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USA: Neueste Arbeitslosenzahlen als Steilvorlage für weitere ZinserhöhungenLesezeit: 3 Minuten

Der überraschende Lohnsprung im August könnte ein Zeichen für mehr Lohnwachstum sein – gute Nachrichten für die Arbeiter und grünes Licht für die Fed, wenn es um Zinsanhebungen geht.

Die Anzahl der Arbeitskräfte wuchs im August um 201.000, 10.000 mehr als erwartet, aber die große Überraschung war der Anstieg der durchschnittlichen Stundenlöhne um 0,4 Prozent, doppelt so viel wie auf Monatsbasis erwartet wurde. Dank der Überarbeitung der Daten von Juni und Juli stiegen die Löhne im letzten Monat um 2,9 Prozent.

„Es ist nicht länger ein Rätsel mehr darüber, warum Unternehmen ihre Mitarbeiter nach einer der größten Steuersenkungen in der Geschichte belohnen. Fed-Politiker können diese Sorgen von ihrer Liste streichen. Diese Wirtschaft ist über Vollbeschäftigung hinausgegangen“, bemerkte Chris Rupkey, Chief Financial Ökonom bei der MUFG Union Bank.

(August’s surprise jump in wages could be a sign of more wage growth ahead — good news for workers and a green light for the Fed when it comes to interest rates hikes.

The workforce expanded by 201,000 in August, 10,000 more than expected, but the big surprise was in the 0.4 percent increase in average hourly wages, double what was expected on a monthly basis. Helped by revisions in June and July data, wages grew at a 2.9 percent annual pace last month.

„There is no longer a mystery about why companies are not rewarding their employees after one of the biggest tax cuts in history. Fed policymakers can cross that worry off their list. This economy has moved beyond full employment,“ noted Chris Rupkey, chief financial economist at MUFG Union Bank.)

US-Hochleistungspresse, das Bureau of Labor Statistics (BLS, gibt die Arbeitslosenzahl heraus) und die Federal Reserve werfen sich in perfekter Abgestimmtheit die nötigen Stichworte zu. Das Zusammenspiel ist schon bemerkenswert, wie abgestimmt die Meldungen aufeinander aufbauen und gegenseitig als Begründung dienen. Während das BLS die passenden Zahlen liefert, damit die Fed ihre Politik der Zinserhöhungen und Bilanzreduzierungen weiterhin rechtfertigen kann – trotz anderslautender Fundamentaldaten, die nicht komplett der jahrzehntelange Manipulation anheim gefallen sind -, schwaffelt die Hochleistungspresse etwas von „Vollbeschäftigung“ und unterschlägt dabei den Fakt, dass weder die „Lohnzuwächse“ etwas mit dem Anstieg der US-Inflation zu tun haben, noch berücksichtigen die offiziellen Arbeitsmarktzahlen die mehr als 95 Millionen US-Amerikaner im erwerbsfähigen Alter, die nicht mehr in der Statistik auftauchen, weil sie zulange bereits auf der Suche nach einem Job sind.

Zudem erfährt der geneigte Leser nichts darüber, dass diese neuen Jobs fast ausschließlich im Niedriglohnsektor und eben nicht in qualifizierten Bereichen (also Arbeitsstellen, die es ohne Nebenjobs erlauben ein geregeltes Leben führen zu können bzw. Auskommen zu haben) zu finden sind.

Einnmal mehr die Bestätigung meiner Arbeitshypothese, dass die Zentralbanker weltweit die Bedingungen für den Großen Knall bereiten. Sie werden dazu alle notwendigen Statistiken, Angaben und Daten manipulieren, um ihr eigentlich unlogisches Verhalten stützen zu können.

Im Übrigen hat die Fed vor Kurzem wieder 10 Milliarden an Anleihen verkauft. Und wie von mir bereits nachgewiesen, nutzte Trump diese Steilvorlage, um weitere Strafzölle gegen China in Höhe von 267 MilliardenUS-Dollar zu verhängen. Wie die sprichwörtliche Schweizer Uhr folgt eine „Trump-Aktion“, einer „Fed-Aktion“, um diesselbe zu kaschieren.

Quelle:
Strong jobs report gives Fed the green light for more rate increases

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