen Weltordnung „entdeckt“: Henry Kissinger streckte seine Fühler bereits in den frühen 1990er gen Putin aus. Lange bevor dieser russischer Präsident wurde. Putin beschreibt sein erstes Treffen mit Kissinger und ihre lang andauernde Freundschaft im Buch First Person (deutscher Buchtitel Aus erster Hand), einer autobiographischen Zusammenfassung seiner frühen Karrierejahre.

Im Gegensatz zu dem, was viele gerne glauben möchten, hat Putin die internationalen Banker NICHT aus Russland geworfen oder deren Machtstrukturen während seiner Präsidentschaft zerstört. Tatsächlich gibt es die Rothschild Bank bis heute in Russland. Während gleichzeitig Goldman Sachs und JP Morgan als die größten Investmentbanken im Lande ihrer Tätigkeit nachgehen.

Die Präsenz der IGE in Russland ist vielleicht der Hauptgrund dafür, warum Moskau eine solch enge Beziehung mit dem IWF nach dem Fall der Sowjetunion eingegangen ist, warum es bis heute engstens mit dem IWF und der BIZ zusammenarbeitet und warum der Kreml in der jüngeren Vergangenheit ein neues globales Währungssystem unter der Herrschaft des IWF einforderte.

Und auch China hat die gleichen Forderungen nach einem neuen monetären System gestellt. Nicht dezentralisiert, sondern vollständig unter der Knute des IWF zentralisiert. China befindet sich seit etwa 1915 unter dem Einfluss der Rockefeller Foundation, als dort eine Universität in Kooperation mit der University of Chicago gegründet wurde. China pflegt seine Beziehungen zur BIZ und zum IWF. Goldman Sachs ist ein wichtiger strategischer Partner Pekings – sowohl in Regierungsfragen als auch bei wirtschaftlichen Entscheidungen. Allein im letzten Jahr hat Goldman Sachs ein 5 Milliarden US-Dollar schweres Geschäft mit der chinesischen Regierung abgeschlossen, das es für China einfacher macht US-Vermögen und -Firmen innerhalb der USA aufzukaufen. Donald Trump lobte das Geschäft als Gewinn für die USA. Nicht allzu überraschend, wenn man die Anzahl der ehemaligen Goldman Sachs Mitarbeiter in der Administration Trumps kennt.

Trump war ebenfalls in den letzten 25 Jahren in Geschäfte mit den IGE, inklusive der Rothschild Bank, involviert. Wilbur Ross, der als Investmentbanker für die Rothschilds gearbeitet hat, war dabei der wichtigste Ansprechpartner als er Trump wegen Kreditschwierigkeiten rund um das Taj Mahal Casino in Atlantic City „heraushaute“. Nachdem Trump ins Weiße Haus einzog, machte er genau jenen Wilbur Ross zum Handelsminister und Ross ist ein ausgesprochener Verfechter des Handelskrieges.

Es ist für mich mehr als eindeutig: es gibt keine „Teilung“, keine zwei oder mehrere Gruppen bei den politischen Mächtigen, wenn es darum geht, wer mit wem verbunden ist. Internationale Banken und globalistische Denkfabriken sind mit allen dieser Anführer verbandelt. Aber gilt dies auch für den Rest der Welt? Führt der Handelskrieg nicht zur Teilung und Dezentralisierung von Staaten und Ökonomien? Sobald man auf die Spitze der Pyramide blickt, verschwindet dieser „Teilungsgedanke“.

Betrachten wir nur einmal den Ölpipeline-Deal zwischen Moskau und Berlin. Oder den Verkauf von 2,5 Millionen Morgen russischen Bodens an China, um damit die US-Sanktionen zu umgehen bzw. zu mildern. Oder was ist mit dem Kaspischen Meer-Deal zwischen Russland, dem Iran und weiteren Ländern, damit der Konflikt in der Region zu einem Ende kommt. Oder wie wäre es mit der Ablehnung Pekings, was Sanktionen bzgl. iranischem Öl anbelangt. Oder die wachsenden Proteste der EU aufgrund der US-Einmischngnen im Ölhandel mit dem Iran und Russland.

All das sind nur die letzten Beispiele dafür, dass der Rest der Welt in Folge des Handelskriegs zu einem größeren Konglomerat verschmelzt – aka einem Mehr an Zentralisierung. Der Handelskrieg bringt diese angeblich so unterschiedlichen Länder zusammen. In einer Art und Weise, die zufällig den IGE ganz gut ins Konzept passt. Wenn wir dann noch die Realität des IGE-Einflusses auf alle wichtigen Ökonomien berücksichtigen, dann müssen wir auch die Möglichkeit ins Auge fassen, dass es sich beim „globalen ökonomischen Neuanfang“ nicht um eine „multipolare Welt“ handelt, sondern um eine noch weiter zentralisierte, unipolare Welt. Eine Welt, die das US-Modell und den US-Dollar als Weltreservewährung geopfert hat und es mit ETWAS WEIT SCHLIMMEREN ersetzt hat.

In der Zwischenzeit wird all den Kritikern und Aktivisten weisgemacht, dass sie sich hinter dem Tod des US-Dollars und dem globalen Neuanfang scharen sollen, so als wäre dies gleichbedeutend mit dem Ende des Globalismus. Oder in anderen Worten: wir sollen einfach glauben, dass der Wechsel hin zur Neuen Weltordnung gleichzusetzen mit „Dezentralisierung“ ist. Ganz einfach weil die IGE sagen, es ist alles „multipolar“.

Nur weil die USA als Gesicht der Bestie nicht mehr existiert, heißt das noch lange nicht, dass die Bestie selbst verschwunden ist.

Quellen:
In The New „Multipolar World“ The Globalists Still Control All The Players
Our services in Russia and the CIS
Directors at Russia’s En+ working with Rothschild to get firm off U.S. blacklist: source
What Sanctions? JP Morgan And Goldman Sachs Become Top Three Investment Banks In Russia
Russia, China to push global currency at G8 summit
China and the International Monetary System
The Rockefeller Foundation, China, and Cultural Change
Goldman Sachs and China Investment Corporation Establish $5 Billion Fund to Invest in United States Companies
Wilbur Ross, Senior managing director, Rothschild NewYork
Getting Donald Out Of Debt: The 25-Year-Old Ties That Bind Trump and Wilbur Ross
‚Germany is Totally Controlled By Russia‘: Trump Greets NATO Allies With Combative Opening Salvo
Russia offers 2.5 million acres of land to Chinese farmers, but will it ease Beijing’s soybean shortage?
Caspian Sea: Five countries sign deal to end dispute
China Defies U.S. Pressure As EU Parts Ways With Iranian Oil
Aus Erster Hand von Vladimir Putin, Eva Henkensiefken

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